Rund zwei Wochen vor der mit Spannung erwarteten Mitgliederversammlung von Hertha BSC sieht sich der kommissarische Vereinspräsident Fabian Drescher schweren Vorwürfen ausgesetzt. "Fabian ist so weit weg von unternehmerischem Denken wie man nur sein kann. Er hat ein Jahr Zeit gehabt als Interimspräsident, zu zeigen, was er bewegen kann. Und es ist dramatisch, was dabei herausgekommen ist", sagte Uwe Dinnebier im Podcast "Hauptstadtderby" des "rbb". Der Unternehmer tritt bei der Präsidentschaftswahl im Rahmen der Veranstaltung am 17. November gegen Drescher und drei andere Kandidaten an.
"Man kann nicht verstehen, warum in der neuen Bilanz ein Verlust von 33 Millionen Euro steht, wenn vorher nur um 20 Millionen Euro prognostiziert wurden", polterte Dinnebier. "Diese Nichtglaubwürdigkeit seit Jahren, immer wieder liegen sie bei Zahlen daneben. Es werden permanent Ausreden gefunden, für Dinge, die man entweder verkehrt beurteilt hat oder man hat Mitglieder belogen. Entweder bin ich glaubwürdig oder ich bin nicht geschäftsfähig."
Dinnebier kündigte an, im Falle einer erfolgreichen Wahl mit allen anderen Kandidaten zu sprechen, "um zu gucken, was wir gemeinsam hinkriegen. Dazu habe ich in meinem Netzwerk viele Unternehmer hin bis zum Vorstandsvorsitzenden, die sich in einem Hertha-Wirtschaftsrat engagieren würden".
Mehr dazu lesen Sie hier bei sport.de