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+ Fußball, News, Transfergerüchte + Trapp bleibt Erster, Mustafi-Klub verliert

Kevin Trapp bleibt mit Paris St. Germain Tabellenführer in Frankreich und weiter ungeschlagen.

Kevin Trapp bleibt mit Paris St. Germain Tabellenführer in Frankreich und weiter ungeschlagen.

(Foto: REUTERS)

Bayern-Profi Xabi Alonso soll in seiner Zeit bei Real den spanischen Fiskus betrogen haben. In Liverpool gibt's für Fans eine "Dress like Jürgen Klopp"-Anleitung. Derweil quälen sich die deutschen Frauen zu einem mühsamen Pflichtsieg in Kroatien.

Der frühere Frankfurter Bundesliga-Torhüter Kevin Trapp hat mit dem französische Fußball-Meister Paris St. Germain die Tabellenführung in der Ligue 1 gefestigt. Der Club aus der Hauptstadt besiegte EA Guingamp mit 3:0 (1:0) und hat als Spitzenreiter nun 17 Punkte. Javier Pastore (18.), Angel di Maria (77.) und Zlatan Ibrahimovic (83.) trafen für PSG.

Der FC Valencia ist derweil ohne Fußball-Weltmeister Shkodran Mustafi in eine Formkrise gerutscht. Bei Espanyol Barcelona kassierte der Champions-League-Teilnehmer eine 0:1 (0:1)-Niederlage in der spanischen Liga und blieb zum zweiten Mal in Serie torlos. Damit hat Valencia nach fünf Saisonspielen nur sechs Punkte auf dem Konto. Mustafi wurde geschont und stand nicht im Kader der Gäste. Das Tor des Tages für Espanyol erzielte Victor Alvarez in der 18. Minute.

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FA sperrt Chelseas "Betrüger" Costa

Im Spiel gegen Arsenal schaffte es Diego Costa, trotz einer Tätlichkeit auf dem Platz zu bleiben und einen Platzverweis eines Gegenspielers zu provozieren.

Im Spiel gegen Arsenal schaffte es Diego Costa, trotz einer Tätlichkeit auf dem Platz zu bleiben und einen Platzverweis eines Gegenspielers zu provozieren.

(Foto: AP)

Für Chelseas Manager Jose Mourinho war Diego Costa beim 2:0 gegen den FC Arsenal der Mann des Spiels, obwohl er gar kein Tor geschossen hatte. Vom englischen Fußballverband FA wurde der Torjäger für drei Spiele gesperrt, obwohl er gar nicht vom Platz geflogen war. Der spanische Nationalspieler wurde von der FA nach Prüfung der TV-Bilder einer Tätlichkeit für schuldig befunden. Beim 2:0-Sieg des Meisters gegen den Londoner Stadtrivalen am vergangenen Samstag war Costa gegen Arsenal-Abwehrchef Laurent Koscielny handgreiflich geworden. Schiedsrichter Mike Dean hatte diese Aktion jedoch übersehen.

Der Stürmer bestritt die Vorwürfe. Trainer José Mourinho hatte seinen Angreifer vehement verteidigt. Arsenal-Coach Arsène Wenger beschimpfte Costa dagegen als "Betrüger", zumal der Referee im Anschluss an die strittige Szene Gunners-Verteidiger Gabriel nach einem Disput mit dem Chelsea-Profi des Feldes verwies. Die FA gab dem Protest von Arsenal gegen die automatische Drei-Spiele-Sperre für Gabriel statt. Der Brasilianer muss dennoch Konsequenzen fürchten, weil er den Platz nicht sofort verlassen hatte. (cwo)

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Popp bewahrt DFB-Frauen vor Balkan-Blamage

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(Foto: USA Today Sports)

Alexandra Popp hat die deutschen Fußballerinnen vor einer Blamage auf dem Balkan bewahrt. Nach dem Schützenfest zum Auftakt gegen Ungarn (12:0) gewann der erschreckend schwache EM-Titelverteidiger durch den abseitsverdächtigen Treffer der Angreiferin in der Anfangsphase mit 1:0 (1:0) im zweiten EM-Qualifikationsspiel in Kroatien. "Die Chancenverwertung war unser Schwachpunkt. Das war nicht optimal", sagte Teammanagerin Doris Fitschen bereits zur Pause: "Das Leistungsgefälle im internationalen Frauenfußball ist immer noch sehr groß. Aber man hat gesehen, dass man auch solche Spiele erst einmal gewinnen muss." In den nächsten Partien der Qualifikationsgruppe 5 trifft die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes Ende Oktober auf Russland und die Türkei. Ziel ist die Endrunde 2017 in den Niederlanden. (tno)

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Frontzeck spürt Vertrauen, Gisdol hat Power

Coach Michael Fronteck hat keine Angst um seinen Job bei Hannover 96.

Coach Michael Fronteck hat keine Angst um seinen Job bei Hannover 96.

(Foto: dpa)

Michael Frontzeck hat keine Angst um seinen Job als Trainer von Hannover 96. Er spüre das "absolutes Vertrauen." Die Niedersachsen haben nach fünf Spielen erst einen Punkt geholt und verloren zuletzt viermal in Folge. "Das ist eine harte Schule, die wir gerade durchlaufen. Aber ich bin positiver Dinge, dass wir den Bock umstoßen werden." Ähnlich kämpferisch wie der 96-Coach gibt sich Markus Gisdol, Übungsleiter von 1899 Hoffenheim. Der Trainer der noch sieglosen Kraichgauer schließt einen Rücktritt aus. "Ich fühle mich voller Power und Tatendrang", sagte Gisdol. (tno)

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Alex Ferguson wollte Guardiola und Klopp

Die Wünsche von Sir Alex Ferguson für seine Nachfolge als Trainer von Manchester United wurden nicht erfüllt.

Die Wünsche von Sir Alex Ferguson für seine Nachfolge als Trainer von Manchester United wurden nicht erfüllt.

(Foto: REUTERS)

Alex Ferguson, pensionierte Trainer-Legende von Manchester United, hätte gern Pep Guardiola als seinen Nachfolger gesehen. Nachdem Guardiola Mitte 2012 Barcelona verlassen hatte, habe er sich mit ihm in New York zum Essen getroffen, verriet der 73-Jährige in seinem neuen Buch "Leading". "Ich habe Pep gebeten, mich anzurufen, bevor er von einem anderen Klub ein Angebot annimmt, aber das hat er nicht getan, und er landete dann im Juli 2013 bei Bayern München."  Auch an Jürgen Klopp habe er zeitweise gedacht, gestand Ferguson in seinem Buch. Doch der habe damals nicht zur Verfügung gestanden. "Wir wussten, dass Jürgen Klopp bei Borussia Dortmund glücklich war und einen neuen Vertrag unterzeichnen würde." Ferguson war von 1986 bis 2013 Trainer bei ManU. Er gewann 13 Mal die Englische Meisterschaft sowie zweimal die Champions League. (tno)

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Liverpool-Fans machen den Klopp

Die Fans des FC Liverpool wollen zu einer außergewöhnlichen Aktion greifen, um Jürgen Klopp an die Anfield Road zu locken. Die unzufriedenen Anhänger der "Reds" riefen via Twitter dazu auf, sich beim nächsten Heimspiel gegen Aston Villa als Klopp zu verkleiden. Zu sehen ist in dem Tweet eine Klopp-typische schwarze Brille, ein Cap und eine Trainingsjacke, nur statt in Schwarz-Gelb in Liverpool-Rot. Schon seit Längerem steht Teammanager Brendan Rodgers bei Liverpool in der Kritik. Mit acht Punkten nach sechs Spielen stehen die Liverpooler nur auf Platz 13 der Premier League. Die Wunschvorstellung der Fans ist nun, dass der ehemalige Dortmund-Coach übernimmt. (tno)

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Justiz ermittelt gegen Xabi Alonso

Xabi Alonso von Fußball-Rekordmeister Bayern München droht Ärger mit der spanischen Justiz. Wie die Zeitung "El Mundo" berichtete, hat die Steuerbehörde bei der Staatsanwaltschaft bereits eine Strafanzeige gegen den 33-jährigen Mittelfeldspieler gestellt. Alonso soll in seiner Zeit bei Real Madrid zwischen 2011 und 2012 seine Einnahmen aus seinen Bildrechten nicht versteuert haben. Die Staatsanwaltschaft hat nun sechs Monate Zeit, um die Ermittlungen abzuschließen und über eine eventuelle Anklage zu entscheiden.

Bayerns Xabi Alonso droht Ärger mit der spanischen Justiz.

Bayerns Xabi Alonso droht Ärger mit der spanischen Justiz.

(Foto: imago/Revierfoto)

"El Mundo" weist darauf hin, dass es bei ähnlichen Ermittlungen gegen Alonsos früheren Liverpool-Teamkollegen Javier Mascherano, der den selben Berater hatte, um 1,5 Millionen Euro geht. Der Betrag müsste bei Alonso also höher liegen, heißt es. Das Finanzamt soll eine Nachzahlung von drei Millionen Euro, eine Strafe von 2,25 Millionen sowie 400.000 Euro Zinsen fordern. In einer ersten Reaktion ließ Alonso auf Twitter mitteilen, dass er "allen und jeder einzelnen seiner Steuerpflichten nachgekommen" sei. (cri)

1. Liga: Ergebnisse | Tabelle

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Wird Cacau zum Münchener Löwen?

Ex-Nationalspieler Cacau hält sich derzeit bei VfB Stuttgart II fit.

Ex-Nationalspieler Cacau hält sich derzeit bei VfB Stuttgart II fit.

(Foto: imago/Sven Simon)

Drei Punkte aus sieben Spielen - wie zum Ende der letzten Saison dümpelt 1860 München in den Niederungen der zweiten Liga herum. Dass die Stürmer  Rubin Okotie, Valdet Rama und Stephan Hain auf unbestimmte Zeit verletzt ausfallen, verschärft das aktuelle Offensiv-Problem bei den Blau-weißen umso mehr. Kein Wunder also, dass sich der TSV nach Verstärkungen umschaut. In diesem Zusammenhang fällt ein Name immer öfter: Cacau.

"Wir wären fahrlässig, wenn wir uns das nicht zumindest mal ankucken würden", ließ Trainer Torsten Fröhling im Vorfeld der Auswärtspartie in Sandhausen wissen. Laut der "Bild"-Zeitung sollen die Löwen von 1860 bereits erste Gespräche mit dem vertragslosen Ex-Nationalspieler geführt haben. Momentan hält sich der 34-Jährige bei der zweiten Mannschaft vom VfB Stuttgart fit. Für Cacau wäre ein Wechsel nach München eine Rückkehr zu den Wurzeln: Im Jahr 2000 begann er seine Karriere beim Bayernligisten Türk Gücü. (cri)

2. Liga: Ergebnisse | Tabelle

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Labbadia tobt, zetert - und zahlt

Durchaus empört: Bruno Labbadia.

Durchaus empört: Bruno Labbadia.

(Foto: imago/Team 2)

Weil er den Schiedsrichter beschimpft hat, muss Bruno Labbadia, Trainer des ruhmreichen Hamburger SV, nun zahlen - und zwar 5000 Euro, wie das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes entschied. Und Labbadias Assistent Bernhard Trares muss 1500 Euro berappen. Das Duo hatte nach der Bundesligapartie beim 1. FC Köln (1:2) am 29. August Deniz Aytekin und dessen Schiedsrichterkollegen attackiert – verbal, versteht sich. Aytekin hatte in der 79. Minute dem Hamburger Emir Spahic Rot gezeigt und einen umstrittenen Elfmeter für Köln gegeben, den Anthony Modeste zum Siegtor verwandelte. Labbadia hatte hinterher behauptet: "Das war eine krasse Fehlentscheidung. Wir sind zumindest um einen Punkt betrogen worden." (sgi)

1. Liga: Ergebnisse | Tabelle

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Energie-Legende steht vor der Rückkehr

Vasile Miriuta schoss sich mit seinen Freistößen in die Herzen der Fans von Energie Cottbus.

Vasile Miriuta schoss sich mit seinen Freistößen in die Herzen der Fans von Energie Cottbus.

Aufregung in der Lausitz: Beim Fußball-Drittligisten Energie Cottbus steht offenbar Vasile Miriuta vor der Rückkehr. Die 47-jährige Klub-Legende soll den derzeitigen Tabellen-17. laut übereinstimmenden Medienberichten aus der Krise führen. Am Samstag hatte sich Cottbus vom bisherigen Trainer Stefan Krämer getrennt. Aus den letzten sieben Partien holten die Rot-Weißen lediglich zwei Punkte. Am kommenden Spieltag gegen Holstein Kiel übernimmt Co-Trainer Rene Rydlewicz die sportliche Verantwortung. Zuvor soll allerdings Miriuta nach Cottbus kommen und die Vertrags-Details klären. Seinen Einstand als Energie-Trainer könnte er am Samstag beim Auswärtsspiel in Magdeburg geben.

Der ehemalige Energie-Spielmacher Miriuta hatte in seiner aktiven Zeit das oft belächelte Cottbus im Jahr 2000 sensationell zum Bundesligaaufstieg geführt. Im deutschen Fußball-Oberhaus überzeugte er als gefährlicher Freistoßschütze und umsichtiger Spielgestalter. Nach vier Jahren und 121 Spielen für den FCE sammelte Miriuta als Coach der Cottbuser U19 und der Reservemannschaft erste Erfahrungen als Trainer. Zuletzt hatte der ehemalige Nationalspieler Ungarns den rumänischen Erstligisten Klub ASA Targu-Mures trainiert. Seinen dortigen Vertrag soll Miriuta bereits aufgelöst haben. (cri)

3. Liga: Ergebnisse | Tabelle

Quelle: ntv.de

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