Freitag, 15. September 2023Der Sport-Tag

23:31 Uhr

95-Millionen-Euro-Mann verliert Debüt trotz Mbappé-Doppelpack

So hat sich Randal Kolo Muani sein Debüt für Paris Saint-Germain sicher nicht vorgestellt. Trotz eines Doppelpacks von Starstürmer Kylian Mbappé verlor der französische Fußball-Meister mit 2:3 (1:1) gegen OGC Nizza und verpasste damit den Sprung an die Tabellenspitze. Vier Tage vor dem Champions-League-Spiel gegen Borussia Dortmund wurde der für rund 95 Millionen Euro von Eintracht Frankfurt nach Paris gewechselte Kolo Muani in der 64. Minute für Carlos Soler eingewechselt. Kurz nach der Einwechslung des 24 Jahre alten Stürmers fiel das 1:3 durch Nizzas Terem Moffi (68.), der auch das erste Tor für die Gäste erzielt hatte (21.). Gaetan Laborde traf zum zwischenzeitlichen 1:2 (53.), weshalb Mbappés Tore in der 29. und 87. Minute nicht reichten, um die erste Saisonniederlage der Pariser abzuwenden.

22:52 Uhr

Nagelsmanns Ex-Assistent wünscht sich Bundestrainer Nagelsmann

Eine Verpflichtung von Julian Nagelsmann als neuer Bundestrainer wäre nach Ansicht von Eintracht Frankfurts Trainer Dino Toppmöller ein Glücksfall für den deutschen Fußball. "Ich habe Julian in drei Jahren sehr gut kennengelernt. Es wäre ein großer Gewinn, wenn er das machen würde, denn er hat ein unfassbares Fachwissen", sagte Toppmöller und prophezeite: "Wenn er es werden sollte, können wir uns in Fußball-Deutschland auf eine gute Zeit freuen."

Der 42 Jahre alte Toppmöller arbeitete vor seinem Engagement beim hessischen Fußball-Bundesligisten sowohl bei RB Leipzig als auch bei Bayern München als Assistent von Nagelsmann, der als heißer Kandidat für den vakanten Bundestrainerposten gilt. Nagelsmann besitzt allerdings beim Rekordmeister FC Bayern, der sich im März von dem 36-Jährigen getrennt hatte, noch einen Vertrag bis zum Sommer 2026.

22:38 Uhr

Boll führt deutsches Comeback ins EM-Halbfinale an

Dank Routinier Timo Boll haben Deutschlands Tischtennis-Männer bei der Mannschafts-EM in Malmö ein drohendes Aus verhindert. Boll gewann beim knappen 3:2 nach 1:2-Rückstand im Viertelfinale gegen Kroatien beide Einzel, den dritten Punkt holte Benedikt Duda in einem wahren Krimi. Damit haben die als Titelverteidiger angetretenen DTTB-Männer ebenso wie die Frauen bereits eine Medaille sicher.

Boll brachte Deutschland mit einem 3:1 gegen Tomislav Pucar zunächst in Führung, ehe Duda und Ricardo Walther verloren. Der 42 Jahre alte Boll glich mit einem 3:0 gegen Andrej Gacina aus, im alles entscheidenden Spiel gewann Duda gegen Pucar mit 3:2. Im Halbfinale geht es entweder gegen Dänemark oder Portugal.

Zuvor hatten die Frauen ein souveränes 3:0 ohne Satzverlust gegen Italien gefeiert. Im Kampf um ihren neunten EM-Titel trifft die Mannschaft von Bundestrainerin Tamara Boros am Samstag auf Gastgeber Schweden oder Portugal und kann ihre insgesamt 18. EM-Medaille weiter veredeln. Den zweiten Finalteilnehmer ermitteln Europaspiele-Sieger Rumänien und Frankreich.

22:00 Uhr

"Rudi wird's richten": Neuer DFB-Mann Rettig zeigt große Zuversicht

Der neue DFB-Geschäftsführer Andreas Rettig hat mit Blick auf die Heim-EM 2024 großes Vertrauen in Sportdirektor Rudi Völler. "Wir dürfen nicht alles negativ bewerten", sagte Rettig am Rande des Eröffnungsspiels der Bundesliga der Frauen in Freiburg.

Er sei am vergangenen Dienstag "mit Kaufkarte" im Dortmunder Stadion beim 2:1 der Fußball-Nationalmannschaft gegen Frankreich gewesen. "Man sieht, was Rudi mit Handauflegen schafft", sagte Rettig. "Wir sollten die ganze Schwarzmalerei mal sein lassen, nach vorne schauen mit Optimismus. Der Rudi wird's richten."

Rettig, dessen Unterschrift beim DFB heute Vormittag bekannt gegeben worden war, übernimmt als Geschäftsführer Sport Teile des Aufgabenbereichs von Oliver Bierhoff, der nach dem Vorrunden-Aus bei der WM 2022 hatte gehen müssen. Strukturell ist der DFB mittlerweile anders aufgestellt: Für die sportlichen Belange sind in der Ebene unter der Geschäftsführung Völler als Sportdirektor für die Männer-Auswahl und Hannes Wolf als Sportdirektor für den Nachwuchs installiert. Ein ähnlicher Posten soll noch für die Frauen-Nationalmannschaft besetzt werden.

21:37 Uhr

"Rote Karte statt Regenbogen" für Nachhaltigkeitspreis Sport nominiert

Die Katar-Doku ''Rote Karte statt Regenbogen'' von RTL/ntv-Reportern ist für den Nachhaltigkeitspreis Sport nominiert worden. In ihrer Doku-Reihe "Rote Karte statt Regenbogen - Homosexuelle in Katar" berichten die RTL/ntv-Reporter Jonas Gerdes und Timo Latsch über das wahre Ausmaß der Menschenrechtsverletzungen, denen die LGBTIQ+*-Gemeinschaft im Gastgeberland der WM 2022 ausgesetzt sind. Ihre viel diskutierte Reportage, entstanden unter teils schwierigsten Bedingungen in Katar, ist jetzt für den ersten Deutschen Nachhaltigkeitspreis (DNP) Sport nominiert worden.

Mit der Nominierung würdigt der DNP Sport den investigativen Blick hinter die Kulissen der Fußball-Weltmeisterschaft 2022. Die insgesamt drei Reportagen werfen ein Schlaglicht auf die Schattenseite des Sportgroßereignisses, das von Veranstalter genutzt wurde, um von Missständen abzulenken und das eigene Image aufzupolieren.

Hier können Sie alle drei Teile der Katar-Doku kostenlos streamen: "Homosexualität in Katar - Rote Karte statt Regenbogen"

21:10 Uhr

Bericht: Dortmund findet Lösung für teuren Bankdrücker

Bis zum Deadline Day setzte BVB-Sportchef Sebastian Kehl alles daran, Thomas Meunier bei einem anderen Verein unterzubringen. Doch das hohe Gehalt, das sich auf bis zu neun Millionen Euro pro Jahr belaufen soll, und seine Verletzungsanfälligkeit schreckten andere Klubs ab.

Eine Lösung tat sich nicht auf, sodass die Borussia ihren Bankdrücker weiterhin bezahlen muss. Nun sollen die Dortmunder aber an einer Alternative arbeiten, um Meunier trotz des geschlossenen Transferfensters noch von der Gehaltsliste zu bekommen. Laut des Online-Portals "voetbalkrant" verhandelt der deutsche Vizemeister mit dem Profi nämlich über eine Vertragsauflösung. Sollten die Gespräche zum Erfolg führen, stünde mit Club Brügge offenbar schon ein Interessent bereit.

Eine Übereinkunft über einen stark leistungsgebundenen Vertrag soll der 62-fache Nationalspieler mit dem belgischen Spitzenteam bereits getroffen haben. Sobald Meunier und der BVB sich auf ein Ende der Zusammenarbeit verständigt haben, könne der Transfer über die Bühne gehen, heißt es.

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20:29 Uhr

Eistänzerin wird Staatsbürgerschaft wegen Russland-Unterstützung entzogen

Litauens Staatspräsident Gitanas Nauseda hat der Eistänzerin Margarita Drobiazko die litauische Staatsbürgerschaft entzogen, die ihr einst für besondere Verdienste verliehen worden war. Der Staatschef des baltischen EU- und NATO-Landes habe ein entsprechendes Dekret unterzeichnet, sagte sein Sprecher der Agentur BNS. Nauseda folgte damit einer Empfehlung der Litauischen Kommission für Staatsbürgerschaftsfragen, die dies mit der öffentlich zum Ausdruck gebrachten Unterstützung Drobiazkos für Russland begründete.

Vanagas und Drobiazko bei den Winterspielen 2006 in Turin.

Vanagas und Drobiazko bei den Winterspielen 2006 in Turin.

Die gebürtige Russin Drobiazko, die 1993 die Staatsbürgerschaft des Baltenstaats erhielt, ist mit dem litauischen Eistänzer Povilas Vanagas verheiratet. Das Duo vertrat Litauen insgesamt bei fünf Olympischen Spielen und mehreren internationalen Meisterschaften. Das Paar lebt derzeit in Russland. Es hatte an Eis-Shows teilgenommen, die von der russischen Eistänzerin Tatjana Nawka organisiert wurden - sie ist die Ehefrau von Kremlsprecher Dmitri Peskow.

19:51 Uhr

Kimmich spielt, aber: Bayern-Star fehlt kurzfristig im Topspiel

Bayern München kann im Bundesliga-Spitzenspiel gleich (20.30 Uhr/DAZN und im Liveticker bei ntv.de) gegen Bayer Leverkusen auf Vize-Kapitän Joshua Kimmich bauen. Kimmich hatte wegen muskulärer Probleme auf das Länderspiel gegen Frankreich (2:1) am Dienstag verzichten müssen, Trainer Thomas Tuchel äußerte gestern deshalb Zweifel. Kimmich spielt mit Leon Goretzka auf der Doppelsechs, Konrad Laimer rutscht auf die Rechtsverteidiger-Position. Kurzfristig fehlt den Münchnern dagegen Kingsley Coman wegen muskulärer Probleme. Jamal Musiala kehrt wieder in den Kader des Rekordmeisters zurück. Der Jungstar war zuletzt wegen eines Muskelfaserrisses ausgefallen.

19:17 Uhr

Was ist da denn los? Oliver Kahn posiert in Saudi-Arabien mit Neymar

Nach seiner Entlassung beim FC Bayern München hat Oliver Kahn aktuell etwas mehr Freizeit, als er noch vor wenigen Monaten gedacht hätte. Und der einstige Weltklasse-Torhüter nutzt diese anscheinend, um sich in der Liga umzuschauen, die den Weltfußball in der abgelaufenen Transferperiode mit Millionen geflutet hat: Saudi-Arabien. "Als Teil meiner Reise besuche ich die Klubs der Saudi Professional League", schreibt Kahn auf Twitter, das jetzt X heißt: "Danke an Al-Hilal, dass ich euren legendären Klub besuchen durfte." Es sei "großartig", dass er Trainer, Spieler "und Superstar Neymar" getroffen habe. Kahn ist schon länger mit Saudi-Arabien verbunden: 2017 engagierte ihn der dortige Fußballverband zeitweise für die Ausbildung von Torhütern.

18:51 Uhr

Walijewa reist für CAS-Anhörung nicht in die Schweiz

Die bei Olympia in Peking Anfang 2022 in den Mittelpunkt einer Doping-Affäre geratene russische Eiskunstläuferin Kamila Walijewa wird zur Anhörung vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS nicht persönlich erscheinen. Die mittlerweile 17-Jährige werde per Video zugeschaltet, teilte der CAS am Freitag mit. Die Anhörung findet vom 26. bis 29. September in Lausanne statt.

Involviert bei dem Schiedsverfahren sind die Russische Anti-Doping-Agentur (RUSADA), die Internationale Eislauf-Union (ISU), die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) und Walijewa, die mit einem in Peking bekannt gewordenen positiven Dopingtest für Schlagzeilen gesorgt hatte.

Im Anschluss an die nicht-öffentliche Anhörung werde das CAS-Gremium beraten und den Schiedsspruch mit seiner Entscheidung vorbereiten. "Wann die endgültige Entscheidung verkündet wird, kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht gesagt werden", machte der Gerichtshof allerdings deutlich. Die Entscheidung des CAS ist endgültig und bindend - mit Ausnahme des Rechts der Parteien, aus verfahrensrechtlichen Gründen innerhalb von 30 Tagen Beschwerde beim Schweizerischen Bundesgericht einzulegen.

18:20 Uhr

Nagelsmann? Schwierig! Uli Hoeneß mischt sich in Bundestrainer-Debatte ein

Uli Hoeneß würde dem früheren Bayern-Trainer Julian Nagelsmann den Job als Bundestrainer "grundsätzlich schon zutrauen". Aber eines sei "doch auch klar", sagte Hoeneß in einem Interview der "Süddeutschen Zeitung". "Der DFB könnte jetzt den Kaiser von China holen, und der würde es auch schwer haben."

Der 71-Jährige spricht von einer "Misere", die an einer Reihe von Dingen liege, "die ein Bundestrainer nicht auf Knopfdruck beheben kann". Der einstige Nationalspieler nannte die Führungskrisen im Deutschen Fußball-Bund in den vergangenen Jahren, Nachwuchsprobleme und fehlenden Konkurrenzkampf. "Wir haben eine Mannschaft, bei der die Fans oft das Gefühl haben, dass bei einigen das Bewusstsein, fürs eigene Land zu spielen, nicht so ausgeprägt ist wie bei Argentinien oder Marokko", sagte Hoeneß.

Grundsätzlich sei es "nicht die Zeit für Experimente", sagt Hoeneß mit Blick auf die Heim-EM 2024. "Der deutsche Fußball braucht jetzt jemanden, der mit allem hier vertraut ist. Und in meinen Augen auch jemanden, der klar sagt: Das ist mein System, das sind meine 14, 15 Spieler, und das ziehen wir so durch. Und wenn es mal eine Niederlage gibt: egal, weitermachen. Der neue Trainer muss jetzt gnadenlos seinen Weg gehen."

17:29 Uhr

RB-Vizekapitän kehrt nach unfassbar langer Leidenszeit zurück

Torhüter Peter Gulacsi kehrt nach fast einjähriger Verletzungspause in das Aufgebot von Fußball-Bundesligist RB Leipzig zurück. "Es gibt eine gute Nachricht. Wir werden morgen erstmals Pete wieder mit im Kader haben", sagte Trainer Marco Rose vor dem Heimspiel gegen den FC Augsburg am Samstag (15.30 Uhr/Sky). Gulacsi hatte sich im vergangenen Oktober im Champions-League-Spiel gegen Celtic Glasgow einen Kreuzbandriss zugezogen, seitdem bestritt er keine Partie mehr für RB. Der ungarische Nationalspieler habe nun aber "vier Wochen gutes Mannschaftstraining hinter sich", erklärte Rose. Auf einen "Zeitrahmen" für ein mögliches Comeback des 33-Jährigen auf dem Feld wollte sich Rose nicht festlegen. Man sei froh, dass dieser "wieder nah dran" sei, "aber natürlich muss er auch noch Schritte gehen." Zudem sei Janis Blaswich, der nach Gulacsis Verletzung zum Stammkeeper aufstieg, "so zuverlässig, so stark und hat uns so viel gegeben in den vergangenen Monaten, dass wir jetzt nicht darüber diskutieren müssen, wann Pete zurückkommt".

16:53 Uhr

Boris Becker teilt kräftig aus

Tennis-Ikone Boris Becker fordert vom Weltverband ITF eine "schnellstmögliche" Änderung des aktuellen Davis-Cup-Formats. "Leute, wer sich dieses Reglement ausgedacht hat, hat von Tennis keine Ahnung! Da muss schnell eine Änderung herbeigeführt werden, vielleicht auch zurück auf das alte Format mit Heim- und Auswärtsspielen", sagte der dreimalige Wimbledonsieger im Eurosport-Podcast "Das Gelbe vom Ball".

"Jetzt ist die Frage, wie es weitergeht: Sind da die richtigen Personen im Board der ITF? Verstehen die genügend vom Tennis? Wissen sie, dass sie dem Davis Cup mit diesem System die Seele genommen haben? Da sind sich alle Topspieler einig", sagte Becker weiter: "Ich hoffe, sie haben da einen klaren Moment und entscheiden sich für den Tennissport!"

Die Investmentgruppe Kosmos um Fußballstar Gerard Piqué hatte sich 2018 die Rechte am traditionsreichen Mannschaftswettbewerb für drei Milliarden Dollar und 25 Jahre gesichert und diesen trotz großer Kritik grundlegend reformiert. Im Januar verkündete die ITF dann nach weniger als fünf Jahren Partnerschaft die vorzeitige Trennung. Wie der Davis Cup künftig aussehen soll, ist unklar.

16:00 Uhr

DFB kassiert Absage von Bundestrainer-Kandidat

Für Roger Schmidt kommt ein Engagement als Fußball-Bundestrainer aktuell nicht infrage. Angesprochen auf die Suche nach einem Nachfolger von Hansi Flick sagte der Trainer von Benfica Lissabon: "Meine Ambition ist es, bis 2026 bei Benfica zu sein. Darum habe ich hier einen neuen Vertrag unterschrieben." Der 56-Jährige hatte seinen Kontrakt beim portugiesischen Meister erst vor einigen Wochen langfristig ausgedehnt.

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15:13 Uhr

"Überwältigender" Weltrekord: DHB-Spiel knackt nächste Schallmauer

Das DHB-Team darf sich auf eine gewaltige Kulisse freuen.

Das DHB-Team darf sich auf eine gewaltige Kulisse freuen.

(Foto: picture alliance/dpa/Kessler-Sportfotografie)

Was für eine Marke: Wenn die deutsche Handball-Nationalmannschaft am 10. Januar 2024 zu ihrem ersten EM-Gruppenspiel gegen die Schweiz antritt, werden mehr als 50.000 Menschen im Fußballstadion in Düsseldorf für ein Handball-Spektakel sorgen. "Wir sind überwältigt, dass wir so frühzeitig den Weltrekord übertroffen und mehr als 50.000 Karten für den Eröffnungsspieltag verkauft haben. Das zeigt den Stellenwert der EHF EURO 2024 und die Begeisterungsfähigkeit des deutschen Handballpublikums", sagt Mark Schober, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Handballbundes.

  • Der aktuelle Zuschauer-Weltrekord für Handballspiele wurde ebenfalls in einem deutschen Fußballstadion aufgestellt: 44.189 Fans sahen am 6. September 2014 die Partie der Rhein-Neckar Löwen gegen den HSV Hamburg beim Tag des Handballs in der Frankfurter Arena.
  • Das DHB-Team spielt in der Vorrundengruppe A außerdem gegen Nordmazedonien (14. Januar) und Rekord-Weltmeister Frankreich (16. Januar).
14:35 Uhr

Deutsche Tischtennis-Frauen fliegen ins EM-Halbfinale

Das deutsche Tischtennis-Nationalteam der Frauen hat zum 18. Mal das Halbfinale einer Mannschafts-EM erreicht. Die achtmaligen Europameisterinnen gewannen ihr Viertelfinale mit 3:0 gegen Italien. Der nächste Gegner am Samstag wird am Nachmittag zwischen den Gastgeberinnen aus Schweden sowie Portugal ermittelt.

  • Die Weltranglisten-Zehnte Ying Han brachte das deutsche Team in Malmö gegen Italien in Führung. Die 40-Jährige vom polnischen Klub KTS Tarnobrzeg hatte am Vortag beim ebenso klaren 3:0-Sieg gegen die Ukraine noch wegen muskulärer Probleme gefehlt. Die beiden anderen Punkte holten Nina Mittelham und Xiaona Shan (beide TTC Berlin Eastside).
  • Titelverteidiger Deutschland und Rumänien sind die beiden großen Favoriten dieses Turniers. Im EM-Finale 2021 siegte das deutsche Team. Beim Finale der European Games in Krakau setzten sich im Juli die Rumäninnen durch. Nur die neuen Team-Europameisterinnen qualifizieren sich direkt für den Mannschafts-Wettbewerb der Olympischen Spiele 2024 in Paris.
13:56 Uhr

Hertha-Investor schnappt sich nächsten Fußball-Riesen

Hertha-Investor 777 Partners übernimmt den Premier-League-Klub FC Everton. Der bisherige Besitzer Farhad Moshiri verkauft der US-Investmentfirma seine gesamte Beteiligung, die 94,1 Prozent der Aktien des Klubs ausmacht, wie die Liverpooler am Freitag mitteilten. Der Abschluss des Deals werde für das vierte Quartal 2023 erwartet und stehe noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die Aufsichtsbehörden, einschließlich der Premier League, des Fußballverbands und der Financial Conduct Authority, hieß es in der Mitteilung. Zum Kaufpreis machte der Klub keine Angaben. Neben Hertha und dem Pariser Vorortsverein Red Star Paris gehören auch der FC Sevilla (Spanien), Standard Lüttich (Belgien), Vasco da Gama (Brasilien), Melbourne Victory (Australien) und der CFC Genua (Italien) zum Portfolio des US-Investors.

13:14 Uhr

Medien: Spaniens Weltmeisterinnen boykottieren Nations League

Die spanischen Fußball-Weltmeisterinnen boykottieren nach dem Kuss-Skandal wohl die kommenden Spiele der Nations League gegen Schweden und die Schweiz. Dies berichtet die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf eine verbandsnahe Quelle. Demnach hätten die Weltmeisterinnen der neuen Trainerin Mantse Tome mitgeteilt, dass sie für die beiden Partien am 22. und 26. September nicht zur Verfügung stehen. Sie fordern vor einer Rückkehr wohl weitere Veränderungen beim Verband RFEF. Der mittlerweile zurückgetretene Verbandsboss Luis Rubiales hatte Weltmeisterin Jennifer Hermoso bei der Siegerehrung nach dem Finale übergriffig und ohne Zustimmung auf den Mund geküsst. Infolgedessen waren 81 spanische Topspielerinnen in den Streik getreten. Tome, Nachfolgerin des entlassenen Jorge Vilda, will um 16 Uhr ihren Kader für ihre Premierenpartien verkünden.

12:17 Uhr

DFB-Krise: Ballack wünscht sich Erfolg und keinen Konzepttrainer

Der frühere Nationalmannschafts-Kapitän Michael Ballack hält nichts von der Verpflichtung eines "Konzepttrainers" mit langfristiger Ausrichtung als Nachfolger von Hansi Flick. "Ich finde, das Perspektivische müsste man aktuell unterordnen, weil der Erfolg über allem steht", sagte der 46-Jährige dem RedaktionsNetzwerk Deutschland: "Generell ist es heutzutage auch in der Nationalmannschaft kompliziert, langfristig zu planen, weil das ja dann sehr stark auf einen Trainer und dessen Ausrichtung bezogen wäre." Dass der erfolglose Flick seinen Posten als Bundestrainer räumen musste, liegt nach Ansicht Ballacks auch an der langen Amtszeit seines Vorgängers: "Joachim Löw und Hansi Flick waren sich doch recht ähnlich in ihrer Herangehensweise, haben nahezu eine Sprache gesprochen, aber das hat eben nicht mehr gegriffen."

11:32 Uhr

Bayer-Macher verrät, was mit den 90 Havertz-Millionen passiert ist

Kai Havertz ermöglichte Bayer Leverkusen eine halbe neue Mannschaft.

Kai Havertz ermöglichte Bayer Leverkusen eine halbe neue Mannschaft.

(Foto: dpa)

Mit dem teuren Verkauf einzelner Spieler kauft Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen mehrere neue Profis. Das sei "schon seit langem Teil der Vereinsstrategie", sagte Sportchef Simon Rolfes der "Süddeutschen Zeitung". "Die Preise haben sich verändert, die Logik an sich nicht."

Der Startpunkt der jetzigen Mannschaft sei zum Beispiel Kai Havertz gewesen, erklärte Rolfes. Der Offensivspieler wechselte 2020 für rund 90 Millionen Euro zum FC Chelsea. "Also war die Strategie, das Geld von Kai zu investieren in junge Spieler, denen wir aber zutrauen, irgendwann auch Topspieler zu werden, wie eben Moussa, wie Edmond Tapsoba, Jeremie Frimpong, Exequiel Palacios und Florian Wirtz. Diese fünf haben wir alle in dem Wissen geholt, dass wir Kai verkaufen werden."

Jetzt wurde vor allem das Geld investiert, das der Wechsel von Moussa Diaby zu Aston Villa gebracht hat. Rund 55 Millionen Euro sollen es gewesen sein. Zu den Zugängen gehören unter anderem Victor Boniface (Union Saint-Gilloise), Jonas Hofmann (Borussia Mönchengladbach), Granit Xhaka (FC Arsenal) und Nathan Tella (FC Southampton).

11:14 Uhr

Champions-League-Fauxpas: Klub macht Fehler, "der nicht mehr korrigiert werden kann"

Björn Engels könnte theoretisch Champions League spielen.

Björn Engels könnte theoretisch Champions League spielen.

(Foto: picture alliance/dpa/BELGA)

Mark van Bommel ist zerknirscht: "Wir haben einen administrativen Fehler gemacht, der nicht mehr korrigiert werden kann", sagte der Trainer von Royal Antwerpen. Der belgische Klub hat für die anstehende Champions-League-Gruppenphase statt des US-Amerikaners Sam Vindes dessen Teamkollegen Björn Egels gemeldet. Der ist allerdings in dieser Saison verletzungsbedingt noch ohne Einsatz - und plagt sich seit längerem mit gesundheitlichen Problemen. Seinen letzten Einsatz absolvierte der Belgier Anfang Februar, danach wurde er erst von einem Muskelriss im Oberschenkel außer Gefecht gesetzt, aktuell laboriert Engels an Achillesehnenproblemen.

Auch Vines ist derzeit angeschlagen. "Natürlich ist er enttäuscht", sagte van Bommel über seinen Linksverteidiger. "Aber er konzentriert sich jetzt auf seine Reha, das ist das Wichtigste." Royal Antwerpen konnte sich zum ersten Mal überhaupt für die Gruppenphase der Champions League qualifizieren, in Gruppe H trifft der belgische Meister auf Schachtar Donezk, den FC Porto und den FC Barcelona.

10:24 Uhr

"Kann man nicht abschütteln": Ex-BVB-Star kennt Grund für Dortmunder Fehlstart

Torsten Frings (links) ärgert die Diskussion um BVB-Trainer Terzic.

Torsten Frings (links) ärgert die Diskussion um BVB-Trainer Terzic.

(Foto: picture-alliance / Pressefoto ULMER)

Für den Ex-Dortmunder Torsten Frings ist das verlorene Meisterrennen der Vorsaison ein wichtiger Grund für den enttäuschenden Start des BVB in die neue Spielzeit. "Der Kopf spielt eine große Rolle. Dieses Ereignis, das die Dortmunder am letzten Spieltag gegen Mainz hatten, kann man nicht einfach abschütteln. Das braucht seine Zeit, um das herauszubekommen", sagte der frühere Nationalspieler dem Pay-TV-Sender Sky. Nach zwei enttäuschenden Unentschieden gegen Aufsteiger 1. FC Heidenheim (2:2) und Reviernachbar VfL Bochum (1:1) steht Borussia Dortmund im Auswärtsspiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky) beim SC Freiburg unter Erfolgsdruck.

  • Frings glaubt nicht an eine langfristige Krise, da der Vizemeister "eine sehr gute Mannschaft" habe. "Da wird der Knoten auch irgendwann platzen und sie werden wieder guten Fußball spielen", prophezeite der 46-Jährige, der von 2002 bis 2004 für Dortmund als Spieler aktiv war.
  • Die Kritik an Trainer Edin Terzic kann Frings unterdessen nicht nachvollziehen. "Im Mai stand Terzic noch vor der Südtribüne und es haben ein paar Minuten zur deutschen Meisterschaft gefehlt. Nach drei Spielen zu sagen, der Trainer wackelt, ist für mich übertrieben", sagte er. Einen Freifahrtschein habe aber auch der BVB-Coach nicht. "Die Ergebnisse müssen stimmen. Wenn die Dortmunder noch ein paar Mal so spielen wie zuletzt, wird das Thema Terzic von ganz alleine aufkommen."
09:41 Uhr

Hamann hält Plädoyer gegen einen Bundestrainer Nagelsmann

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Wer beerbt Hansi Flick als Bundestrainer? Die Zukunft der deutschen Nationalmannschaft wird knapp neun Monate vor Beginn der Heim-EM in ganz Fußball-Deutschland diskutiert. Als Favorit auf den Job beim DFB gilt Julian Nagelsmann, der nach seinem Aus beim FC Bayern noch ohne neue Anstellung ist. Ex-Profi Dietmar Hamann spricht sich jedoch klar dagegen aus. "Wir brauchen keinen Trainer, der sich selbst verwirklichen will. Der muss nur Ordnung und Disziplin reinbringen und die Jungs laufen lassen", betonte der 50-Jährige im "Welt"-Interview. Nagelsmann würde deshalb nicht ins Profil passen. "Er ist einer, der gerne mal unheimlich viele Sachen probiert. Ich glaube nicht, dass das im Moment das Richtige ist. Wir brauchen einen Trainer, der das Spiel nicht verkompliziert und die Sache einfach hält", hob Hamann hervor. Für ihn kommen zwei Altmeister in Betracht "Louis van Gaal ist ein Kandidat für mich, auch Felix Magath."

08:57 Uhr

Tuchel sorgt sich um Stimmung vor Oktoberfest-Besuch

Bayern Münchens Trainer Thomas Tuchel sorgt sich schon jetzt um die Stimmung beim traditionellen Gang des deutschen Rekordmeisters auf das Oktoberfest. "Wir sollten dreimal gewinnen, sonst wird es ein bitterer Besuch auf der Wiesn", sagte Tuchel vor dem Bundesliga-Topspiel (20.30 Uhr/DAZN und im Liveticker gegen ntv.de) gegen Spitzenreiter Bayer Leverkusen. Danach folgen noch der Champions-League-Auftakt gegen Manchester United (20. September) und das Ligaspiel gegen den VfL Bochum (23. September), ehe es für die Stars auf die Wiesn geht. Deshalb, so Tuchel, sei es "nach der Länderspielpause wichtig, dass jeder wieder unsere Prinzipien befolgt. Wir haben jetzt drei Heimspiele hintereinander. Gegen Leverkusen gilt es, den ersten Schritt zu machen. Darauf liegt der volle Fokus."

08:15 Uhr

Statt Formel 1: Überraschende Option für Schumacher enthüllt

Mick Schumacher und die Formel 1: Die Zeichen stehen auf Abschied. Nur zwei Saisons lang durfte der 24-Jährige seinen Traum leben, fuhr zwischen 2021 und 2022 für den US-Rennstall Haas. Doch schon seit Jahresbeginn ist Schumacher lediglich in der zweiten Reihe zu finden, sorgt als Test- und Ersatzfahrer bei Mercedes für die nötigen Daten im Simulator. Das soll sich im kommenden Jahr ändern. Noch hofft Schumacher auf einen Platz bei Williams. Dort wird er immer wieder als Ersatz für den wankenden Logan Sargeant gehandelt. Doch die Aussichten sind mau. Deshalb soll er sich nun konkret umorientiert haben, wie "Motorsport Aktuell" erfahren hat.

Laut dem Magazin soll die Schumacher-Seite vom Sportwagen-Programm von Alpine kontaktiert worden sein. Allerdings geht es dabei nicht um ein Cockpit in der Formel 1, sondern in einer der anderen Serien, wo Alpine unter anderem in der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft aktiv ist. Angeblich ist Schumacher von Sportchef Sportchef Bruno Famin sogar bereits zu einer Testfahrt eingeladen worden. Mögliche Einsätze für Schumacher: Beispielweise die legendären 24 Stunden von Le Mans.

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07:45 Uhr

Rolle als deutsche Nummer eins ein "Privileg" für Altmaier

Daniel Altmaier nimmt die ungewohnte Rolle als Nummer eins des Davis-Cup-Teams selbstbewusst an. "Ich empfinde es überhaupt nicht als Druck, sondern als Privileg", sagte der 25-Jährige aus Kempen, der nach dem Ausfall von Alexander Zverev für die wichtige Partie in Bosnien-Herzegowina vorrückte: "Diese Position habe ich mir mit meiner Leistung erspielt und dementsprechend nehme ich so eine Situation dann auch gerne an." Für das Team von Kapitän Michael Kohlmann geht es am Samstag (12 Uhr) und Sonntag (10.30 Uhr/jeweils ServusTV) in Mostar um den Klassenerhalt in der Weltgruppe. Neben Altmaier stehen Yannick Hanfmann und Maximilian Martererfür die Einzel bereit. Im Doppel treten Kevin Krawietz/Tim Pütz an. Zverev fehlt wegen einer Oberschenkelblessur von den US Open und Altmaier freut sich, wenn der Olympiasieger künftig wieder zum Team stößt. "Bis dahin sehe ich es als eine sehr gute und wichtige Erfahrung für mich, die Gold wert ist", sagte Altmaier: "Ich bin hier in Mostar, um für uns möglichst viele Punkte auf dem Platz zu holen."

07:17 Uhr

"Trikot-Gate": Neue Kritik an Klinsmann in Südkorea

Erster Sieg, aber weiter Aufregung um Jürgen Klinsmann in Südkorea: Der ehemalige Bundestrainer steht in der Kritik, weil er zuletzt einen gegnerischen Spieler nach seinem Trikot gefragt hatte. "Es war für den Physiotherapeuten der Mannschaft meines Sohnes in Los Angeles", sagte Klinsmann: "Aber um ehrlich zu sein, verstehe ich nicht, warum dies ein Grund sein sollte, etwas zu kritisieren." Vor dem ersten Sieg im sechsten Spiel mit Südkorea zuletzt gegen Saudi-Arabien hatten Klinsmann und Co. in der Vorwoche in Wales 0:0 gespielt, danach soll der 59-Jährige den walisischen Kapitän Aaron Ramsey angesprochen haben, um ihn um sein Trikot zu bitten. Klinsmann beklagte zudem Anfeindungen gegen seinen Sohn, der "kritische Kommentare auf Instagram bekommen" habe, "was absolut dumm ist", sagte er.

06:39 Uhr

Skurriler Vuelta-Vorfall: Betreuer von Starteam schubst Polizisten

Ein Mitglied der Radsport-Mannschaft Jumbo-Visma ist am Donnerstag kurz nach dem Ende der 18. Etappe der Vuelta in ein Handgemenge mit der Polizei geraten. Das geht aus Videos hervor, die auf X, früher Twitter, veröffentlicht wurden. Darin zu sehen ist zunächst der zweifache Tour-de-France-Sieger Jonas Vingegaard, wie dieser nach einer anstrengenden Etappe einen großen Schluck aus der Trinkflasche nimmt. Neben ihm steht ein spanischer Polizist, der plötzlich von einem Mitglied des Star-Teams Jumbo-Visma mit beiden Händen weggestoßen wird. Sofort greifen zwei Polizisten ein, die hinter dem Mann stehen und ziehen diesen ruckartig zu Boden. Als der Jumbo-Visma-Mitarbeiter aufzustehen versucht, wird er erneut zu Boden gedrückt. Letztlich wird der Mann von einem Polizisten am Kragen aus dem Zielbereich abgeführt. Verhaftet wurde das Teammitglied Medienberichten zufolge aber nicht.

06:13 Uhr

"Das härteste Rennen des Jahres" quält F1-Stars

Das Beste an der Hitze in Singapur? "Man verliert viel Gewicht während des Rennens", sagt Max Verstappen und grinst. Der härteste Grand Prix des Jahres sorgt für ein bisschen Gefühlschaos bei den Fahrern der Formel 1 - der Stadtkurs unter Flutlicht ist einzigartig und anspruchsvoll, die Piloten mögen auch die besondere Atmosphäre rund um das Nachtrennen in der futuristischen Metropole. Doch die körperliche Anstrengung ist unvergleichlich. Knapp zwei Stunden steuern die Piloten ihre Autos durch die schwüle Hitze, schwitzen dabei durchschnittlich drei Kilogramm aus.

"Es ist wirklich unangenehm, hier zu fahren", sagt Verstappen vor dem Rennen am Sonntag: "Es ist sehr warm, du schwitzt viel, und das kann ja nirgends hin, geht alles in den Anzug. Daran muss man sich erst mal gewöhnen." Ohnehin seien Stadtkurse eine besondere Herausforderung, "du musst dich in jeder Sekunde konzentrieren, sonst landest du in der Wand. Kombiniert mit der Hitze macht es das zum härtesten Rennen des Jahres." Das sehen auch die anderen Fahrer so. "Du schindest dich das ganze Jahr über im Gym, genau für dieses Rennen", sagt Kevin Magnussen vom Haas-Team: "Weil du hier wirklich leidest, wenn du nicht fit bist."

05:36 Uhr

Tuchel wundert sich: Spitzenspiel "am falschen Tag"

Die kurze Einstimmung nach den Länderspielreisen stellt Thomas Tuchel und Xabi Alonso vor besondere Herausforderungen für den Bundesliga-Gipfel. "Es ist wichtig, dass wir nach der Nationalmannschaft unsere Prinzipien reinkriegen und dass sich jeder auch gedanklich wieder reinfuchst, um was es geht", sagte der Trainer des FC Bayern vor dem Heimspiel am Freitag (20.30 Uhr/DAZN) gegen Spitzenreiter Bayer Leverkusen. Beide Teams sind mit drei Siegen gestartet. "Es ist nicht die perfekte Vorbereitung für alle Spieler. Aber sie haben großen Hunger auf das Spiel, manchmal ist das wichtiger als die perfekte Erholung", sagte Leverkusens Trainer Xabi Alonso. Tuchel und Alonso müssen ihre Profis nach den Länderspielen mit wenig Training einstimmen, aber für den Kampf um die Tabellenspitze sollen sie trotzdem bereit sein. "Ich freue mich sehr. Ein Abendspiel, auch wenn es der falsche Tag ist, ist der würdige Rahmen für dieses Match", sagte Tuchel.

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