Canon-Modelle ganz vorn Warentest prüft Kameras
27.05.2010, 16:09 Uhr25 Systemkameras hat sich die Stiftung Warentest angeschaut, von der klassischen Spiegelreflex bis zum Modell mit Objektivmodulen. Die Testsieger sind leider nicht ganz billig.

Irgendwann sind die Grenzen der Digicam erreicht. Dann muss eine Spiegelreflex her - aber welche?
(Foto: dpa)
Für Schnappschüsse reicht eine kleine Digicam völlig aus. Wer das Fotografieren etwas ambitionierter angehen will, greift zur Systemkamera, meist zum Klassiker, der Spiegelreflex. Die Stiftung Warentest hat 25 Kameras mit Objektiven getestet. Insgesamt kamen acht Anbieter mit drei unterschiedlichen Systemen zum Zuge. Die Preisspanne reichte von 435 bis 2000 Euro. Im Fokus der Untersuchung standen die Bildqualität, die Genauigkeit von Sucher und Monitor sowie die technische Ausstattung und verbraucherfreundliche Handhabung der Geräte.
Eine glatte Eins vergab die Stiftung nicht. Mit einer Wertung von 1,9 kommen die beiden Testsieger aus dem Hause Canon: Die Canon EOS 550D für 1000 Euro und die Canon EOS 7D für 1760 Euro bestechen mit der besten Bildqualität. Bei den Kameras ohne Spiegel heben sich zwei Produkte von Panasonic hervor: Die Panasonic Lumix DMC-GF1K für 765 Euro und die Panasonic Lumix DMC-GH1K mit einem speziell für Videoaufnahmen ausgerüsteten Superzoom für 450 Euro.
Die Objektivmodule von Ricoh konnten nicht überzeugen, beide Modelle landen auf den letzten Plätzen. Der Anbieter verspricht Top-Bildqualität durch die Anpassung des Bildsensors auf das Objektiv, doch das konnten die Tester nicht bestätigen.
Tipp: Ausschlaggebend für gute Fotos sind das richtige Zusammenspiel von Objektiv, Bildsensor und der kamerainternen Software. Patzt eine dieser Komponenten, hilft nicht einmal Top-Qualität der anderen beiden.
Quelle: ntv.de, ino