Technik

Jugendschutz im Netz 430 Porno-Angebote geändert

Im Kampf gegen Pornografie im Internet, hat die Länder-Organisation Jugendschutz.net im vergangenen Jahr bei rund 430 deutschen Anbietern eine Änderung ihrer Internet-Angebote erreicht. Diese Anbieter hatten ihre pornografischen Inhalte ungeschützt präsentiert.

Insgesamt seien etwa 650 deutsche Anbieter aufgefordert, den Jugendschutz zu berücksichtigen, teilte das rheinland-pfälzische Jugendministerium in Mainz mit. Die Fälle, die unverändert blieben, wurden zur strafrechtlichen Verfolgung an die Bundesländer weitergegeben.

Auch gegen Rechtsextremismus im Netz erfolgreich

Die Ländereinrichtung erfasst jugendgefährdende Online-Angebote. Bei schweren Verstößen gibt sie die Fälle an die Polizei weiter. Im vergangenen Jahr erfasste die Organisation insgesamt 2500 jugendschutzrelevante Websites. Gegen 1000 Seiten ging Jugendschutz.net vor - entweder wegen pornografischer oder rechtsextremer Inhalte.

Neben den 650 Beanstandungen wegen Pornografie wurden 200 Fälle von Kinderpornografie und 75 Fälle "sonstiger harter Pornografie" (Gewalt- und Tierpornografie) ausfindig gemacht und an das Bundeskriminalamt weitergeleitet.

Zudem dokumentierte Jugendschut.net im vergangenen Jahr etwa 1000 deutschsprachige rechtsextreme Angebote mit Spielen, Musik oder Chat-Foren. In Deutschland wurden daraufhin 30 und in den USA 35 Websites mit rechtsextremen Inhalten geschlossen.

Quelle: ntv.de

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