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+ Fußball, Transfers, Gerüchte + Borussia Dortmund verlängert mit Schmelzer

Er bleibt in Dortmund: Marcel Schmelzer.

Er bleibt in Dortmund: Marcel Schmelzer.

(Foto: imago/Jan Huebner)

Leverkusens Torwart Bernd Leno wird von Top-Klubs umworben, Manuel Neuer ist von den Fans seines Ex-Klubs enttäuscht, Mesut Özil unterliegt bei der Wahl zu Englands Fußballer des Jahres - und ein vom Bundestrainer Verschmähter bliebt beim BVB.

Mitten in der Diskussion um die Zukunft seines Kapitäns Mats Hummels hat Borussia Dortmund den Vertrag mit Marcel Schmelzer verlängert. Der Bundesligist gab die Einigung mit dem Linksverteidiger für fünf Jahre bis 2021 bekannt. "Ich freue mich sehr, auch in Zukunft Bestandteil dieser charakterstarken Mannschaft und dieses unvergleichlichen Klubs sein zu dürfen. Borussia Dortmund ist und bleibt meine sportliche Heimat", sagte der 28-Jährige, der in elf Jahren mit dem BVB zweimal Meister und einmal Pokalsieger wurde. Zudem stand er mit der Borussia 2013 im Champions-League-Finale gegen dem FC Bayern (1:2). "Er ist nicht nur einer der stärksten Linksverteidiger Europas, sondern auch ein wunderbarer Mensch, der dem BVB genauso viel Zuneigung und Respekt entgegenbringt wie wir ihm", sagte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. Schmelzer war 2005 als 17-Jähriger vom 1. FC Magdeburg nach Dortmund gekommen. Im August 2008 stand er erstenmals in der Bundesliga auf dem Platz, 195 Einsätze folgten. (sgi)

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England kürt "Fox" zum Fußballer des Jahres

Als erster Afrikaner wird Riyad Mahrez zu Englands Fußballer des Jahres gewählt.

Als erster Afrikaner wird Riyad Mahrez zu Englands Fußballer des Jahres gewählt.

(Foto: AP AP)

Riyad Mahrez von der Sensationsmannschaft Leicester City ist Englands Fußballer des Jahres und hat damit den deutschen Weltmeister Mesut Özil vom FC Arsenal ausgestochen. Der algerische Flügelspieler gewann die Auszeichnung der Spielergewerkschaft PFA als erster Afrikaner. Er hat für Leicester in dieser Saison 17 Tore erzielt und elf weitere vorbereitet. Mahrez, 25 Jahre alt, steht mit den Foxes kurz vor einer der größten Überraschungwn der englischen Fußballgeschichte. Leicester, in der Vorsaison in letzter Minute dem Abstieg entgangen, führt die Premier League drei Spieltage vor Saisonende vor Tottenham an. Özil (6 Tore/18 Vorlagen), mit Arsenal Tabellenvierter, hatte wie einige andere Stars das Nachsehen. 2015 hatte der Belgier Eden Hazard vom FC Chelsea die Wahl gewonnen, 2014 der Uruguayer Luis Suárez, seinerzeit beim FC Liverpool unter Vertrag. (kbe)

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VfL beendet das "Missverständnis" Bendtner

Die kurze Liaison zwischen Nicklas Bendtner und dem VfL Wolfsburg ist nun offiziell beendet.

Die kurze Liaison zwischen Nicklas Bendtner und dem VfL Wolfsburg ist nun offiziell beendet.

(Foto: picture alliance / dpa)

Der VfL Wolfsburg hat das Missverständnis mit Nicklas Bendtner endgültig beendet. Der ursprünglich bis Juni 2017 geltende Vertrag mit dem 28 Jahre alten Angreifer wurde nach VfL-Angaben mit sofortiger Wirkung aufgehoben. Der Club hatte den Dänen nach zahlreichen Eskapaden bereits Ende März vom Trainingsbetrieb freigestellt. In 31 Spielen hat Bendtner nur drei Bundesliga-Treffer erzielt. Manager Klaus Allofs hatte den Angreifer zuletzt im NDR "als Gefahr für unsere Gemeinschaft" bezeichnet. Wegen mehrerer Vorfälle war Bendtner bei VfL-Trainer Dieter Hecking in Ungnade gefallen und zuletzt am 20. Spieltag eingesetzt worden. "Nicklas und wir hatten uns von seinem Engagement beim VfL Wolfsburg viel versprochen", sagte Allofs nun in einer Vereinsmitteilung: "Nach knapp zwei Jahren mussten wir leider feststellen, dass sich diese Erwartungen weder für ihn selbst, noch für uns erfüllt haben und eine weitere Fortsetzung für niemanden mehr Sinn gemacht hätte." (kbe)

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Neuer hat Schalkes "Hurensohn"-Rufe satt

Seinen Wechsel zu den Bayern nehmen die Schalke-Fans Manuel Neuer immer noch übel.

Seinen Wechsel zu den Bayern nehmen die Schalke-Fans Manuel Neuer immer noch übel.

(Foto: picture alliance / dpa)

Manuel Neuer hat die Schmähgesänge der Schalker Fans gegen ihn als Grenzüberschreitung verurteilt. "Emotionen gehören zwar zum Fußball dazu, aber wenn ich lautstark als Hurensohn beschimpft werde, habe ich kein Verständnis dafür", sagte der 30 Jahre alte Weltmeister des FC Bayern dem "Kicker". Neuer war jüngst in München beim 3:0 gegen seinen Ex-Klub immer wieder aus dem Gäste-Fanblock mit Schmährufen bedacht worden. Er verstehe, dass die Schalker Anhänger nach wie vor enttäuscht über seinen Wechsel vor fünf Jahren zum Rekordmeister seien. "Sie können ja pfeifen, wenn ich am Ball bin. Aber wenn man sieht, was für eine Karriere ich in München hingelegt habe, dann weiß doch jeder, dass Bayern für mich als Sportler der richtige Schritt war", sagte Neuer. Neuer ist in Gelsenkirchen geboren und spielte bis zu seinem Wechsel nach München 2011 immer für Schalke. Beim FC Bayern wurde der Torwart Meister, Pokalsieger, Champions-League-Sieger und Club-Weltmeister. In der vergangenen Woche verlängerte Neuer seinen Vertrag vorzeitig bis 2021. (kbe)

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Allegri verlängert in Turin

Juves Erfolgstrainer Allegri hat gut lachen.

Juves Erfolgstrainer Allegri hat gut lachen.

(Foto: picture alliance / dpa)

Massimiliano Allegri wird seinen 2017 auslaufenden Vertrag beim italienischen Fußball-Rekordmeister Juventus Turin verlängern. "Diese Woche werde ich den Vertrag unterzeichnen", wird Allegri in der "Gazzetta dello Sport" zitiert. Der neue Kontrakt soll bis Juni 2018 laufen und eine Option bis 2019 beinhalten. Sollte der SSC Neapel am Montagnachmittag nicht beim AS Rom gewinnen, hätte Juve mit Weltmeister Sami Khedira seinen Titel in der Serie A trotz des schlechtesten Saisonstarts seit 46 Jahren erfolgreich verteidigt. "Wir haben eine unvergessliche Saison erlebt. Wir haben als Gruppe begonnen, jetzt sind wir eine Mannschaft. Der Anfang war schwierig, doch wir haben einen außerordentlichen Weg unternommen. Es war fast undenkbar, 24 von 25 Spielen zu gewinnen", sagte Allegri angesichts der jüngsten Erfolgsserie. Der 48-Jährige hatte im Sommer 2014 die Nachfolge von Antonio Conte angetreten und hatte Juve in seiner ersten Saison zum Gewinn des Doubles und ins Finale der Champions League geführt. (kbe)

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Top-Klubs buhlen um Bayers Leno

Wird Leno Bayer Leverkusen verlassen?

Wird Leno Bayer Leverkusen verlassen?

(Foto: imago/Moritz Müller)

Der englische Spitzenklub Tottenham Hotspur hat offenbar Interesse an Nationaltorhüter Bernd Leno von Bayer Leverkusen. Das berichtet die Bild-Zeitung. Es soll bereits intensive Gespräche mit dem Tabellenzweiten der Premier League gegeben haben. Leno hat in Leverkusen einen Vertrag bis 2018, verfügt aber über eine Ausstiegsklausel in Höhe von 18 Millionen Euro. Der 24-Jährige muss sich bis Samstag entscheiden, ob er wechseln will. Auch RB Leipzig und Real Madrid haben angeblich Interesse. Er habe seine Entscheidung noch nicht getroffen, sagte Leno. Er sei aber in guten Gesprächen, auch eine Vertragsverlängerung in Leverkusen sei denkbar. "Wir versuchen alles, dass Bernd bleibt. Wir sind eine Top-Adresse und versuchen es jedem Spieler, der ein Angebot hat, so schwer wie möglich zu machen, uns zu verlassen", sagte Sportchef Rudi Völler der Bild. (hla)

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Bayern bieten Hummels 10 Millionen

Der FC Bayern bietet dem BVB-Verteidiger Mats Hummels einem Medienbericht zufolge einen Vier-Jahres-Vertrag und zehn Millionen Euro Gehalt pro Saison plus Sonderprämien, sollte er den Verein wechseln. Das berichtet die "Bild"-Zeitung. Demnach hat der Dortmunder den unterschriftsreifen Vertrag vorliegen. Hummels hat in Dortmund einen Vertrag bis 2017 und würde bei einer Verlängerung auch in Dortmund 10 Millionen Euro verdienen. In München kämen allerdings hohe Titelprämien hinzu. (bdk)

Quelle: ntv.de

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