Technik

Betrüger fragen nach Kreditkarteninfos Falsches Ministerium will Daten

Zu viel Einkommenssteuer gezahlt? Schon eine E-Mail vom angeblichen Bundesfinanzministerium bekommen? Ein Trick von Betrügern, wie das echte Ministerium nun mitteilt. Änderungsbescheide werden grundsätzlich nicht per Mail verschickt, so die Behörde.

(Foto: picture alliance / dpa)

Das Bundesfinanzministerium hat vor betrügerischen E-Mails für sogenannte Änderungsbescheide an die Steuerbehörden gewarnt. Seit dem Wochenende versuchten Betrüger, per E-Mail an Konto- und Kreditkarteninformationen von Steuerzahlern zu gelangen. Sie geben sich nach Angaben des Ministeriums als "Bundesministerium der Finanzen" aus und geben vor, die betroffenen Bürger hätten zu viel Einkommensteuer gezahlt.

Um diese zurückzuerhalten, müsse ein in der E-Mail angehängtes Antragsformular ausgefüllt werden. Darin müssten unter anderem Angaben zu Kontoverbindung und Kreditkarte sowie Passwort angegeben werden. Das Antragsformular könne nur online ausgefüllt werden, und Nachfragen würden nicht per Telefon beantwortet.

Das Finanzministerium warnte, auf solche oder ähnliche E-Mails zu reagieren. Änderungsbescheide würden nicht per Mail verschickt und Kontoverbindungen nie in dieser Form abgefragt. Zuständig für Änderungen von Steuerbescheiden und für die Abgabe von Steuererklärungen ist zudem nicht das Bundesministerium der Finanzen, sondern das jeweils zuständige Finanzamt.

Quelle: ntv.de, dpa

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