Technik

Moorhuhn im Sturzflug Hoffen auf "Sven Bomwollen"

Von dem Moorhuhn-Erfinder Phenomedia hat es in letzter Zeit kaum Gutes zu berichten gegeben: Die Schwerpunkt-Staatsanwaltschaft für Wirtschaftskriminalität in Bochum leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Bilanzfälschung gegen zwei frühere Manager ein und die Börse gab das Unternehmen zum Abschuss frei.

Zum Wochenbeginn konnte die Bochumer Software-Schmiede nach internen Überprüfungen mitteilen, es sei "mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht überschuldet". Zu deutsch: Der Gang zum Insolvenzgericht bleibt Phenomedia - zumindest vorläufig - erspart. Firmensprecher Ulf Hausmanns betonte dann auch: das Unternehmen führe sein operatives Geschäft konsequent weiter. Also können die Fans auf neue Moorhuhnversionen hoffen.

Zudem will Phenomedia aber auch einen Moorhuhn-Nachfolger herausbringen: "Sven Bomwollen", ein liebeshungriger Schafbock, der nur "das Eine" im Kopf hat. Bereits kurz nach der Veröffentlichung einer Extraversion stürmte Sven nach Firmenangaben die Verkaufshitparaden.

Das Moorhuhn hat Phenomedia berühmt gemacht. Mehr als 18 Mio. Mal wurden allein die beiden ersten Versionen der Vogeljagd kostenlos aus dem Internet heruntergeladen und - oft zum Schrecken der Arbeitgeber - selbst in der Arbeitszeit gespielt. Sogar in den Duden fand das Computerspiel Eingang. Mal sehen ob Sven da mithalten kann.

Quelle: ntv.de

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