Technik

Nahverkehrs-Routen und Geschäfte Apple verbessert Karten Schritt für Schritt

Bei Google (im Hintergrund) sind Routen-Anweisungen für öffentliche Verkehrsmittel schon länger im Angebot.

Bei Google (im Hintergrund) sind Routen-Anweisungen für öffentliche Verkehrsmittel schon länger im Angebot.

(Foto: dpa)

Als Apple im Herbst 2012 seinen Kartendienst präsentierte, war das Gelächter groß. Mächtige Lücken taten sich auf, die Geographie schien plötzlich eine andere zu sein. Dass die Karten besser werden müssen, ist klar. Apple setzt dabei auf andere Firmen und kauft sie.

Apple setzt weiter auf Firmen-Zukäufe, um seinen mit Problemen gestarteten Kartendienst für iPhone und iPad zu verbessern. So übernahm der Konzern das Start-up HopStop, das sich auf Routen-Anweisungen für öffentliche Verkehrsmittel spezialisiert. Außerdem kaufte Apple den Dienst Locationary, der hilft, Geschäfte in der Nähe zu finden.

HopStop war 2005 gestartet und bietet inzwischen Informationen über den öffentlichen Nahverkehr in rund 500 Städten. Seit diesem Jahr können Nutzer die Routen-Anweisungen mit ihren Informationen verbessern. Auch Locationary setzt auf Einträge von Nutzern für sein Verzeichnis von Läden und Dienstleistern. Ein Vorteil des Dienstes soll sein, dass veraltete Informationen schneller herausgefiltert werden.

Apples eigener Kartendienst für iPhone und iPad war im vergangenen Herbst mit einem Debakel gestartet. Nutzer beschwerten sich unter anderem über Fehler, einen Mangel an Details sowie verzerrte 3D-Ansichten. Konzernchef Tim Cook musste sich bei den Kunden entschuldigen, der für mobile Software zuständige Manager Scott Forstall ging kurz darauf. Seitdem arbeitete Apple im Hintergrund daran, den Kartendienst zu verbessern. Auch Konkurrent Google entwickelt sein bereits führendes Angebot jedoch immer weiter und hat zum Beispiel schon länger Routen-Anweisungen für öffentliche Verkehrsmittel im Angebot.

Quelle: ntv.de, dpa

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