Sonntag, 14. Mai 2023Der Sport-Tag

21:58 Uhr

Bericht: Leverkusen holt Linksverteidiger aus Portugal

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Grimaldo zieht es offenbar nach Deutschland.

(Foto: IMAGO/Sportimage)

Auf der Suche nach einem neuen Linksverteidiger ist Bayer Leverkusen offenbar in Portugal fündig geworden. Wie die Sportzeitung "A Bola" berichtet, wechselt Alejandro Grimaldo im Sommer ablösefrei von Benfica Lissabon in die Fußball-Bundesliga. Demnach habe der 27-jährige Spanier bereits Teile des Medizinchecks absolviert und werde bei Bayer einen Vertrag bis zum 30. Juni 2027 unterschreiben.

Grimaldo kommt in Portugals Liga sowie in der Champions League in dieser Saison bislang auf 15 Assists und ist damit Benficas bester Vorlagengeber. Benfica-Coach Roger Schmidt und Präsident Rui Costa bemühen sich bereits seit Monaten vergeblich um eine Vertragsverlängerung des Stammspielers, dessen Kontrakt im Sommer ausläuft. Zuletzt war Grimaldo mit zahlreichen Clubs in Spanien oder England in Verbindung gebracht worden.

21:45 Uhr

Zverev nach Kraftakt in der dritten Runde von Rom

Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev hat beim Masters-Turnier in Rom nach einem Kraftakt die dritte Runde erreicht. Der 26-Jährige setzte sich in seinem Zweitrundenmatch gegen den Belgier David Goffin nach 2:26 Stunden mit 5:7, 6:3, 6:4 durch. Im Kampf ums Achtelfinalticket trifft der Hamburger beim Sandplatzturnier, das auch als wichtiger Test für die in zwei Wochen beginnenden French Open gilt, auf den US-Amerikaner J.J. Wolf.

Zverev startete stark ins Match und führte nach zwei gewonnenen Breaks mit 4:1. Doch dann verlor er komplett den Faden, zum Satzende gewann sein Gegner 16 der letzten 17 Punkte. Aber Zverev kämpfte sich zurück und gewann am Ende nicht unverdient. "Da haben Nerven etwas mit zu tun, ich bin teilweise unfassbar nervös", gab der an Nummer 19 gesetzte Deutsche hinterher zu: "Deswegen sind solche Matches unglaublich wichtig."

21:12 Uhr

Mourinho schickt B-Elf aufs Feld, um A-Team für Leverkusen zu schonen

Trainer José Mourinho vom italienischen Fußball-Erstligisten AS Rom ordnet dem Erfolg in der Europa League alles unter. Der Portugiese schonte vier Tage vor dem Halbfinal-Rückspiel beim Bundesligisten Bayer Leverkusen (Donnerstag, 21 Uhr/exklusiv bei RTL und im Liveticker bei ntv.de) in der Begegnung beim FC Bologna über weite Strecken zahlreiche Stammspieler. Die B-Elf der Römer kam zu einem 0:0. Der Tabellensechste der Serie A hatte das Hinspiel gegen die Werkself mit 1:0 gewonnen.

20:30 Uhr

Leipzig-Star befeuert Gerüchte um Abgang im Sommer

Dominik Szoboszlai hat die Spekulationen über einen Weggang von RB Leipzig angeheizt. "Für drei Spiele bin ich auf jeden Fall noch bei RB Leipzig. Ich möchte gern in der Champions League spielen und würde gern meinen zweiten Pokal holen mit RB Leipzig. Was nach dem Sommer passiert, werden wir sehen", sagte der ungarische Fußball-Nationalspieler. Zuvor hatte der Mittelfeldspieler die Bemerkung einer Reporterin, er bleibe auf jeden Fall, mit den Worten gekontert: "Das habe ich nicht gesagt." Unter anderem gilt Newcastle United als interessiert. Szoboszlai hat beim Pokalsieger noch einen Vertrag bis 2026.

19:46 Uhr

Judo-WM: Deutsches Mixed-Team verliert Duell um Bronze

Zum Abschluss der Judo-Weltmeisterschaften in Doha hat das deutsche Mixed-Team eine Medaille verpasst. Im Mannschaftswettbewerb unterlag die Auswahl des Deutschen Judo-Bundes (DJB) im Duell um Bronze Georgien mit 2:4 und erreichte damit den fünften Platz. Bei der vergangenen WM in Taschkent hatte sich Deutschland Bronze gesichert.

Nach einem Freilos zum Auftakt setzte sich das deutsche Mixed-Team zunächst souverän mit jeweils 4:0 gegen Kasachstan und Marokko durch. Dann folgte ein 1:4 im Halbfinale gegen Frankreich und die Niederlage gegen die georgische Mannschaft. Die Franzosen unterlagen im Anschluss an den Sieg gegen Deutschland in einer Wiederauflage des letztjährigen Finals erneut gegen Japan (3:4).

Damit tritt die deutsche Mannschaft mit einer WM-Medaille im Gepäck die Heimreise aus Katar an. Giovanna Scoccimarro hatte am vergangenen Donnerstag in der Klasse bis 70 Kilogramm Silber gewonnen.

19:17 Uhr

Schon wieder mit Waffe posiert: US-Superstar erneut suspendiert

Basketballstar Ja Morant vom NBA-Klub Memphis Grizzlies hat aus seinen Fehlern ganz offensichtlich nicht gelernt und ist erneut öffentlich mit einer Waffe aufgetreten. Die Franchise suspendierte den 23-Jährigen wie schon vor zwei Monaten wegen eines Instagram-Videos.

Beim ersten Vorfall hatte sich Morant in einem Nachtclub selbst gefilmt und dabei mit einer Waffe umhergefuchtelt. Die NBA sperrte den Profi für acht Spiele, der Point Guard startete eine Therapie. "Ich werde mir eine Auszeit nehmen und versuchen, Methoden zu lernen, wie ich mit Stress besser umgehen kann", sagte Morant damals, nun folgte der nächste Fehltritt. Im neuen Instagram-Live-Video sitzt Morant in einem Auto und hält eine Waffe in der linken Hand. Von wann die Aufnahme stammt, ist unklar.

"Wir haben Kenntnis vom Social-Media-Beitrag mit Ja Morant und sind dabei, weitere Informationen zu sammeln", teilte NBA-Sprecher Mike Bass in einem Statement mit. Memphis war in der ersten Play-off-Runde Ende April an den Los Angeles Lakers gescheitert (2:4).

18:31 Uhr

DFB-Vize verspottet Selenskyj - Verband reagiert

Der Deutsche Fußball-Bund hat nach einem despektierlichen Beitrag von DFB-Vizepräsident Hermann Winkler über den ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj ein Gespräch angekündigt. Winkler schrieb bei Instagram: "Berlin heute Morgen. Dank Allgemeinverfügung auf Grund des Besuchs eines ehemaligen ukrainischen Schauspielers ist die City weitestgehend abgeriegelt, die Spree für Touristen teilweise gesperrt."

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18:00 Uhr

Alba Berlin startet mit Debakel in wichtigste Phase der Saison

Titelverteidiger Alba Berlin hat in den Playoffs der Basketball Bundesliga (BBL) einen bösen Fehlstart hingelegt. Zum Viertelfinalauftakt unterlag der Favorit nach einem völligen Einbruch im Schlussviertel 64:88 (44:42) gegen ratiopharm Ulm. Am Mittwoch (19 Uhr/MagentaSport) geht es in der Best-of-five-Serie in Ulm weiter. Eigentlich hätte Alba ein weiteres Heimspiel gehabt, doch die Halle ist belegt. "Das war leider gar nichts. Wir haben keinen Rhythmus gefunden. Wir haben fast verschlafen gewirkt", sagte Nationalspieler Johannes Thiemann bei MagentaSport.

Das Duell war bis zum letzten Abschnitt völlig offen, dann lief bei Alba plötzlich überhaupt nichts mehr zusammen. Ulm zog mit einem 22:0-Lauf davon, schon lange vor der Schlusssirene hatte Berlin, Hauptrundenzweiter und Meister der vergangenen drei Jahre, keine Chance mehr auf den Sieg.

Als Topscorer der Gäste bereitete Yago dos Santos mit 24 Punkten Alba große Probleme, bei den Gastgebern punkteten nur die deutschen Nationalspieler Thiemann (11) und Maodo Lo (10) zweistellig. Berlin steht damit direkt unter Druck.

17:31 Uhr

Große Gündoğan-Show verzückt Manchester City

Der englische Fußballmeister Manchester City ist auf dem besten Weg, den Titel in der Premier League zu verteidigen. Dank der Tore der früheren Bundesliga-Stars İlkay Gündoğan und Erling Haaland setzte sich der Tabellenführer mit 3:0 (2:0) beim abstiegsgefährdeten FC Everton durch. Es war der elfte Liga-Sieg in Serie für das Spitzenteam von Trainer Pep Guardiola. Damit gelang den Gästen auch eine erfolgreiche Generalprobe für das Halbfinal-Rückspiel der Champions League gegen Real Madrid am Mittwoch.

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Gündoğan traf mit dem Rücken zum Tor.

(Foto: REUTERS)

Der deutsche Nationalspieler und Ex-Dortmunder Gündogan (37./51. Minute) traf im Goodison Park doppelt und lieferte außerdem die Vorlage zum Treffer des früheren BVB-Stürmers Haaland (39.). Mannschaftskapitän Gündogan brachte die Cityzens vor der Halbzeitpause sehenswert in Führung, als er eine Vorlage von Riyad Mahrez mit dem Rücken zum Tor annahm und volley ins Tor beförderte. In der zweiten Hälfte traf er per Freistoß.

17:09 Uhr

BVB-Handballerinnen sichern sich Platz drei der European League

Die Handballerinnen von Borussia Dortmund haben beim Final Four der European League in Graz das deutsche Duell um Platz drei gewonnen. Die Dortmunderinnen setzten sich im Aufeinandertreffen der Halbfinal-Verliererinnen gegen den Thüringer HC mit 28:23 (12:10) durch. Gestern hatte der BVB im Halbfinale einen klaren Vorsprung hergegeben und letztlich gegen Nyköbing Falster HK aus Dänemark dramatisch mit 1:3 im Siebenmeterwerfen verloren. Nach Verlängerung hatte es 32:32 gestanden. Die Thüringerinnen waren gegen Titelfavorit Ikast Handbold beim 26:31 (10:17) chancenlos.

Am Abend kommt es in Graz zum dänischen Finale, Ikast könnte dabei zum dritten Mal den Wettbewerb gewinnen. Der Sieger tritt in die Fußstapfen des deutschen Vorjahreschampions SG BBM Bietigheim.

16:47 Uhr

Meppen verpasst die nächste große Sensation

Der VfL Osnabrück hat in der 3. Fußball-Liga einen Dämpfer im Aufstiegsrennen hinnehmen müssen. Im Niedersachsenduell kam der VfL über ein 2:2 (1:1) gegen den abstiegsbedrohten SV Meppen nicht hinaus. Die Gäste (34 Zähler) holten unter Trainer Ernst Middendorp nach drei Siegen in Folge wieder einen Punkt und wittern im Abstiegskampf Morgenluft.

Osnabrück (64 Punkte) hat zwei Spieltage vor Saisonende seine gute Ausgangsposition nicht weiter verbessert und belegt Platz sechs. Niklas Wiemann (22.) brachte die Gastgeber in Führung, aber die Emsländer glichen durch Markus Ballmert (37.) aus. Bruno Soares (61.) köpfte Meppen sogar in Führung, Florian Kleinhansl (68.) gelang der Ausgleich für die Hausherren.

16:06 Uhr

Schiedsrichter wusste Bescheid: Ajax-Spiel nach neun Minuten abgebrochen

Nach dem mehrfachen Werfen von Rauchbomben auf das Spielfeld ist das Erstliga-Spiel des FC Groningen gegen Ajax Amsterdam abgebrochen worden. Nach einer ersten Unterbrechung wurde die Partie der niederländischen Eredivisie noch einmal angepfiffen. Noch nicht einmal neun Minuten waren aber gespielt, als der Schiedsrichter die Partie abbrach. Erneut waren Rauchbomben gezündet und auf den Rasen geworfen worden. Zum Zeitpunkt des Abbruchs stand es noch 0:0.

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15:31 Uhr

Ansage vom Ultra-Boss: Milan droht Ärger vom Sportgericht

Nach dem Hinspiel im Champions-League-Halbfinale hat der AC Mailand auch die Generalprobe für das Rückspiel heftig verpatzt und droht sogar sportjuristischen Ärger zu bekommen. Der italienische Fußball-Verband prüft einen Vorfall im Anschluss an das blamable 0:2 von Milan beim Abstiegskandidaten Spezia Calcio. Spieler und Trainer Stefano Pioli waren nach dem Schlusspfiff geschlossen unter die Gästekurve gegangen und hatten sich die Standpauke eines Mailänder Ultra-Anführers angehört.

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Um diese Szene geht's.

(Foto: IMAGO/Gribaudi/ImagePhoto)

Wie die Nachrichtenagenturen Ansa und Adnkronos berichteten, will der Verband FIGC wissen, ob die Spieler dabei beschimpft oder gar bedroht wurden. Laut dem Verbandskodex ist es Fußballern in Italien verboten, sich öffentlich von den Fans an den Pranger stellen zu lassen.

Coach Pioli sagte aber, dass die eigenen Anhänger das Team eher motivieren wollten für das Rückspiel am Dienstag (21 Uhr/Prime Video und im Liveticker bei ntv.de), bei dem Milan gegen den Stadtrivalen Inter Mailand ein 0:2 aus dem Hinspiel aufholen muss, um doch noch das Finale zu erreichen.

14:45 Uhr

"250 Millionen Euro verbrannt": Hertha-BSC-Präsident erhebt Vorwürfe

Präsident Kay Bernstein will den finanziell angeschlagenen und abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten Hertha BSC mittelfristig wieder auf Kurs bringen. Im Rahmen eines Sanierungsprojekts sei für die Saison 2025/2026 ein ausgeglichener Haushalt angepeilt, teilte Bernstein bei der Mitgliederversammlung mit. Wie der seit knapp einem Jahr amtierende Klubchef ferner ausführte, seien bereits acht Millionen Euro durch Anpassungen im Verwaltungsapparat eingespart worden.

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Bernstein bei der Mitgliederversammlung.

(Foto: dpa)

"In den letzten Jahren ist so viel passiert, dass wir sagen können: Da wurden 250 Millionen Euro verbrannt. Die sind weg. Das ist ein Irrsinn, der nie wieder passieren darf", sagte Bernstein, der den im Vorjahr abgetretenen Finanz-Geschäftsführer Ingo Schiller mitverantwortlich machte: "Wir haben ihn mit Applaus und Standing Ovations verabschiedet. Aber wir müssen auch ehrlich sein, dass die finanzielle Lage in seiner Verantwortung lag."

Laut Bernstein sei der Einstieg des Investors 777 Partners, der nach dem Bruch mit dem früheren Geldgeber Lars Windhorst im März dessen Anteile an Herthas Profiabteilung übernommen hatte, "aufgrund der Probleme der Vergangenheit alternativlos" gewesen.

14:06 Uhr

"Nein": Jonas Hector war als Fußballprofi nie überglücklich

Ex-Nationalspieler Jonas Hector vom 1. FC Köln hat in seinem ersten Zeitungs-Interview seit vielen Jahren die Gründe für seinen mit dann 33 Jahren ungewöhnlich frühen Rücktritt vom Profi-Fußball erläutert. Auf die Frage, ob er "je ein durch und durch glücklicher Profi" gewesen sei, antwortete Hector im Gespräch mit Magazin "11 Freunde": "Wenn ich an alles zurückdenke, muss ich sagen: Nein."

Nun habe er keine Lust mehr "auf die Öffentlichkeit, in der man als Profi zwangsläufig steht, auf den ständigen Druck". Beim FC haben sich das Team "in den letzten Jahren nie in ruhigen Fahrwassern" befunden. "Ich möchte nicht mehr in dem Gefühl leben, ständig ums Überleben zu kämpfen, sondern mich samstags der Gartenarbeit widmen, anschließend ins Stadion schlendern und mir die Sache aus einem neutralen Blickwinkel anschauen", sagte er.

13:52 Uhr

Für Feier bestraft: Rallye-Profi verliert Führung bei WM-Lauf

Feier mit Folgen: Der schwedische Rallye-Fahrer Oliver Solberg hat seine Führung beim WM-Lauf in Portugal (11. bis 14. Mai) verloren, weil er seinen ersten Platz im Ziel mit ein paar "Doughnuts" zelebriert hatte. Das Kreise drehen mit dem Auto, bei dem die Reifen zum Qualmen gebracht werden, ist laut Reglement verboten.

Solberg wurde in der Nacht vor dem Finaltag mit einer Zeitstrafe von einer Minute belegt, in der Gesamtwertung liegt er nun 24,6 Sekunden hinter dem Briten Gus Greensmith auf Rang zwei. Der 22 Jahre alte Solberg und Co-Pilot Elliot Edmondson erklärten, sie hätten die Regel nicht gekannt und gedacht, sie hätten den Zuschauern "eine gute Show" geliefert.

13:17 Uhr

Transferschreck und Geldregen: SC Freiburg droht ganz bitterer Abgang

Torwart Mark Flekken wird dem SC Freiburg nach Saisonende wohl den Rücken kehren. "Es kann sein, dass Mark uns verlässt. Das ist aber legitim", sagte SC-Sportvorstand Jochen Saier im Doppelpass bei Sport1 über den 29 Jahre alten Niederländer: "Es gibt Interesse von der Insel. Für ihn geht es auch um den Zeitpunkt, wann kann er nochmal den nächsten großen Schritt machen." Der Leistungsträger steht vor einem Transfer zum FC Brentford in die Premier League. Dorthin war auch schon Freiburgs Sturmtalent Kevin Schade gewechselt.

Angeblich besitzt der Keeper eine Ausstiegsklausel, die sich auf 13 Millionen Euro belaufen soll. In Freiburg könnte Flekken vom erst 20 Jahre alten deutschen U21-Nationaltorwart Noah Atubolu beerbt werden. Der Niederländer spielt seit fünf Jahren beim SC Freiburg und kam in dieser Saison bislang in 42 Pflichtspielen für die Breisgauer zum Einsatz. Er gehört längst zu den besten Keepern der Liga und zum Kader der Nationalmannschaft.

12:21 Uhr

Thomas Müller macht klare Ansagen nach "Thomas-Müller-Spiel"

Es gibt sie doch noch, die "Thomas-Müller-Spiele" beim FC Bayern. Und nach dem Meisterkampf-Statement beim 6:0 gegen wehrlose Schalker gab es auch gleich noch eine große "Thomas-Müller-Talkshow" mit vielen ebenso klaren Ansagen des 33-Jährigen: zu seiner Bayern-Rolle, zu angeblichen Wechselgedanken und natürlich zum weiter engen Titelrennen mit Borussia Dortmund. "Ich fühle das, dass wir das Ding holen", sagte er noch bevor die Dortmunder am Samstagabend mit einem 5:2 gegen Mönchengladbach die Münchner Torgala kontern konnten. Müller blickt aber vor allem auf die eigene Performance. "Der Trend stimmt. Wir haben eine kleine Entwicklung in den letzten Spielen hingelegt. Es war schon ein kleines Fest heute. Und ich bin überzeugt, dass wir die letzten beiden Spiele auch noch gewinnen - und dann hammas."

Was ihn derweil wirklich ärgerte, waren Berichte, die suggerierten, "als ob ich gefühlt schon am Verhandlungstisch, mit weiß ich nicht, welchen Klubs allen sitze". Er habe "Bauchschmerzen", wenn Medienberichte so verfasst würden, "als wären es meine Gefühle, meine Denke". "Mein Herz ist roter als roter", sagte Müller. "Das ist ja hier keine One-Man-Show. Fußball ist schon immer ein Mannschaftssport, nach dem Credo habe ich schon immer gelebt."

11:53 Uhr

Mann greift Newcastle-Coach während des Spiels an

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Der Angreifer wird von den Sicherheitsleuten abgeführt.

(Foto: IMAGO/Shutterstock)

Nach dem glimpflich ausgegangenen Angriff auf Newcastle-Trainer Eddie Howe in Leeds hat die Polizei den Täter wegen Körperverletzung und Betreten des Spielfelds angeklagt. Zu dem Vorfall war es in der Schlussphase des 2:2 in der englischen Fußballliga von Leeds United gegen Newcastle am Samstag gekommen, der Mann war in die Coachingzone gestürmt und hatte Howe leicht geschubst. Unmittelbar danach wurde er von Sicherheitskräften gefasst. Leeds bestätigte eine Festnahme nach dem Spiel, zudem sei ein lebenslanges Stadionverbot ausgesprochen worden. Laut der West Yorkshire Polizei wurde der Mann auf Kaution freigelassen und muss sich am 21. Juli vor Gericht verantworten. Newcastle ist Tabellendritter der Premier League.

11:13 Uhr

Krisensitzung: Schalke-Boss holt Spieler per WhatsApp aus dem Bus zurück

Nach der Abreibung beim FC Bayern hatten es sich die meisten Schalker-Profis schon im Bus bequem gemacht, da wurden sie von Sportvorstand Peter Knäbel noch einmal in die Kabine zitiert. Die ungewöhnliche "Rückholaktion" lief über WhatsApp. Zehn Minuten dauerte die Krisensitzung. Was Knäbel zu sagen hatte? "Das bleibt in der Kabine." Besonders nette Worte dürften nach dem 0:6 (0:2) beim Rekordmeister aber nicht gefallen sein. "Das tut weh, aber du musst diesen Schmerz auch spüren. Letzte Woche haben andere geweint, es ist unerbittlicher Abstiegskampf - emotional einer der härtesten", sagte Knäbel bei Sky und ergänzte: "Diejenigen, die sich brechen lassen, die wird es erwischen. Von daher müssen wir alles tun, dass wir diejenigen nicht sein werden." In München präsentierten sich die Schalker allerdings wie ein Absteiger.

10:33 Uhr

Während Debakel beim BVB: Wilde Gerüchte um Gladbachs Coach

Die Profis von Borussia Mönchengladbach haben Fußball-Lehrer Daniel Farke trotz der bisher bescheidenen Saisonbilanz den Rücken gestärkt. "Wir stehen total hinter dem Trainer. Wir wurden sehr gut eingestellt. Aber wir haben den Plan des Trainers gerade in der 1. Halbzeit nicht umgesetzt", sagte Jonas Hofmann nach dem ernüchternden 2:5 (0:4) in Dortmund, bei dem die auf Tabellenplatz elf abgerutschten Gäste bereits nach 30 Minuten mit 0:4 zurücklagen. Fast wortgleich äußerte sich Mittelfeldspieler Julian Weigl. Gleichwohl droht den Gladbachern in den kommenden Tagen Unruhe. Alle Hoffnungen auf einen Aufwärtstrend unter der Regie des im vorigen Sommer verpflichteten Trainers erfüllten sich bisher nicht. Schon kurz nach dem Anpfiff gab es Gerüchte im Internet über eine bevorstehende Trennung von Farke. Mit dem bisherigen U23-Trainer und ehemaligen Profi Eugen Polanski wurde sogar schon ein Nachfolger gehandelt. Ein Klubsprecher dementierte dies in der "Rheinischen Post" jedoch.

10:03 Uhr

Meister Neapel bindet Erfolgscoach Spalletti an sich

Der italienische Fußball-Meister SSC Neapel hat den Vertrag mit seinem Trainer Luciano Spalletti verlängert. Der 64 Jahre alte Coach, der seit 2021 den Klub betreut, einigte sich mit Klubboss Aurelio De Laurentiis auf eine zweijährige Vertragsverlängerung bis 2025. Das berichtete die "Gazzetta dello Sport". Das Salär soll von 2,8 Millionen Euro netto auf 3,5 Millionen Euro netto plus Boni steigen.

Mit Spalletti hat Neapel seinen dritten Scudetto in der Vereinsgeschichte erobert, 33 Jahre nach dem letzten Titel, den die argentinische Legende Diego Armando Maradona mit Napoli gewonnen hatte.

09:34 Uhr

Freiburg-Spieler hat Kreislaufprobleme, Streich gesteht Fehler

Trainer Christian Streich hat sich nach der 2:4-Niederlage des SC Freiburg in der Bundesliga bei Union Berlin selbstkritisch gezeigt. "Ich habe einen Fehler gemacht", sagte er mit Blick auf den Startelfeinsatz von Lukas Kübler (30). Er habe den auf der rechten Mittelfeldseite eingesetzten Kübler aufgestellt, "obwohl der die Woche krank war", erklärte der 57 Jahre alte Übungsleiter. "Ich habe gedacht, es ist alles ok - und es war nichts ok." Kübler, der in der 32. Minute durch Roland Sallai ersetzt worden war, habe während des Spiels Kreislaufprobleme bekommen.

"Ich habe ihn aufgestellt, das ist sehr schlecht gewesen für die Mannschaft und für uns", monierte Streich, dessen Elf bei Union die erste Halbzeit klar unterlegen war. Bereits in der 5. Minute hatte Kevin Behrens zum 1:0 für die Berliner getroffen, der überragende Sheraldo Becker (36. und 38. Minute) erhöhte auf 3:0. Erst nach dem Seitenwechsel kam der SC durch Tore von Manuel Gulde (56.) und Vincenzo Grifo (70./Foulelfmeter) noch einmal heran, ehe Aissa Laidouni (80.) den Endstand besorgte.

08:54 Uhr

Bayern-Boss Salihamidžić ignoriert den mächtigen BVB

Schon vor der nächsten mächtigen Antwort von Borussia Dortmund auf einen Münchner Sieg hatte Sportvorstand Hasan Salihamidžić die Marschroute für den FC Bayern auf den letzten zwei Etappen des engen Titelkampfes in der Fußball-Bundesliga vorgegeben. "Wir schauen nur auf uns. Wir haben noch zwei Spiele, die müssen wir gewinnen. Wir schauen nicht links oder rechts. Wir wollen das zu Ende spielen", sagte Salihamidžić nach dem 6:0 des Spitzenreiters am Samstagnachmittag gegen den FC Schalke 04. Wenige Stunden später konterte der BVB am Samstagabend mit einem 5:2 im eigenen Stadion gegen Borussia Mönchengladbach. Eine Woche zuvor hatten die Dortmunder dem Münchner 2:1 in Bremen ein fulminantes 6:0 gegen den VfL Wolfsburg folgen lassen.

Salihamidžić äußerte sich nach dem Bayern-Sieg nicht zum BVB. Er setzte vielmehr im Saisonendspurt auf den erkennbaren Aufwärtstrend beim eigenen Team unter Trainer Thomas Tuchel: "Wir haben heute viel Selbstvertrauen getankt. Wir haben viele Tore gemacht. Wir haben es wirklich sehr gut gemacht, wir sind gutes Tempo gegangen. Wir haben es genauso gemacht, wie man es machen muss."

08:28 Uhr

Phoenix Suns schmeißen Coach Williams raus

Die Phoenix Suns aus der NBA haben sich nach dem Play-off-Aus von Trainer Monty Williams getrennt. Das Team aus Arizona hatte zuvor die Viertelfinalserie gegen die Denver Nuggets um Superstar Nikola Jokic mit 2:4 verloren. "Wir sind voller Dankbarkeit für das, was Monty geleistet hat", sagte Suns-Boss James Jones in einem Statement. Der 51-Jährige trainierte die Franchise aus Phoenix seit 2019 und hatte das Team um Kevin Durant und Devin Booker drei Jahre in Folge mindestens bis ins Viertelfinale geführt. 2021 verloren die Suns die Finals gegen die Milwaukee Bucks, im letzten Jahr scheiterten sie als bestes Team der Hauptrunde im Viertelfinale an den Dallas Mavericks. Williams, der 2022 noch zum Trainer des Jahres gekürt wurde, ist nach Nick Nurse bei den Toronto Raptors und Mike Budenholzer bei den Bucks bereits der dritte NBA-Coach innerhalb weniger Wochen, der seinen Job los ist.

07:56 Uhr

Eintracht-Boss schimpft über Kokain-Ermittlungen: "Größte Sauerei"

Eintracht Frankfurts Präsident Peter Fischer hat sich in seinem ersten größeren öffentlichen Auftritt auch zu den inzwischen eingestellten Ermittlungen gegen seine Person geäußert. "Das war die größte Sauerei, die passiert ist. Rechtlich überhaupt nicht haltbar", sagte er im ZDF-"Sportstudio". Das Ganze sei laut Fischers Darstellung "aus einer Ecke" gekommen, "aus der man schon drei Monate versucht hat, uns etwas reinzudrücken", fügte der 67-Jährige an. Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen im März eingestellt. Im November 2022 waren gegen den Vereinschef und drei weitere Beschuldigte Ermittlungen aufgenommen worden. Ihnen war vorgeworfen worden, zu einem nicht näher bekannten Zeitpunkt eine unbekannte Menge Kokain unerlaubt erworben und aufbewahrt zu haben. Eine zweifelsfreie Zuordnung zu einem der vier Beschuldigten sei nicht möglich gewesen, hieß es später von der Staatsanwaltschaft. Bei einer Hausdurchsuchung waren minimale Rückstände einer verdächtigen Substanz gefunden worden.

07:31 Uhr

Eberle und Grubauer retten Kraken ins Entscheidungsspiel

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Matchwinner für die Kraken: Jordan Eberle.

(Foto: AP)

P Philipp Grubauer und die Seattle Kraken haben im Play-off-Viertelfinale der NHL ein siebtes Spiel erzwungen. Das Team um den deutschen Goalie gewann sein Heimspiel gegen die Dallas Stars mit 6:3 und glich in der Best-of-seven-Serie zum 3:3 aus. Die Entscheidung fällt am Montag in Dallas. Der Kanadier Jordan Eberle war mit zwei Toren und einem Assist der Mann des Tages für Seattle, Grubauer überzeugte mit 20 Paraden. Die Kraken lagen schon nach 25 Minuten mit 4:1 in Führung und ließen die Gäste nicht mehr herankommen. "Jetzt kommt Spiel sieben - wer weiß schon, was da passieren wird?", sagte Seattles Stürmer Yanni Gourde. Der Sieger des Duells trifft im Halbfinale auf die Vegas Golden Knights oder die Edmonton Oilers mit Leon Draisaitl, nach fünf Spielen führt Las Vegas mit 3:2. In der Eastern Conference haben die Florida Panthers und die Carolina Hurricanes bereits das Halbfinale erreicht.

06:53 Uhr

Reaktion des FC Bayern: Müller spricht mit den Bossen

Thomas Müller hat nach den Spekulationen um seine Zukunft beim FC Bayern ein Gespräch mit Vorstandschef Oliver Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidzic als unterstützend empfunden. "Dieses Gespräch war von meinem Gefühl her eine Reaktion vom FC Bayern, mir den Rücken zu stärken, weil da auch hanebüchen spekuliert wurde teilweise, gerade was diese Wechselgeschichten betrifft", sagte Müller nach dem 6:0 des deutschen Fußball-Rekordmeisters im Interview der ARD-Sportschau.

"Wenn man nicht spielt, ist keiner super zufrieden", sagte Müller nach dem Schalke-Spiel, bei dem er das Münchner Team wieder in der Startformation als Kapitän anführte und auch gleich das wegweisende 1:0 erzielte. "Bei uns ist der Trainer extra angestellt, die Aufstellung zu machen und die Rollen zu verteilen. Diese haben wird dann (als Spieler) zu akzeptieren und zu hundert Prozent auszuführen im Sinne der Mannschaft. Wir wollen ja deutscher Meister werden", sagte Müller und schloss noch an: "Das ist ja hier keine One-Man-Show. Fußball ist schon immer ein Mannschaftssport, nach dem Credo habe ich schon immer gelebt."

06:30 Uhr

VfB-Trainer Hoeneß: Moral der Mannschaft weiter intakt

Trainer Sebastian Hoeneß vom VfB Stuttgart hat seiner Mannschaft vor dem nächsten wichtigen Spiel im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga den Rücken gestärkt. Nach dem 1:2 bei Hertha BSC am vergangenen Wochenende waren die Schwaben für ihren schwachen Auftritt kritisiert worden. Der Coach konnte das nur bedingt nachvollziehen. "Wir müssen aufpassen, dass wir nicht einerseits sagen: "Boah was für eine Moral. Die Mannschaft ist in der Lage, aus schwierigen Situationen heraus super Reaktionen zu zeigen." Und eine Woche später ist alles weg. Nein, ist es nicht", sagte Hoeneß vor der Partie gegen Bayer Leverkusen an diesem Sonntag (15.30 Uhr/DAZN). Er habe in Berlin "keine Mannschaft gesehen, die verweigert hat oder arrogant war", so der Stuttgarter Trainer. Natürlich werde man gegen Bayer nun aber "mit vollen Kräften versuchen, ein besseres Spiel zu zeigen - und ein besseres Ergebnis."

05:52 Uhr

Starcoach sagt dem Krisen-Riesen FC Chelsea zu

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Er macht's wohl: Mauricio Pochettino.

(Foto: REUTERS)

Der seit Monaten heftig kriselnde FC Chelsea hat sich Medienberichten zufolge mit Mauricio Pochettino geeinigt, der Argentinier soll der neue Coach der Blues werden. Wie der "Guardian", "The Athletic" und Sky Sports UK berichteten, habe Pochettino nach ausgiebigen Gesprächen zugestimmt, die Mannschaft zu übernehmen. Noch sei nichts unterschrieben, eine Bestätigung solle aber bald erfolgen, hieß es im "Guardian". Nachdem sich Chelsea von Graham Potter Anfang April getrennt hatte, trainiert Frank Lampard das Team interimsweise und ohne großen Erfolg. Als Kandidat war zunächst auch Bayern Münchens Ex-Coach Julian Nagelsmann gehandelt worden.

Für Pochettino wäre es eine Rückkehr auf die Insel, der 51-Jährige trainierte schon den FC Southampton und Tottenham Hotspur. Seine letzte Station war Paris Saint-Germain, der Klub hatte sich aber nach rund anderthalb Jahren wieder von ihm getrennt. Seit Juli 2022 hatte Pochettino keinen Job mehr.

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