"Mufus" im Test Je teurer desto besser
27.03.2009, 07:53 UhrSimple Drucker sind out, auf deutschen Schreibtischen hat das "Mufu" Einzug gehalten. Drucken, scannen und kopieren - Multifunktionsgeräte vereinen drei Funktionen und sparen damit Platz. Im privaten Bereich sind bislang nur Tintenstrahldrucker üblich, mit sinkenden Preisen rücken aber auch Farblasergeräte in den Fokus der Käufer. 15 Kombigeräte hat die Stiftung Warentest für die Aprilausgabe des "Test"-Hefts begutachtet, darunter vier mit Farblaserdruckwerk.
Keine Glanzleistungen
Das Ergebnis ist durchwachsen: Kein Gerät konnte mit Glanzleistungen überzeugen, Totalversager gab es aber auch nicht. Bewertet wurde unter anderem, wie schnell und in welcher Qualität Foto- und Textseiten aus dem Drucker kamen. Bei simplen Schwarz-Weiß-Seiten sind Lasergeräte erste Wahl, selbst der mit 257 Euro vergleichsweise günstige Xerox Phaser 6110MFP/B brachte hier "sehr gute" Ergebnisse. Die Tintenstrahldrucker schnitten hier alle "gut" ab. Bei der Druckgeschwindigkeit trennt sich dann allerdings die Spreu vom Weizen. Beim Epson Stylus SX 100 ist schon viel Geduld nötig, allerdings lohnt sich das Warten: Kopien und Drucke waren von guter Qualität. Mit 65 Euro war der Epson übrigens der preiswerteste Testteilnehmer. Allerdings schlagen die Kosten für den Toner zu Buche, wie bei den meisten "Mufus".
Die Testsieger
Testsieger sind übrigens die teuersten Geräte: Unter den Tintenstrahlern konnten der Canon Pixma MP630 (Durchschnittspreis 178 Eruo) und der Epson Stylus Photo PX700W (225 Euro) am meisten überzeugen. Beide erhielten die Gesamtnote 2,2. Mit einer 2,4 schnitt der beste Laserdrucker etwas schlechter ab - und er ist deutlich teurer. Mindestens 380 Euro zahlt man für den Brother DCP-9040CN. Dafür erhält man ein ziemlich sperriges Gerät, das sehr schnell und gut druckt und kopiert. Auch die Tonerkosten halten sich hier im Rahmen.
Quelle: ntv.de