Montag, 04. November 2024Der Sport-Tag

22:22 Uhr

Alonso muss umplanen: Bayer-Profi reist kurzfristig nicht mit nach Liverpool

Bayer Leverkusen muss im Champions-League-Spiel beim FC Liverpool kurzfristig auf Martin Terrier verzichten. Der Franzose hatte heute morgen zwar am Abschlusstraining teilgenommen, anschließend aber nicht die Reise nach England angetreten, wie Trainer Xabi Alonso sagte. "Er hat heute trainiert und fühlte sich nicht perfekt, also wollten wir kein Risiko eingehen", sagte der 42-Jährige. Statt Terrier könnte Jonas Hofmann morgen Abend (21 Uhr/Amazon Prime Video und im Liveticker bei ntv.de) von Beginn an spielen.

21:54 Uhr

Zverev-Ersatz überrascht in Belgrad

In der Vorbereitung auf die Finalrunde im Davis-Cup ist Tennisprofi Daniel Altmaier eine kleine Überraschung gelungen. Der 26 Jahre alte Kempener setzte sich beim ATP-Turnier in Belgrad in der ersten Runde gegen den favorisierten Italiener Luciano Darderi 7:6 (7:1), 6:3 durch. Dank des Erfolgs gegen die Nummer acht der Setzliste zog Altmaier ins Achtelfinale ein.

In Metz wurde Davis-Cup-Kollege Jan-Lennard Struff zum Auftakt seiner Favoritenrolle gerecht. Der an Position sieben gesetzte Sauerländer gewann 3:6, 6:4, 6:4 gegen Alexander Schewtschenko aus Kasachstan.

Struff führt das deutsche Davis-Cup-Aufgebot an. Altmaier zählt zur Auswahl, da Spitzenspieler Alexander Zverev für die Endrunde des Nationen-Wettbewerbs abgesagt hatte. Die beiden treten zusammen mit Yannick Hanfmann sowie dem Doppel Tim Pütz und Kevin Krawietz in zwei Wochen in Malaga an. Im Viertelfinale am 20. November trifft das Team von Bundestrainer Michael Kohlmann auf Kanada.

21:24 Uhr

Deutscher NBA-Neuling geht großen Karriereschritt

Die New York Knicks aus der Basketball-Profiliga NBA planen wohl langfristig mit dem deutschen Rookie Ariel Hukporti. Wie ESPN berichtete, einigten sich die Franchise und der in Stralsund geborene Center auf einen Standard-Zweijahresvertrag. Damit wäre der Deutsch-Togolese, der überzeugend in seine erste NBA-Saison gestartet ist, nach der aktuellen Spielzeit kein Restricted Free Agent, sondern fest an die Knicks gebunden.

Derzeit besitzt Hukporti noch einen Zwei-Wege-Vertrag, kann also für die NBA-Franchise oder in der G League für das Farmteam Westchester Knicks auflaufen. Der Deutsche war Ende Juni an letzter Stelle (Position 58) von den Dallas Mavericks gedraftet und sogleich nach New York abgegeben worden. In der vergangenen Saison hatte Hukporti, der von 2016 bis 2020 beim Bundesligisten MHP Riesen Ludwigsburg unter Vertrag stand und im Frühjahr zum Klub zurückgekehrt war, in Australien bei Melbourne United gespielt. Hukporti wurde als erster Spieler mit togolesischer Abstammung in der NBA gedraftet.

20:54 Uhr

Bericht: FC Bayern heiß auf Bundesliga-Torjäger

Es war nur eine Frage der Zeit, bis Omar Marmoush auch beim FC Bayern in den Fokus geraten sollte. Zuvor war der Frankfurter Angreifer, der in dieser Bundesliga-Saison bereits bei zehn Toren und sechs Vorlagen steht, schon beim FC Liverpool Thema, nun also sollen auch die Münchner etwas mehr die Fühler ausgestreckt haben.

Wie "Sky" berichtet gab es gar schon einen "Austausch zwischen den Parteien". Wer genau damit gemeint ist, sagt der Pay-TV-Sender nicht, wohl aber, dass Bayern-Trainer Vincent Kompany und Sportvorstand Max Eberl federführend sein sollen im Werben um den Mittelstürmer. Eberl sei gar "in großer Fan", heißt es. Man verfolge Marmoush schon länger, habe sich zuletzt über die Planungen des Offensivmannes erkundigt, alles sei aber noch "in einer frühen Phase".

Konkrete Verhandlungen mit den Verantwortlichen von Eintracht Frankfurt soll es demnach noch nicht gegeben haben, dafür aber die Information, dass die SGE gerne 50 bis 60 Millionen Euro für ihr Sturm-Juwel hätte, das vertraglich noch bis Mitte 2027 an die Adlerträger gebunden ist und keine Ausstiegsklausel besitzt.

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19:24 Uhr

Bittere Nachricht für den HSV: Schlüsselspieler lange verletzt

Fußball-Zweitligist Hamburger SV muss wochenlang auf Mittelfeldspieler Ludovit Reis verzichten. Nach Angaben des HSV zog sich der 24-Jährige gestern in der Partie gegen den 1. FC Nürnberg (1:1) eine schwere Muskelverletzung zu. Die Befürchtung, es könne ein Sehnenabriss im linken Oberschenkel sein, bewahrheitete sich nach eingehenden Untersuchungen nicht. Dennoch wird Reis lange Zeit fehlen und in den restlichen Spielen der Hinrunde nicht zur Verfügung stehen.

18:56 Uhr

Champions League & Co. starten in dieser Woche mit Schweigeminute

In Gedenken an die Opfer der Unwetterkatastrophe im Osten Spaniens wird es vor allen Spielen in den europäischen Klubwettbewerben in dieser Woche eine Schweigeminute geben. Das teilte die UEFA mit. Die Region um die Großstadt Valencia war in der vergangenen Woche von schweren Überschwemmungen heimgesucht worden, über 200 Menschen kamen ums Leben, viele weitere werden noch vermisst. Mittlerweile erreichten die heftigen Regenfälle weitere Regionen, darunter auch Barcelona in Katalonien.

18:33 Uhr

New Orleans Saints setzen Headcoach vor die Tür

Die New Orleans Saints haben sich nach sieben Niederlagen in Serie in der Football-Profiliga NFL von Trainer Dennis Allen getrennt. Das teilte die Franchise aus dem US-Bundesstaat Louisiana einen Tag nach dem enttäuschenden 22:23 bei den Carolina Panthers mit. Als Interimscoach übernimmt Darren Rizzi, zuvor Special-Teams-Koordinator der Saints.

Allen hatte das Team im Februar 2022 übernommen. Nachdem New Orleans in den vergangenen beiden Spielzeiten die Teilnahme an den Playoffs verpasst hatte, waren die Saints nun mit zwei deutlichen Siegen gegen die Panthers (47:10) und die Dallas Cowboys (44:19) in die Saison gestartet. Ein weiterer Erfolg sollte nicht mehr folgen, nach neun Spielen stehen die Saints bei einer Bilanz von 2:7 Siegen.

18:02 Uhr

Erstmaliges Duell mit Ex-Klub macht Xabi Alonso emotional

Xabi Alonso hat eigentlich fast alles erlebt. Der Welt- und Europameister triumphierte in den wichtigsten Finals, er spielte für die größten Klubs, und dennoch wartet nach so vielen Jahren noch einmal eine emotionale Premiere auf den Spanier. Mit Bayer Leverkusen kehrt der Erfolgscoach zurück an die Anfield Road zum FC Liverpool - und steht dem Klub, bei dem er einst als Spieler zum Weltstar reifte, dabei erstmals überhaupt als Gegner gegenüber.

Dieses Spiel bedeute ihm "viel", betonte Alonso vor dem Wiedersehen mit seinem Ex-Verein - und ergänzte mit leuchtenden Augen voller Vorfreude auf das vierte Königsklassen-Spiel der Leverkusener am Dienstag (21 Uhr/Prime Video und im Liveticker bei ntv.de): "In der Champions League in Anfield zu spielen - es gibt kaum etwas Besseres."

Alonso weiß ganz genau, welch besondere Atmosphäre in Liverpool in europäischen Nächten entstehen kann. "Die Stimmung ist super", schwärmte der Trainer der Werkself. Von 2004 bis 2009 hatte er als Denker und Lenker die Fäden im Mittelfeld der Reds gezogen - und dabei große Erfolge gefeiert. Etwa beim "Wunder von Istanbul", als Liverpool im Königsklassen-Finale 2005 gegen die AC Mailand eine spektakuläre Aufholjagd nach einem 0:3-Rückstand hingelegt hatte. Dies sei noch immer eine Sache, betonte der heute 42-Jährige, "die alles überragt".

17:27 Uhr

Hertha-Boss sieht sich schweren Vorwürfen ausgesetzt

Rund zwei Wochen vor der mit Spannung erwarteten Mitgliederversammlung von Hertha BSC sieht sich der kommissarische Vereinspräsident Fabian Drescher schweren Vorwürfen ausgesetzt. "Fabian ist so weit weg von unternehmerischem Denken wie man nur sein kann. Er hat ein Jahr Zeit gehabt als Interimspräsident, zu zeigen, was er bewegen kann. Und es ist dramatisch, was dabei herausgekommen ist", sagte Uwe Dinnebier im Podcast "Hauptstadtderby" des "rbb". Der Unternehmer tritt bei der Präsidentschaftswahl im Rahmen der Veranstaltung am 17. November gegen Drescher und drei andere Kandidaten an.

"Man kann nicht verstehen, warum in der neuen Bilanz ein Verlust von 33 Millionen Euro steht, wenn vorher nur um 20 Millionen Euro prognostiziert wurden", polterte Dinnebier. "Diese Nichtglaubwürdigkeit seit Jahren, immer wieder liegen sie bei Zahlen daneben. Es werden permanent Ausreden gefunden, für Dinge, die man entweder verkehrt beurteilt hat oder man hat Mitglieder belogen. Entweder bin ich glaubwürdig oder ich bin nicht geschäftsfähig."

Dinnebier kündigte an, im Falle einer erfolgreichen Wahl mit allen anderen Kandidaten zu sprechen, "um zu gucken, was wir gemeinsam hinkriegen. Dazu habe ich in meinem Netzwerk viele Unternehmer hin bis zum Vorstandsvorsitzenden, die sich in einem Hertha-Wirtschaftsrat engagieren würden".

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16:47 Uhr

Schalke-Neuzugang wieder degradiert: Neuer Coach legt Stammtorwart fest

Die neue Nummer eins im Tor des kriselnden Fußball-Zweitligisten Schalke 04 steht fest: Trainer Kees van Wonderen wird in Zukunft auf Justin Heekeren als Stammtorhüter setzen. Der 23-Jährige erhält den Vorzug vor Ron-Thorben Hoffmann. Damit setzt van Wonderen wie sein Vorgänger Karel Geraerts nun voll und ganz auf Heekeren. "Gemeinsam mit Stephan Loboue habe ich die Torhüter heute in einem persönlichen Gespräch über unsere Entscheidung informiert: Justin Heekeren ist unsere Nummer eins, er genießt unser volles Vertrauen", wird van Wonderen vom Verein auf X zitiert.

Bei seinem Amtsantritt hatte der Niederländer noch mit einer ungewöhnlichen Lösung für Aufsehen gesorgt: "Zwei Spiele für Thorben, zwei für Justin", hatte er angekündigt. Nach den vier Spielen ist die Entscheidung nun gefallen. Für Hoffmann ist es die zweite Degradierung in dieser Hinrunde - er war im Sommer vermeintlich als klare Nummer eins verpflichtet worden.

16:19 Uhr

Erst fliegt ein Bierglas, dann die Faust: Eklat bei Amateur-Fußballspiel

Bei einem Fußballspiel in Landau in der Pfalz ist ein Streit eskaliert. Nach den ersten Ermittlungen soll ein Spieler des gastgebenden Vereins einen Zuschauer mit der Faust ins Gesicht geschlagen und leicht verletzt haben, wie die Polizei mitteilte. Zuvor soll der 46 Jahre alte Zuschauer am gestrigen Sonntagnachmittag ein Bierglas nach einem der Spieler geworfen haben. Der Schiedsrichter unterbrach die Partie der C-Klasse Südpfalz West zwischen dem TuS Wollmesheim und dem TuS Albersweiler, nach dem Ende des Polizeieinsatzes wurde es fortgesetzt. Das Elftliga-Topspiel des Dritten gegen den Zweiten endete mit einem 2:2-Remis.

16:01 Uhr

Trainer-Rauswurf: Alter Bekannter soll Oldenburgs Probleme lösen

Basketball-Bundesligist EWE Baskets Oldenburg hat sich von seinem Cheftrainer Pedro Calles getrennt. Dies teilte der Klub mit. Damit reagierten die Niedersachsen auf den durchwachsenen Saisonstart mit drei Siegen und drei Niederlagen. Nachfolger bis Saisonende wird Mladen Drijencic, der das Team bereits früher betreut hatte.

Der alte ist der neue: Mladen Drijencic übernimmt wieder als Chef der Oldenburger Basketballer.

Der alte ist der neue: Mladen Drijencic übernimmt wieder als Chef der Oldenburger Basketballer.

(Foto: imago images/Kessler-Sportfotografie)

Gestern hatten die Oldenburger in der Liga mit 77:92 beim Syntainics MBC verloren, ehe Calles gehen musste. Unter dem Spanier, der den Klub im Sommer 2022 übernommen hatte, hatte der Meister von 2009 in seiner ersten Spielzeit das Playoff-Viertelfinale und das Pokal-Endspiel erreicht. In der abgelaufenen Saison verpasste Oldenburg die Playoffs und schied im Pokal-Achtelfinale aus - und scheiterte dort auch in der laufenden Spielzeit.

Drijencic hatte Oldenburg indessen bereits von 2015 bis Frühjahr 2022 trainiert. Nach einem Intermezzo bei medi Bayreuth war er vor der aktuellen Saison wieder als Trainer im Jugendbereich der Oldenburger eingestiegen.

15:20 Uhr

"Interessante These" von Jens Lehmann: BVB-Coach lacht nur drüber

Der BVB hofft nach dem 2:1-Sieg in der Bundesliga gegen RB Leipzig auf den nächsten Erfolg. In der Champions League muss Dortmund-Coach Nuri Şahin allerdings erneut auf einige Leistungsträger verzichten. Ein Umstand, den Ex-Keeper Jens Lehmann zuletzt bei "Bild TV" kritisierte. Seiner Meinung nach könnte beim BVB in der Sommer-Vorbereitung zu wenig trainiert worden sein, weshalb der Kader nun mit vielen Verletzungen zu kämpfen habe.

Angesprochen auf die These des ehemaligen Dortmunders erklärte Şahin heute auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Sturm Graz: "Ich habe es heute Morgen mitbekommen und musste schmunzeln. Dabei würde ich es belassen, weil das ist schon eine interessante These. Vor allem, wenn man überlegt, wie viele Spieler von uns bei der Europameisterschaft waren."

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15:07 Uhr

Hoffenheim und Heidenheim spielen in der ersten Konferenz

Die TSG Hoffenheim und der 1. FC Heidenheim werden am kommenden Europapokalspieltag live im Free-TV zu sehen sein. Erstmals überhaupt zeigt RTL am kommenden Donnerstag um 21 Uhr eine Konferenz von drei Partien im linearen Fernsehen, wie der Sender mitteilte. Neben dem Heimspiel der Hoffenheimer gegen Olympique Lyon sowie dem Gastspiel der Heidenheimer bei Heart of Midlothian FC ist auch die Partie Manchester United gegen PAOK Saloniki Teil der Konferenz. Die Partie zur frühen Anstoßzeit (18.45 Uhr) von Eintracht Frankfurt gegen den tschechischen Klub Slavia Prag wird dagegen exklusiv bei RTL+ übertragen.

14:38 Uhr

Applaus für Fair Play: Gegner verletzt, Nationalspieler stoppt Konter

Der brasilianische Fußball-Nationalspieler Pepe hat mit einer seltenen Geste des Fair Play für Aufsehen gesorgt. In der Ligapartie seines Klubs FC Porto gegen GD Estoril Praia (4:0) brach der Stürmer einen vielversprechenden Konter ab, als er bemerkte, dass sich sein Gegenspieler Pedro Amaral verletzt hatte. Vom Publikum gab es Applaus und von allen Seiten viel Lob für den 27-Jährigen. Porto-Trainer Vitor Bruno sprach von einer "Hymne an den Fußball".

Er habe gehört, wie Amaral aufgeschrien habe, sagte Pepe über die Szene in der 23. Minute beim Stand von 1:0. Amaral griff sich nach einem Laufduell mit dem Angreifer an den hinteren Oberschenkel und musste kurz darauf verletzt ausgewechselt werden. Bei Pepe bedankte er sich mit einer Umarmung. "Wenn ich betroffen wäre, würde ich mir auch wünschen, dass sie das tun würden", sagte Pepe und ergänzte: "Ich war traurig, einen Kollegen so zu sehen, also habe ich das Spiel gestoppt, damit es bemerkt werden konnte." Keine fünf Minuten später traf Pepe selbst zum vorentscheidenden 2:0.

13:54 Uhr

Golden Girl Varfolomeev lässt Bundespräsidenten stolpern

Darja Varfolomeev lächelte leicht amüsiert, während Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mächtig kämpfte. Der Name der deutschen Gymnastik-Queen wollte dem wortgewandten Staatsoberhaupt nur ruckelig über die Lippen kommen - die Glückwünsche an die seit Montag 18 Jahre alte Olympiasiegerin kamen indes von Herzen. "Wie schön, dass wir heute gleich doppelt feiern", sagte Steinmeier. Und das Geburtstagskind Varfolomeev durfte sich 86 Tage nach dem Gold von Paris auch über das Silberne Lorbeerblatt freuen.

Der Bundespräsident hatte am Montagvormittag zur traditionellen Feierstunde für die Heldinnen und Helden des Sportsommers nach Berlin geladen, um jenen die protokollarisch größtmögliche Ehre zukommen zu lassen. Viele waren dem Ruf ins Hotel Estrel an der Sonnenallee gefolgt - und durften noch einmal in Erinnerungen an ihre Traumtage bei den Olympischen und Paralympischen Spiele und den Winter-Deaflympics schwelgen.

13:36 Uhr

Schalke wählt Eigengewächs als Co-Trainer

Eigengewächs Tim Hoogland verstärkt beim kriselnden Fußball-Zweitligisten Schalke 04 das Trainerteam von Kees van Wonderen. Der 39-Jährige war zuletzt als Co-Trainer der U19-Junioren beschäftigt und übernimmt nach dem privaten Ausscheiden von Peter Balette nun die Position des Co-Trainers bei der Profimannschaft der Königsblauen. "Ich freue mich darauf, mit ihm zusammenzuarbeiten. Als Team werden wir von seiner Erfahrung im Klub profitieren", sagte van Wonderen über den ehemaligen Schalker Profi. Kaderplaner Ben Manga ergänzte: "Mit Tim gewinnen wir einen fachlich starken Co-Trainer, der den Verein aus seiner Zeit als Spieler und bei den Junioren sehr gut kennt."

Hoogland reifte in Schalke zum Profi und kehrte nach seinem Karriereende 2020 in den Verein zurück, wo er im März 2021 zunächst die Position des Co-Trainers der Schalker U17 übernahm.

13:03 Uhr

Ein Verletzungs-Sorgenkind macht dem BVB Hoffnung

Borussia Dortmund muss auch in der Champions League mit dem letzten Aufgebot antreten. Trainer Nuri Sahin vermeldete vor dem Spiel gegen den österreichischen Meister Sturm Graz am Dienstag (21 Uhr/DAZN und im ntv.de-Liveticker) keine Rückkehrer - bei Marcel Sabitzer und Waldemar Anton gibt es aber zumindest Hoffnung auf einen Einsatz. Stammtorhüter Gregor Kobel und sechs weitere Spieler fallen definitiv aus.

"Ich wurde noch zweimal behandelt, habe Sprünge nach vorn gemacht. Ich bin guter Dinge, dass das klappen wird", sagte Sabitzer. Der Mittelfeldspieler war am Samstag gegen RB Leipzig (2:1) mit Wadenproblemen ausgewechselt worden. Bei Innenverteidiger Anton sprach Sahin erneut von einem "Wettlauf gegen die Zeit. Bei allen anderen Angeschlagenen habe ich noch nicht gehört, dass es nicht geht. Wir haben aber auch noch nicht trainiert. Auf der Bank werden einige Plätze frei bleiben." Auch Felix Nmecha (Schulterprobleme), Ramy Bensebaini und Jamie Gittens (beide Sprunggelenk) hatten zuletzt Schmerzen.

12:26 Uhr

Bin-Laden-Maske: Schiedsrichter nach Party gesperrt

Das Partymotto lautete "Charaktere der 2000er-Jahre", doch Leigh Haussen vergriff sich bei der Kostümwahl offensichtlich im Kleiderschrank. Weil sich der Schiedsrichter auf einer Saison-Abschlussfeier in Melbourne eine Maske mit dem Gesicht des Terroristen Osama bin Laden aufsetzte, wurde er von der Australian Football League gesperrt. Die Liga der in Down Under äußerst beliebten Football-Variante bezeichnete die Kostümierung in einer Stellungnahme als "unangemessen, beleidigend und geschmacklos". Haussen entschuldigte sich sogleich für seine "Fehleinschätzung" und beteuerte, er habe "niemanden beleidigen" wollen.

Schiedsrichterchef Stephen McBurney ergänzte, Haussen "verstehe", dass er sich falsch verhalten habe: "Leigh ist ein geschätztes Mitglied der Schiedsrichtergruppe mit einer makellosen Bilanz während seiner gesamten Karriere und seit seiner Aufnahme in die AFL-Liste im Jahr 2017." Das Lob mag Haussen ebenso trösten wie die Dauer der Sperre: Der Unparteiische wurde lediglich für die erste Spielrunde der kommenden Saison aus dem Verkehr gezogen.

11:38 Uhr

Schumacher-Rekord gebrochen: Verstappen ist jetzt besser

"Regengott" Max Verstappen ist mit seinem beeindruckenden Sieg in Brasilien wohl der entscheidende Schritt zu seinem vierten WM-Titel in Serie gelungen - und ganz nebenbei hat der Niederländer einen Formel-1-Rekord von Michael Schumacher gebrochen. Verstappen führt heute die WM-Wertung seit 897 Tagen an, Schumacher stand zwischen 2000 bis Anfang 2003 896 Tage an der Spitze.

Verstappen war am Sonntag im Regenchaos von Sao Paulo in seinem Red Bull zum Sieg gerast. Verstappen war der erste Fahrer seit Kimi Räikkönen beim Großen Preis von Japan 2005, der von Startplatz 17 aus gewann.

10:45 Uhr

Hummels mit neuer Chance? Dem Trainer geht es wohl an den Kragen

Coach Ivan Juric muss beim kriselnden italienischen Fußball-Erstligisten AS Rom ernsthaft um seinen Job bangen. Laut italienischer Medien steht der Kroate beim Klub von Mats Hummels nach der 2:3-Niederlage gegen Hellas Verona kurz vor dem Aus. Juric hatte Mitte September den Job von der gefeuerten Vereinsikone Daniele De Rossi übernommen und Hummels seitdem nur ein einziges Mal eingesetzt.

Die Spekulationen über einen möglichen Nachfolger sind bereits in vollem Gange. Laut "Gazzetta dello Sport" hat die Vereinsführung bereits Gespräche mit Italiens ehemaligem Nationaltrainer Roberto Mancini aufgenommen, der nach der Auflösung seines Vertrags als saudi-arabischer Nationaltrainer auf dem Markt ist. Als Alternative wird der 73-jährige Claudio Ranieri gehandelt, der zuletzt die Tür für einen Rücktritt vom Rücktritt geöffnet hatte. Auch Frank Lampard wurde genannt.

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10:21 Uhr

Nach DFB-Ende: Alex Popp legt Zukunft fest

Gute Nachrichten für alle Fans des VfL Wolfsburg und des Fußballs der Frauen: Alexandra Popp bleibt noch ein bisschen in der Bundesliga. Die 33-Jährige, die jüngst ihre Karriere im DFB-Team beendete, hat ihren Vertrag bei den Wölfinnen bis 2026 verlängert. "Es ist kein Geheimnis, dass ich mich beim VfL Wolfsburg sehr wohl fühle und dankbar bin für das Vertrauen über viele Jahre", so Popp in einer Vereinsmitteilung. "Die Arbeit mit der Mannschaft und dem Trainerteam macht mir sehr viel Spaß!"

Sportdirektor Ralf Kellermann ist begeistert: "Mit ihren Qualitäten als absolute Leaderin auf und neben dem Platz sowie mit ihrer Mentalität ist sie ein Vorbild für junge Spielerinnen und ein wichtiger Faktor in unseren Kaderplanungen für die nächste Saison."

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10:15 Uhr

Historisch schlecht in der Liga - und doch Hoffnung für Schlusslicht

So schlecht wie der VfL Bochum stand nach neun Spieltagen noch keine Mannschaft in der Fußball-Bundesliga da, doch es besteht leise Hoffnung. Von 61 Tabellenletzten nach neun Begegnungen schafften laut transfermarkt.de immerhin 29 (47,5 Prozent) noch den Klassenerhalt, 32 (52,5 Prozent) stiegen ab. Dass der VfL allerdings erst einen Punkt gesammelt hat, gibt Anlass zur Sorge. In der Bundesliga-Geschichte holten nur der 1. FC Saarbrücken (1963/64) und die SpVgg Greuther Fürth (2021/22) lediglich ein Unentschieden an den ersten neun Spieltagen - beide Teams stiegen am Ende der Saison ab.

Vor zwei Jahren startete Bochum aber eine erfolgreiche Aufholjagd. Vom letzten Platz mit vier Punkten nach neun Begegnungen kommend, landete der VfL am Ende noch auf Rang 14. Auch in der vergangenen Saison stieg das Schlusslicht des neunten Spieltags nicht ab: Der 1. FSV Mainz 05 (drei Zähler) kletterte noch auf den 13. Platz.

09:30 Uhr

Nach Heim-WM 2027: Bundestrainer kündigt seinen Abschied an

Für Alfred Gislason ist die Handball-WM 2027 in Deutschland ein guter Zeitpunkt, um die Karriere als Bundestrainer zu beenden. "Nach der WM in Deutschland 2027 werde ich mit ziemlicher Sicherheit als Bundestrainer Deutschlands aufhören", sagte der Isländer dem Portal handball-world. Trotzdem wolle er auch nach dieser Zeit dem Handball treu bleiben. "Ich bleibe an der Seitenlinie. Die Arbeit mit jungen Leuten hält auch mich jung und gibt mir unglaublich viel", erklärte Gislason weiter. Sein Vertrag beim DHB endet nach der Heim-WM.

Der 65-Jährige ist seit über 40 Jahren im Handball tätig ist und arbeitet seit Frühjahr 2020 für den Deutschen Handballbund. Ein Comeback als Vereinstrainer hält sich Gislason zumindest offen. "Ich war 22 Jahre in der Bundesliga unterwegs, einen Großteil davon inklusive Champions League. Dass ich durch diese enorme Belastung so gut durchgekommen bin, ist erstaunlich. Ob ich das noch einmal machen muss, weiß ich nicht", sagte der ehemalige Rückraumspieler.

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09:00 Uhr

Die Schlagzeilen am Morgen

09:05 Uhr

"Wer ein Leader sein will ...": BVB-Legende macht sich für Can stark

Der frühere Fußball-Weltmeister Jürgen Kohler hat eine Lanze für Kapitän Emre Can von Borussia Dortmund gebrochen. Der Nationalspieler habe beim 2:1 gegen RB Leipzig "nach schwierigen Wochen eine überzeugende Leistung gezeigt", schrieb der einstige BVB-Profi in seiner "Kicker"-Kolumne. "Wer ein Leader sein will", meinte Kohler, "muss sich Kritik gefallen lassen, solange sie sachlich und nicht unter der Gürtellinie ist. Mit seinem Willen, seiner Zweikampfstärke und Schnelligkeit ist Can in der Innenverteidigung am besten aufgehoben."

Und das dauerhaft, betonte Kohler. "Um die Mannschaft führen zu können, muss er immer auf dem Platz stehen. Er braucht den Rückhalt des Trainers, auch wenn er mal ein schlechteres Spiel macht." Dass in Dortmund nach dem etwas überraschenden Erfolg Ruhe einkehren wird, glaubt Kohler nicht. "Einen Befreiungsschlag sehe ich nicht, es war nur ein Sieg. Bei der nächsten Niederlage würden die Themen wieder hochkochen, die nach den Rückschlägen gegen Real Madrid, Augsburg und Wolfsburg aufgekommen waren."

08:12 Uhr

Ex-Bundesliga-Trainer gelingt Coup: Titelverteidiger ausgeschaltet

Trainer Sandro Schwarz ist mit seinen New York Red Bulls in den Play-offs der nordamerikanischen Fußball-Profiliga MLS ein echter Coup gelungen. Der frühere Coach des FSV Mainz 05 und von Hertha BSC schaltete im Achtelfinale Titelverteidiger Columbus Crew in der Serie "Best of three" mit 2:0 aus.

Nach dem 1:0 in der ersten Partie gewann die Mannschaft um den früheren Leipziger Emil Forsberg Spiel zwei mit 5:4 im Elfmeterschießen. Nach 90 Minuten hatte es 2:2 gestanden, Forsberg hatte New York per Elfmeter zwischenzeitlich mit 2:1 in Führung gebracht. Auch im finalen Shootout verwandelte der Schwede vom Punkt. Matchwinner war Torhüter Carlos Coronel mit drei gehaltenen Elfmetern. Nächster Gegner für Schwarz' Mannschaft ist Stadtrivale New York City FC oder der FC Cincinnati, in deren Duell es ins dritte Spiel geht.

07:47 Uhr

"Bisschen quälen": Was Völler über ter Stegen sagt

Torhüter Marc-André ter Stegen hat trotz seiner schweren Verletzung weiter das volle Vertrauen der sportlichen Führung im Deutschen Fußball-Bund für seine Rückkehr als Nummer eins in die Nationalmannschaft. "Er hat es verdient, dass wir auf ihn warten und ihm das Gefühl geben, sich ein bisschen zu quälen, nicht nur für den Klub, sondern auch für die WM", sagte Sportdirektor Rudi Völler in der ARD. Der 32-jährige Schlussmann des FC Barcelona hatte im September einen Riss der Patellasehne im Knie erlitten und ist danach operiert worden.

Völler und DFB-Geschäftsführer Andreas Rettig hatten ter Stegen am Rande des Champions-League-Spiels des FC Barcelona gegen den FC Bayern München (4:1) getroffen. Es gehe ihm den Umständen entsprechend gut, berichtete Völler. "Wir wollten ihm, auch in Absprache mit Julian Nagelsmann, das Gefühl geben, dass wir auf ihn warten", sagte der 64-Jährige.

07:32 Uhr

Fieser Spruch: Deutscher NFL-Star provoziert Gegner

Wer siegt, hat recht, lautet ein Sprichwort. In dem Fall kann sich Amon-Ra St. Brown auf der sicheren Seite wähnen, doch sein Auftritt mit den Detroit Lions bei den Green Bay Packers hinterlässt Spuren. Vor dem Spiel provozierte er die gegnerischen Fans mit einem schwarzen Pullover und der Aufschrift "Green Bay sucks" ("Green Bay ist scheiße").

Anschließend spielte er wieder groß auf, schaffte seinen sechsten Touchdown in dieser Saison - die Lions gewannen 24:14. Es war der siebte Sieg im achten Spiel, Detroit liegt an der Spitze der NFC. Seinen Coup feierte St. Brown mit einem Kopfstand in der Endzone.

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06:46 Uhr

Auferstehung beim FC Bayern: Aussortierter "King" ist wieder da

Es ist nicht allzu lange her, da lief noch alles auf eine Trennung hinaus. Kingsley Coman und der FC Bayern - diese Fußball-Ehe schien im Sommer kurz vor der Scheidung zu stehen. Doch in Europa gab es kaum Interessenten, nach Saudi-Arabien wollte der Flügelstürmer nicht - und das war gut so. "Wir haben mit dem 1. September gesagt, dass wir sehr froh sind mit dem Kader, den wir haben", sagte Sportvorstand Max Eberl. Coman, so Eberl, sei nun "wieder da, wo er ist - vor allem ist er gesund. Er trägt seinen Teil dazu bei, dass wir erfolgreich spielen."

Beim 3:0 beim 1. FC Union hatte der "King" mit einem Tor und einer Vorlage geglänzt. Erst zum zweiten Mal erzielte Coman für die Bayern in drei Ligaspielen in Folge ein Tor - und löschte damit vorerst auch die Zweifel an seiner Form aus. Auf der linken Außenbahn hat Coman seinen Rückstand gegenüber dem zunächst gesetzten Serge Gnabry aufgeholt. Nicht wenig spricht dafür, dass er auch im wichtigen Champions-League-Spiel gegen Benfica Lissabon am Mittwoch (21 Uhr/DAZN und im ntv.de-Liveticker) in der Startelf von Trainer Vincent Kompany stehen wird. Coman selbst gab sich zurückhaltend. "Es läuft gut momentan."

05:52 Uhr

Für Hummels kommt es immer dicker - auf der Bank

Italiens Fußball-Meister Inter Mailand hat die Gunst der Stunde genutzt. Acht Stunden nach der Heimpleite des Tabellenführers SSC Neapel mühten sich die Nerazzurri zu einem 1:0 (0:0)-Pflichtsieg gegen den Aufsteiger FC Venedig und verringerten den Rückstand auf einen Punkt. Zuvor hatte die AS Rom erneut ohne Rio-Weltmeister Mats Hummels einen weiteren Rückschlag erlitten. Beim 2:3 (1:2) bei Hellas Verona saß der Ex-Dortmunder, der vor einer Woche bei der 1:5-Pleite bei der AC Florenz nach Einwechslung mit einem Eigentor ein missglücktes Debüt gegeben hatte, wieder auf der Bank. Zweimal holte die Roma einen Rückstand auf, ehe sie in der Schlussphase das entscheidende Tor durch Abdou Harroui kassierte (88.). Mit 13 Punkten aus elf Spielen liegt der Hauptstadtklub bereits deutlich hinter den internationalen Plätzen zurück.

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