Technik

Dreimal One HTCs neue Smartphone-Familie

Schluss mit dem Geräte-Chaos: HTC konzentriert sich in Barcelona aufs Wesentliche und zeigt die neue Modellfamilie One. Während das Top-Modell One X nicht nur auf dem Bildschirm echte Größe zeigt, sondern auch im Preis, dürften One S und One V breite Käuferschichten ansprechen.

Edel und schlank: Das One S.

Edel und schlank: Das One S.

Das neue Smartphone-Highlight von HTC heißt "One". Hinter dem Einheitsnamen verbergen sich aber gleich drei Modelle: Das Flaggschiff One X, das Mittelklassemodell One S und die Einsteigervariante One V.  Alle One-Geräte nutzen Androids 4.0 Betriebssystem Ice Cream Sandwich und die ebenfalls zur Version 4.0 weiterentwickelte Sense-Bedienoberfläche. Im mit einem NFC-Chip ausgestatteten One X sorgt ein Quad-Core-Prozessor von Nvidia mit 1,5 Gigaherz für Tempo.  Ziemlich flott geht auch der Qualcomm Dual-Core-Prozessor mit LTE-Unterstützung im One S zur Sache. Im One V verbaut HTC einen Dual-Core-Prozessor mit 1 GHz Taktfrequenz. 

Während die beiden teureren Modelle auch mit Frontkamera daherkommen, ist diese beim One V nicht integriert. Musikfreunde kommen aber auch beim One V auf ihre Kosten: HTC setzt auch hier auf die Beats-Audio-Technologie für verbesserte Soundqualität.

Kamera kann mehr

Besonders stolz ist HTC auf die neue Kamera.

Besonders stolz ist HTC auf die neue Kamera.

(Foto: REUTERS)

Besonders viel Mühe hat das Unternehmen nach eigenen Angaben auf die Kamerafunktion verwendet. Neben einer kurzen Auslöseverzögerung und schnellem Autofokus sollen One X und One S besonders lichtstarke Linsen bieten (f/2.0-Blende). Außerdem lassen sich Videos und Fotos gleichzeitig aufnehmen. "Das klappt auch beim Abspielen eines Videos", erklärte HTC-Chef Peter Chou. "Sieht man eine Szene, die man gerne als Foto hätte, drückt man einfach auf den Auslöser." Wer ihn nach einer Aufnahme gedrückt hält, startet die Serienbildfunktion. Wer Bilder oder anderen Dateien teilen möchte, kann ganz dafür Dropbox nutzen, der Online-Speicherdienstes ist bereits integriert.

Mit 32 GB ist der interne Speicher des One X zwar großzügig bemessen, mangels SD-Slot lässt er sich aber nicht erweitern. Beim One S muss man mit 16 GB auskommen. Wer die 4 GB des One V ausbauen möchte, kann das via Micro SD-Karte tun.

Polycarbonat und Alu

Das One X gehört mit seinem 4,7 Zoll großen HD-Display zu Smartphone-Riesen und lässt bei einer Auflösung von 1280 mal 720 Pixeln keine Wünsche offen. 4,3 Zoll misst das One S und 3,7 Zoll das One V. Alle Modelle sind mit Gorilla-Glas ausgestattet. Edel, aber wenig überraschend ist das Design der Modellfamilie: Das 9,29 Millimetern dünne One X kommt im Polycarbonatgehäuse daher, bei den anderen beiden kommt Aluminium zum Einsatz, dessen Oberfläche in einem Spezialverfahren keramisch gehärtet wird.

Alle Geräte lassen sich per kabellosem HD-Adapter an einen Fernseher  anschließen.  Weltweiter Marktstart ist im April. Das One X soll 599 Euro kosten und ist damit rund 100 Euro günstiger als das iPhone  4s. Das One S kommt für 499 Euro in den Handel, während das One V für 299 Euro zu haben sein wird.

Quelle: ntv.de, ino/dpa

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