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+ Fußball, News, Gerüchte + Fifa verhängt Sperre gegen Kuwait

Rote Karte für Kuwait: Das Team darf bis auf weiteres nicht an internationalen Wettbewerben teilnehmen.

Rote Karte für Kuwait: Das Team darf bis auf weiteres nicht an internationalen Wettbewerben teilnehmen.

(Foto: imago/Pixsell)

Chelseas Trainer José Mourinho keift gegen die englische FA. Ärger machen auch Fans von Lokomotive Moskau und werden dafür von der Uefa belangt. Die Russen trifft es aber bei weitem nicht so hart wie die Nationalelf Kuwaits.

Kuwaits Fußballverband (KFA) ist bis auf weiteres von der Fifa suspendiert worden. Damit können alle Fußball-Teams aus Kuwait nicht mehr an internationalen Wettbewerben teilnehmen, wie die Fifa am Freitagabend mitteilte. Zudem kann die KFA für die Zeit der Suspendierung nicht mehr von Entwicklungsprogrammen der Fifa oder dem asiatischen Verband AFC profitieren. Die Sperre bezieht sich auf umstrittene Änderungen an der Sportgesetzgebung Kuwaits. Die Fifa fürchtet, dass die geplanten Änderungen die Autonomie der KFA bedrohen könnten. Bereits Ende September hatte die Fifa mit Konsequenzen gedroht, sollte die KFA nichts unternehmen, um die Änderungen zu verhindern. (kbe)

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Uefa bestraft Lokomotive Moskau

Moskaus Fans werden wegen rassistischer Schmähgesänge bestraft.

Moskaus Fans werden wegen rassistischer Schmähgesänge bestraft.

(Foto: imago/ITAR-TASS)

Die Europäische Fußball-Union hat den russischen Erstligisten Lokomotive Moskau wegen rassistischer Schmähgesänge seiner Fans mit einem Zuschauer-Teilausschluss belegt. Der Klub muss in seinem Europa-League-Heimspiel am kommenden Donnerstag gegen Mario Gomez' Besiktas Istanbul Teile der Südtribüne schließen und zudem eine Strafe von 20.000 Euro zahlen. Im Gruppenspiel Anfang des Monats gegen Skenderbeu Korce aus Albanien war es zu rassistischen Gesängen durch Moskauer Anhänger gekommen. (kbe)

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Mourinho will Strafe nicht akzeptieren

50.000 Pfund Strafe wegen Schiri-Kritik? Das lässt José Mourinho nicht auf sich sitzen.

50.000 Pfund Strafe wegen Schiri-Kritik? Das lässt José Mourinho nicht auf sich sitzen.

(Foto: imago/BPI)

Teammanager José Mourinho vom englischen Fußball-Meister FC Chelsea will die vom englischen Verband gegen ihn verhängte Strafe nicht akzeptieren. "Als ich die schriftliche Begründung gelesen habe, wusste ich sofort, dass ich Einspruch einlege", sagte Mourinho. Der 52-Jährige soll wegen Schiedsrichterkritik 50.000 Pfund (ca. 67.500 Euro) zahlen, bei einer weiteren Verfehlung droht ihm eine Sperre von einem Spiel. Mourinho hatte nach Chelseas 1:3-Niederlage gegen den FC Southampton am 3. Oktober zum medialen Rundumschlag ausgeholt und massive Kritik an den Schiedsrichtern geübt. "Sie haben Angst, für Chelsea zu pfeifen. Das ist ganz klar. Der FA sage ich: Wenn sie mich bestrafen wollen, müssen sie das tun. Das ist mir egal", hatte der Starcoach da noch getönt. (kbe)

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Fifa untersucht Causa Neymar

Die Fifa ermittelt offiziell gegen Barcelonas Topstürmer Neymar.

Die Fifa ermittelt offiziell gegen Barcelonas Topstürmer Neymar.

(Foto: imago/Action Plus)

Der Fußball-Weltverband untersucht nach einem entsprechenden Antrag des FC Santos den Wechsel von Brasiliens Superstar Neymar zum FC Barcelona. Santos hat eine sechsmonatige Sperre für den Superstar beantragt. Wie die Zeitung "O Globo" am Donnerstag berichtet hatte, legt der Club dem Stürmer mehrere Verstöße gegen die FIFA-Regularien für internationale Transfers zur Last. Neymar und sein Vater als Vermittler sollen demnach gegen einen Paragrafen der Disziplinar-Regeln verstoßen haben. Dieser sieht für korruptes Verhalten Spielsperren oder Geldstrafen vor. Neymar hatte die Vorwürfe zurückgewiesen und nach spanischen Medienberichten betont, er habe vom damaligen Clubchef des FC Santos schriftlich die Erlaubnis erhalten, mit Barça über einen Transfer zu verhandeln. (kbe)

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FCB muss ohne Robben und Coman ran

Das sieht nicht gut aus für die Bayern: Die Offensivkräfte Arjen Robben (Bild) und Kingsley Coman fallen aus.

Das sieht nicht gut aus für die Bayern: Die Offensivkräfte Arjen Robben (Bild) und Kingsley Coman fallen aus.

(Foto: imago/Lackovic)

Der FC Bayern reist ohne die angeschlagenen Offensivkräfte Arjen Robben und Kingsley Coman zum Fußball-Bundesligaspiel nach Bremen. Wie Trainer Pep Guardiola einen Tag vor der Partie am Samstag berichtete, stehen ihm nur 13 Feldspieler zur Verfügung - und von denen seien auch noch Javi Martínez und Arturo Vidal angeschlagen. Dass die Personalprobleme vor den anstehenden Englischen Wochen mit der Champions-League-Partie am Dienstag beim FC Arsenal sich verschärft haben, sei ein "Problem für die Mannschaft". Trotz zuletzt neun Liga-Siegen gegen Werder warnte der Coach vor den Norddeutschen, die jüngst in der Liga viermal verloren hatten. (kbe)

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Fährmann verlängert auf Schalke

Bleibt Schalke treu: Torhüter Ralf Fährmann.

Bleibt Schalke treu: Torhüter Ralf Fährmann.

(Foto: dpa)

Ungeachtet seiner eigenen Zukunft treibt Sportvorstand Horst Heldt bei Fußball-Bundesligist Schalke 04 die Planungen voran. Am Freitag verlängerten die Königsblauen den Vertrag mit Stammtorwart Ralf Fährmann vorzeitig bis 2020. Der alte Kontrakt des 27-Jährigen lief bis 2019. "Mit diesem neu geschlossenen Vertrag honorieren wir seine glänzenden Leistungen auf permanent hohem Niveau", sagte Heldt und fügte an: "Ich freue mich sehr, dass sich damit eine Identifikationsfigur unseres Teams zu unserem eingeschlagenen sportlichen Weg bekennt." Fährmann sagte: "Mein größter Wunsch ist es, mit Schalke 04 in den kommenden Jahren möglichst weit oben mitzuspielen. Die positive Entwicklung der vergangenen Monate auf allen Ebenen - Mannschaft, Trainerteam, Management - stimmt mich dafür sehr zuversichtlich." (kbe)

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England stützt Platini nicht länger

Die Aussichten auf eine erfolgreiche Kandidatur für das Amt des Fifa-Chefs werden für Michel Platini immer trüber.

Die Aussichten auf eine erfolgreiche Kandidatur für das Amt des Fifa-Chefs werden für Michel Platini immer trüber.

(Foto: AP)

Der englische Fußball-Verband FA wird den suspendierten Uefa-Chef Michel Platini bei dessen Kandidatur als Fifa-Präsident vorerst nicht mehr unterstützen. Zu diesem Schritt hätten neue Informationen aus der Uefa-Krisensitzung in Nyon geführt, teilte die Football Association auf ihrer Homepage mit. Als Ergebnis dieser Erkenntnisse habe das FA-Board beschlossen, dass der Verband die Fifa-Kandidatur Platinis so lange nicht mehr unterstützt, "bis der rechtliche Prozess abgeschlossen und die Position klar ist". Der Franzose müsse in angemessener Weise Gelegenheit bekommen, sich zu den Vorwürfen gegen ihn zur Wehr zu setzen. Der englische Verband forderte alle beteiligten Seiten auf, bis Mitte November in diesem Fall eine endgültige Entscheidung zu treffen.

Platini war durch die Ethikkommission des Weltverbands Fifa ebenso wie Fifa-Präsident Joseph Blatter für 90 Tage gesperrt worden. Grund ist eine bislang unerklärte Millionen-Zahlung von Blatter an Platini im Jahr 2011. Platini hatte umgehend angekündigt, seinen Namen reinwaschen und an seiner Kandidatur für die Fifa-Präsidentenwahl am 26. Februar 2016 festhalten zu wollen. Derzeit endet die Bewerbungsfrist am 26. Oktober, vier Monate vor der Wahl - dass Platini aber den nötigen Integritätscheck der Fifa-Ethiker bestehen würde, ist derzeit unwahrscheinlich. (cri)

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Formschwacher Immobile ätzt gegen den BVB

Mittelstürmer Ciro Immobile schießt zwar keine Tore - dafür aber Giftpfeile gegen seinen Ex-Verein Borussia Dortmund.

Mittelstürmer Ciro Immobile schießt zwar keine Tore - dafür aber Giftpfeile gegen seinen Ex-Verein Borussia Dortmund.

(Foto: imago/Gribaudi/ImagePhoto)

Einen erfolgreichen Neuanfang - das versprach sich Ciro Immobile nach seinem Missverständnis bei Borussia Dortmund. Nur drei magere Tore erzielte er in der vergangenen Saison für den BVB, der den Italiener zur neuen Spielzeit liebend gern an den FC Sevilla auslieh. Doch in der Primera Division setzt sich die sportliche Misere des Mittelstürmers weiter fort. Beim derzeitigen Tabellenzwölften kam er bisher in nur drei Spielen zum Einsatz. Tore: Fehlanzeige. Die "Welt" titelte zuletzt höhnisch, dass Immobile in Sevilla "noch schlechter als beim BVB" sei. Auch im italienischen Nationalteam spielte der 25-Jährige in den vergangenen Monaten keine Rolle mehr. Sein letztes Länderspiel datiert vom 16. Juni 2015 - ein torloser Einsatz bei der Testkickniederlage gegen Portugal.

Für sein Formtief in Dortmund macht Immobile den mangelnden Teamgeist verantwortlich. "Ich habe in Deutschland sehr gelitten. Wir haben keine Hilfe bekommen, ich nicht und meine Familie auch nicht. Wir haben sehr gelitten", beklagte er sich in der spanischen Zeitung "El País". Borussia-Sportdirektor Michael Zorc findet diese Aussagen "zum Kotzen". Er hat deshalb einen Rat an den glücklosen Immobile, der mittlerweile in Sevilla fest unter Vertrag steht: "Anstatt Vorwürfe gegen Mitspieler, Trainer und Klub zu erheben, wäre ein bisschen Selbstkritik angebracht gewesen." (cri)

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Bild: Heidel und Schalke sind sich einig

Ist offenbar auf dem Absprung nach Schalke: Mainz-Manager Christian Heidel.

Ist offenbar auf dem Absprung nach Schalke: Mainz-Manager Christian Heidel.

(Foto: imago/Team 2)

Kurz vor der Bundesligapartie des FSV Mainz 05 gegen Borussia Dortmund erhalten die Wechselgerüchte um FSV-Manager Christian Heidel neue Nahrung. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, soll sich der 52-Jährige mit Ligakonkurrent Schalke 04 einig sein. Demnach hat Heidel bereits einen Vertrag aus Gelsenkirchen vorliegen, was Mainz-Präsident Harald Strutz im "SWR" bestätigte: "Christian Heidel hat ein Angebot. Es wird darüber spekuliert, ob er Manager von Schalke 04 wird. Ich bin darüber informiert. Solche Gespräche gab es nicht das erste Mal."

Heidel selbst hat die Gerüchte über den möglichen Wechsel weder bestätigt noch dementiert. "Absolute Bedingung wäre, dass in Mainz alles geordnet ist und der Verein keinen Schaden nehmen wird. Das werde ich niemals zulassen, das ist das Allerwichtigste", so Heidel. Das Mainzer Urgestein soll bei Schalke Horst Heldt ablösen, dessen Vertrag im kommenden Sommer ausläuft. (cri)

Quelle: ntv.de

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