Selena Gomez ist garantiert Selena Gomez Facebook hakt Promis ab
30.05.2013, 10:00 Uhr
Facebook bestätigt: Das ist die Seite von US-Schauspielerin Selena Gomez.
(Foto: Facebook)
Wer auf Facebook bekannte Schauspieler, Musiker oder andere Prominente sucht, kann sich nie sicher sein, dass er unter dem entsprechenden Namen auch tatsächlich die Seite dieser Person findet. Das soll sich jetzt ändern, das weltgrößte Online-Netzwerk wird offiziell bestätigte Profile bekannter Leute und Marken künftig klar kennzeichnen.
Bei Facebook wird man künftig mehr Sicherheit haben, dass ein Profil mit dem Namen eines Prominenten auch tatsächlich diesem Promi gehört. Das weltgrößte Online-Netzwerk führt ein weißes Häkchen auf blauem Kreis neben dem Namen als Erkennungszeichen für "bestätigte Seiten" ein.
Das Häkchen werde eine "kleine Gruppe" von Berühmtheiten, Journalisten, Staatsbeamten sowie populäre Marken bekommen, kündigte Facebook an. Als Beispiel wurde das Profil von US-Schauspielerin Selena Gomez gezeigt.
Twitter hat's vorgemacht
Der Kurzmitteilungs-Dienst Twitter pflegt schon lange ein solches System bestätigter Konten für Prominente, die ebenfalls mit einem Häkchen markiert werden. Facebook hatte sich lange dagegen gesträubt, auch wenn Experten davon ausgingen, dass Profile mit den Namen bekannter Personen mit vielen "Freunden" von Facebook im Hintergrund auf Echtheit geprüft wurden. Dennoch passierte es gelegentlich, dass man die echten Facebook-Seiten der Prominenten nur schwer von Fälschungen unterscheiden konnte.
Facebook werde selbst auf die Prominenten zugehen, hieß es. Sie könnten sich aber auch selbst melden, wenn sie gefälschte Profile entdecken.
Bei Twitter versagte das System nur gelegentlich, als beispielsweise wegen eines falsch aufgeschriebenen Benutzernamens für kurze Zeit ein Satire-Profil versehentlich für den echten Account der Ehefrau von Medienmogul Rupert Murdoch erklärt worden war.
Auch Google kennzeichnet
Auch Google bietet "Prominenten und anderen Personen des öffentlichen Lebens" an, Profile im sozialen Netzwerk Google+ über Bestätigungszeichen zu verifizieren. Wie bei Facebook können sich Promis zwar melden, wenn sie einen Identitätsdiebstahl entdeckt haben. Sie können aber keine Bestätigungszeichen beantragen, Google wählt selbst Personen und Seiten aus, die für ein Bestätigungszeichen in Frage kommen. Dazu gehören neben Personen auch Marken und Firmen.
Quelle: ntv.de, kwe/dpa