Frankfurt ist in Deutschland die Großstadt mit den meisten Internetnutzern: In der Bankenmetropole nutzen sechs von zehn Bürgern (61 Prozent) das schnelle Medium. Schlusslicht bei der Internetnutzung in Großstädten über 400 000 Einwohnern ist Dortmund, wo 47 Prozent keinen Internet-Zugang haben und auch nicht planen, innerhalb des nächsten Jahres online zu gehen.

Das teilt das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln mit. Für das Städte-Ranking war eine repräsentative Befragung des Instituts TNS Emnid in Bielefeld ausgewertet worden. Zu den Internet-Hochburgen gehören demnach auch Dresden (59 Prozent), Stuttgart und München (jeweils 58 Prozent), Berlin (57 Prozent) und Duisburg (55 Prozent). Duisburg stellt geographisch gesehen allerdings eine Ausnahme dar, denn im Westen Deutschlands finden sich gleich mehrere Schlusslichter in Sachen Internetnutzung: In Essen haben 46 Prozent der Einwohner keinen Internetzugang und auch keine Absicht, dies zu ändern, in Köln sind es 44 Prozent. Der gleiche Wert gilt auch für Bremen.