Antragsflut gegen Street View Google erstickt in Widersprüchen
18.09.2010, 17:04 Uhr Einen Monat nach dem Start des Online- Formulars für Widersprüche gegen den Internet-Dienst Google Street View haben nach Informationen von "Spiegel Online" bereits mehrere hunderttausend Personen diese Möglichkeit genutzt.
Damit zeichne sich viel Arbeit für das Unternehmen ab, berichtete das Online-Magazin unter Berufung auf Unternehmenskreise. Google-Sprecher Stefan Keuchel sagte auf Anfrage: "Wir sind aktuell dabei, die Widersprüche zu erfassen." Zur genauen Anzahl machte er keine Angaben.
Bis zum 15. Oktober können Mieter und Hauseigentümer in 20 Städten beantragen, dass ihr Haus in Google Street View unkenntlich gemacht wird. Google hat zugesagt, dass diese Häuser in den Panorama-Fotos der Straßen dann nicht angezeigt werden,wenn der Dienst bis Ende des Jahres auch für Deutschland gestartet wird. Danach können ebenfalls noch Einwände geltend gemacht werden.
Quelle: ntv.de, dpa