Fußball

+ Fußball, Transfers, Gerüchte + Sturz im Nachtclub kostet EM-Teilnahme

Albin Ekdal ist verletzt - aufgrund eines fatalen Nachtclub-Besuchs.

Albin Ekdal ist verletzt - aufgrund eines fatalen Nachtclub-Besuchs.

(Foto: picture alliance / dpa)

Zweitligist Kaiserslautern muss sich nach einem neuen Trainer umgucken, Jannik Vestergaard verlässt offenbar Werder Bremen. Ilkay Gündogan stellt sich die Frage: gehen oder bleiben und ein ZDF-Reporter sorgt für ein Novum in der Bundesliga.

Schwedens Nationaltrainer Erik Hamren hat große Zweifel daran, dass Mittelfeldspieler Albin Ekdal vom Hamburger SV rechtzeitig fit für die in drei Wochen beginnende EM-Endrunde in Frankreich wird. "Er ist eine ganz unsichere Karte. Bislang kann er nur ein wenig Radfahren", sagte der Coach dem schwedischen TV-Sender SVT. Der 26 Jahre alte Profi hatte sich vor knapp zwei Wochen bei einem Sturz auf einen Glastisch in einem Hamburger Nachtklub tiefe Schnittwunden am Rücken zugezogen. Um auch im endgültigen EM-Kader der Skandinavier zu stehen, sind laut Hamren schnelle gesundheitliche Fortschritte Ekdals erforderlich. (tno)

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DFL erteilte ZDF-Reporter Stadionverbot

Durfte an den Spieltagen 33 und 34 auf Geheiß der DFL nicht ins Stadion: ZDF-Mann Boris Büchler.

Durfte an den Spieltagen 33 und 34 auf Geheiß der DFL nicht ins Stadion: ZDF-Mann Boris Büchler.

Das gab's noch nie in der Bundesliga: Die Deutsche Fußball-Liga hat einem TV-Reporter ein Stadionverbot für die Spieltage 33 und 34 der gerade abgelaufenen Spielzeit erteilt. Das berichtet die "Bild". Warum? Nun, ZDF-Mann Boris Büchler hatte dem Spiel Dortmund gegen Wolfsburg (5:1) seinen Bereich in der Interview-Zone unerlaubt verlassen. Büchler hatte sich zu einer Gruppe Print-Journalisten gestellt, die gerade ein Interview mit Mats Hummels führten. Aufgefallen war das, weil das ZDF das Interview mitfilmte und im "Akutellen Sportstudio" zeigte. Gegenüber der "Bild" erklärte Büchler: "Ich möchte mich dazu nicht äußern. Das ist für mich abgehakt." Nun ja. (tno)

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Gündogan: BVB-Abschied trotz Verletzung?

Ilkay Gündogan droht nach seiner Knie-OP eine lange Zwangspause

Ilkay Gündogan droht nach seiner Knie-OP eine lange Zwangspause

(Foto: picture alliance / dpa)

Ilkay Gündogan steht eine lange Zwangspause bevor. Wie Borussia Dortmund bestätigte, wurde der 25 Jahre alte Regisseur inzwischen an der ausgerenkten Kniescheibe operiert. Nach dem Eingriff muss mit einer Ausfallzeit von mindestens vier Monaten gerechnet werden.  Dem Vernehmen nach ist Manchester City dennoch an einer Verpflichtung interessiert. Gündogans Vertrag mit der Borussia läuft 2017 aus. "Bei Ilkay stellen wir die Planungen aktuell zurück, bis er einigermaßen wiederhergestellt ist", hatte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke am Donnerstag im "Kicker" kommentiert. Der Revierclub verlangt angeblich eine Ablösesumme von 25 Millionen Euro. Noch ist nicht ausgeschlossen, dass Gündogan in Dortmund bleibt. In diesem Fall soll er seinen Vetrag - anders als im vorigen Sommer - nicht für ein Jahr, sondern längerfristig verlängern. (kbe)

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Vestergaard zieht es wohl nach Gladbach

Heißt es für Jannik Vestergaard bald "Bye bye Bremen"?

Heißt es für Jannik Vestergaard bald "Bye bye Bremen"?

(Foto: imago/Eibner)

Abwehrspieler Jannik Vestergaard steht vor einem Wechsel von Werder Bremen zu Borussia Mönchengladbach. "Ich habe aber nie einen Hehl daraus gemacht, dass es irgendwann den Zeitpunkt für den nächsten Schritt geben wird. Der ist nun gekommen. Borussia Mönchengladbach zeigt sehr starkes Interesse an Jannik", wurde Vestergaards Berater Gordon Stipic in der "Bild" zitiert. Demnach soll sich der Däne mit der Borussia bereits einig sein. Es werde nur noch über die Ablösesumme verhandelt. Am Donnerstag hatte es ein entsprechendes Gespräch zwischen Borussen-Manager Max Eberl und Werder-Chef Klaus Filbry gegeben. Angeblich soll Werder zehn Millionen Euro für den Innenverteidiger verlangen. (kbe)

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Kaiserslautern entlässt Trainer Fünfstück

Konrad Fünfstück ist Medieninformationen zufolge nicht mehr Trainer der "Roten Teufel".

Konrad Fünfstück ist Medieninformationen zufolge nicht mehr Trainer der "Roten Teufel".

(Foto: imago/Thomas Frey)

Zweitligist 1. FC Kaiserslautern hat sich von Trainer Konrad Fünfstück getrennt. Wie der Klub am Freitag mitteilte, wurde der 35-Jährige mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben freigestellt. Fünfstück hatte die Roten Teufel nach dem Rücktritt von Kosta Runjaic nach dem achten Spieltag übernommen und letztlich auf Platz zehn geführt. Zuvor hatte Fünfstück das FCK-Nachwuchsleistungszentrum geleitet. "Wir haben in den vergangenen Tagen und Wochen viele Gespräche geführt und die Situation mit allen Beteiligten intensiv aufgearbeitet. Am Ende sind wir gemeinsam zu dem Schluss gekommen, dass es im Sinne des Vereins am besten ist, einen Neuanfang zu vollziehen, um die nötige Aufbruchstimmung zu erzeugen", sagte FCK-Sportdirektor Uwe Stöver. Man werde jetzt "mit Hochdruck an der Personalie des Cheftrainers arbeiten. (tno)

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Löw rät Götze zum Wechsel

Bundestrainer Joachim Löw hat Nationalspieler Mario Götze zu einem Weggang vom FC Bayern München geraten. "Ganz allgemein sage ich: Manchmal kann ein Wechsel weitere Kräfte frei setzen, ein neues Umfeld, neue Herausforderungen, neue Reize", sagte Löw der "Süddeutschen Zeitung". "Schauen sie mal auf die Entwicklung von Toni Kroos. Auch bei den Bayern war er top, in Madrid hat er dennoch noch einmal einen Sprung gemacht. Was Mario braucht, ist Vertrauen. Er braucht einen Trainer, der ihn unbedingt in seiner Mannschaft haben will. Aber das soll jetzt keine Kritik an den Bayern sein, schon gar nicht an Pep Guardiola."

Götze ist beim alten und neuen deutschen Meister Bayern München kein Stammspieler. Bereits seit Monaten wird über seine Rückkehr zu Borussia Dortmund oder einen Wechsel zum FC Liverpool spekuliert. Löw verteidigte den 23-jährigen Offensivspieler ausdrücklich gegen die Kritik, in der Götze seit seinem entscheidenden Tor im WM-Endspiel gegen Argentinien immer wieder steht. "Die Einstellung ist bei ihm vorbildlich", erklärte der Bundestrainer. "Es gibt andere Fälle, die nach so einem Turnier, so einem Hype nachlassen. Das Gefühl habe ich bei Mario nicht. Deswegen wird er durch diese Situation finden." (sro)

Quelle: ntv.de

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