Außergewöhnliche Lautsprecher Fetter und heller Sound für Smartphones
18.12.2013, 16:19 Uhr
Drei außergewöhnliche Bluetooth-Lautsprecher: der Libratone Loop, das Geneva Sound System und das Ultron Boomer Light.
(Foto: kwe)
Wer zu Hause Musik vom Smartphone hören möchte, braucht einen guten Bluetooth-Laustprecher. n-tv.de stellt zwei schicke Geräte der Oberklasse und einen günstigeren, aber ganz speziellen Speaker vor.
Weil viele Nutzer ihre komplette MP3-Sammlung auf dem Smartphone haben, gibt es inzwischen sehr viele Bluetooth-Lautsprecher für die Handys. Man bekommt für wenig Geld kleine Speaker, die für den Strand ausreichen oder für mehrere Hundert Euro Lautsprecher, die zu Hause die Stereoanlage ersetzen können. n-tv.de hat sich zwei Geräte der Nobelklasse angehört: den 500 Euro teuren Libratone Loop und ein Geneva Sound System, das 400 Euro kostet. Eher für kleine Räume oder den Esstisch ist das Boomer Light von Ultron, das eine LED-Lampe mit integriertem Bluetooth-Lautsprecher ist.
Das Geneva Sound System (Model S Wireless DAB+) leuchtet zwar nicht, ist aber trotzdem der vielseitigste der drei vorgestellten Speaker. Er verbindet sich nicht nur per Bluetooth mit Smartphones und anderen Quellen, sondern ist auch ein UKW- und DAB-Radio. Das Gerät hat ein sehr schickes Retro-Design und sieht vor allem gut aus, wenn man es auf seinen metallenen Mono-Ständer schr aubt.
Mit 23,5 x 14,9 x 17,6 Zentimetern ist das Sound System kompakt, bietet durch zwei 15-Watt-Lautsprecher aber einen kräftigen, sehr klaren und nicht übertrieben basslastigen Sound. Man bedient das Gerät entweder per Fernsteuerung oder die beleuchteten Touch-Tasten auf seiner Oberseite. Der Geneva kann zwar mühelos ein großes Wohnzimmer beschallen, aber wer sich den Luxus gönnen möchte, kann ihn auch als Radiowecker auf den Nachttisch stellen, da eine Weck-Funktion integriert ist.
Rundes Klangwunder mit Wumms
Der Libratone Loop konzentriert sich voll und ganz auf die Wiedergabe aus externen Quellen, macht dies aber mit einem unglaublichen Wumms in einem außergewöhnlichem Design. Das runde Gerät ist etwa so groß wie eine Langspielplatte. Seine bauchige Rückseite wölbt sich kaum weiter, als eine Faust breit ist. Die Front bedeckt ein flauschiger Filz-Überzug, der wechselbar ist und in diversen Farben angeboten wird.
Im Zentrum des Libratone Loop sitzt ein vier Zoll großer Tieftöner, den zwei Hochtöner flankieren. 120 Watt leistet das System, das auch sehr laut noch einen glasklaren Klang hinbekommt. Außerdem hat Libratone den Lautsprecher so konstruiert, dass er nicht nur nach vorne, sondern raumfüllend abstrahlt. Zwar ist die Musik direkt vor ihm noch etwas lauter, aber auch wenn man neben ihm steht, hört man nur einen geringen Unterschied. Dabei ist der Sound für einen Lautsprecher dieser Größe enorm satt, die Bässe vielleicht sogar etwas zu kräftig. Kurz gesagt: Steht der Loop im Raum, vermisst man seine gute alte Stereoanlage nicht, sondern genießt einen grandiosen Mono-Sound, egal, wo man sich befindet.
Perfekt arbeitet der Libratone-Speaker mit neuen iPhones zusammen, die sich mit ihm unkompliziert via AirPlay verbinden, über PlayDirect auch ohne WLAN. Außerdem kann man jedes beliebige Gerät per Bluetooth oder Kabel mit dem Lautsprecher koppeln. Apps, mit denen man unter anderem den Klang des Libratone regeln kann, gibt es für iOS- und Android-Smartphones oder Tablets.
Pfiffige Kombination
Klanglich kann das rund 80 Euro teure Ultran Boomer Light bei Weitem nicht mit den Nobel-Speakern mithalten, schließlich ist es in erster Linie eine LED-Lampe mit Standard-E-27-Fassung. Aber der 2,4-Watt-Lautsprecher innerhalb des Leuchtrings reicht durchaus aus, um in Küche oder Badezimmer für Stimmung zu sorgen. Perfekt dürfte die Lampe Umkleidekabinen beschallen. Der Klang ist nicht wirklich voll, aber allemal besser als von einem 08/15-Schepper-Radio. Man hört dezente Bässe und das Boomer Light schafft auch relativ hohe Lautstärken, ohne zu klirren.
Ultron liefert zur Lampe eine Fernsteuerung, mit der das Licht gedimmt und die Lautstärke geregelt werden kann. Außerdem kann man Lecute oder Verstärker einzeln ein- und ausschalten. Leider speichert das Gerät die Einstellungen nicht, wenn man es mit dem Lichtschalter abstellt.
Quelle: ntv.de, kwe