Technik

Schneller als geplant Firefox 8 bittet zum Download

Mozilla behält sein schnelles Update-Tempo bei und veröffentlicht rund fünf Wochen nach der letzten Aktualisierung Firefox 8. Der Browser soll unter anderem schneller starten und sicherer und stabiler sein. Er muss auch immer besser werden, weil ihm die Konkurrenz im Nacken sitzt.

Offiziell stellt Mozilla Firefox 8 erst am 8. November vor. Doch über die FTP-Server können Nutzer den neuen Browser bereits jetzt herunterladen und installieren. Nachdem die letzte Aktualisierung auf Version 7 erst Ende September stattfand, sind zwar keine revolutionären Neuerungen zu erwarten. Die Mozilla-Entwickler haben aber nicht nur viele kleine Bugs ausgebessert.

(Foto: Mozilla)

Wie angekündigt, werden Add-ons von Drittanbietern jetzt beim ersten Start standardmäßig abgeschaltet. Nutzer müssen sie erst wieder aktivieren, was unter anderem verhindern soll, dass ungewollte Erweiterungen im Browser ihr Unwesen treiben.

Neu ist auch eine integrierte Twitter-Suche. Gibt man statt einer URL in die Adressleiste einen Begriff mit Hashtag (#Suchbegriff) ein, führt die Suche direkt zum entsprechenden Stream in dem Kurzmitteilungs-Dienst.

Verschiebt man Tabs zeigt Firefox 8 für die bewegte Seite eine kleine Vorschau an. In den Einstellungen kann man festlegen, dass die Tabs der vorangegangenen Sitzung erst geladen werden, wenn sie angewählt werden. Dies soll die Startzeit deutlich verbessern. Auch bei der HTML5-Kompatibilität haben die Mozilla-Entwickler Hand angelegt und das Speichermanagement für Videos und Audiodateien verbessert.

Google Chrome holt auf

Laut einer Analyse von Statcounter liegen trotz weiterer Verluste die verschiedenen Versionen von Microsofts Internet Explorer in der weltweiten Nutzungs-Statistik mit rund 40 Prozent weiter an der Spitze. Mozillas Firefox folgt mit knapp 27 Prozent auf Platz 2. Googles Chrome holt aber stetig auf und ist ihm mit 25 Prozent bereits dicht auf den Fersen.

Mozilla plant, bis Juni 2012 fünf weitere Firefox-Updates zu veröffentlichen. Außerdem entwickelt das Projekt seinen mobilen Browser für das Betriebssystem Android weiter. Auf Smartphones fristet der Firefox-Browser aber im Gegensatz zu Computern noch ein Schattendasein. Auch mit der aktuellen Beta zeigen sich viele Nutzer unzufrieden.

Quelle: ntv.de, kwe

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