Technik

USA gegen Cyber-Kriminalität 135 Verdächtige angeklagt

In einer groß angelegten Aktion gegen Kriminalität im Netz haben die US-Behörden 135 Verdächtige angeklagt. 17 Mio. US-Dollar wurden sicher gestellt, teilte das Justizministerium in Washington mit. Nach Schätzungen der Ermittler haben die Täter jedoch mehr als 89.000 Opfer um mindestens 176 Mio. Dollar geschröpft.

In vielen Fällen eigneten sich die Täter die persönlichen Daten der Opfer an. Diesen so genannten Identitätsdiebstahl nutzten sie zum Beispiel für Kreditkarten-Betrügereien, dem Verkauf illegaler Waren über das Internet oder für angebliche Online-Geschäfte im Namen ahnungsloser Bürger mit Produkten gemacht, die gar nicht existierten.

In einem Fall bezahlten 400 heiratswillige Männer jeweils 3.000 Dollar, um eine Frau aus Russland kennen zu lernen. Die Heiratsagentur existierte gar nicht.

Der Direktor der Bundeskriminalpolizei FBI, Robert Mueller, hat den Kampf gegen die Cyber-Kriminalität zu einer Priorität erklärt. Doch die Ermittlungen sind schwierig, weil die Datenverbindungen oft ins Ausland gehen.

Quelle: ntv.de

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