Beta 1 zeigt neue Oberfläche Firefox macht Knopf-Sprung
29.06.2010, 13:34 UhrZum ersten Mal ist zu sehen, wie der kommende Firefox 4 aussieht. Die neue Benutzeroberfläche des Browsers wird erstmals in der ersten Beta-Version eingesetzt, die demnächst erscheinen soll. Offensichtlich setzt Mozilla alles auf einen Knopf.
Im Gegensatz zu anderen Herstellern macht Mozilla aus der Entwicklung neuer Benutzeroberflächen kein Geheimnis. Die Entwickler veröffentlichen regelmäßig Entwürfe oder sogenannte Mockups. So ist schon seit einiger Zeit bekannt, dass der kommende Browser Firefox 4 ein gründliches Facelifting bekommen wird.
Für die in wenigen Wochen erwartete Beta 1 steht die Start-Oberfläche offenbar größtenteils fest, "Mozilla Links" nennt Einzelheiten.
Altmodische XP-Nutzer
Die offensichtlichste Neuerung ist der "Firefox-Knopf", den die Entwickler sinnigerweise vorerst "Minefield" ("Minenfeld") nennen. Hinter ihm verbirgt sich ein Aufklapp-Menü, in dem alle Funktionen untergebracht wurden, die bisher in der Menüleiste stehen. Unter Windows 7 und Vista soll der Knopf oben links standardmäßig aktiviert sein. Nutzer können aber auch in die "klassische Ansicht" wechseln. Für XP-Nutzer ist es genau anders herum.
Die Firefox-4-Oberfläche ist im durchscheinenden Stil von "Aero Glass" gestaltet und passt sich somit besser Windows 7 und Vista an.
Nutzer können die Tab-Leiste, die auf der Oberfläche nach ganz oben wandert, beliebig anpassen. Neben Webseiten kann sie auch Programmfunktionen beinhalten. Außerdem erhält der Browser einen neuen Lesezeichen-Knopf.
Weitere Neuerungen geplant
Laut "Mozilla Links" sollen diesen Änderungen noch viele weitere folgen. Beispielsweise soll sich die Status-Leiste automatisch ausblenden, nachdem eine Webseite geladen wurde und Erweiterungen eine eigene frei verschiebbare Symbolleiste erhalten. Vorgesehen sind außerdem Tabs für E-Mail-Programme und andere Applikationen.
Klar ist, dass Mozilla auch für Mac OS X und Linux neue Oberflächen entwickelt. Wie sie aussehen und wann sie veröffentlicht werden, ist aber bisher nicht bekannt.
Quelle: ntv.de, kwe