Naturschützer fordern Keine Handys unter 16
13.02.2002, 15:27 UhrDer bayerische Bundes Naturschutz (BN) fordert ein Handy-Verbot für Jugendlichen unter 16 Jahren. Der BN stützt seine Forderungen auf Studien, die eine Schädigung des Nervensystem bei Kindern festgestellt hat.
Zudem kommt noch ein Streit um die Standorte für Mobilfunkmasten. Sendemasten unterlagen bisher keiner Gehnehmigungspflicht, das soll sich aber, wenn es nach dem BN und den bayrischen Grünen geht, in nächster Zeit ändern. Schon Ende 2000 stellte man einen dementsprechenden Antrag, der jedoch abgelehnt wurde.
Außerdem wurde die geplante Einführung des UMTS Netzes "unverantwortlich" genannt. Die Strahlung bei großem Datentransfer würde die angepeilte jugendliche Zielgruppe weit stärker belasten, als es es jetzt schon der Fall ist.
Umweltschützer fordern die Kommunen auf, die Strahlungsdaten der Mobilfunksender zu veröffentlichen, um den Bürgern endlich Klarheit zu geben. Bayerns Umweltminister Werner Schnappauf, der einen "Mobilfunkpakt" zwischen Betreibern, Kommunen und Staatsregierung ankündigte, argumentiere nach Ansicht des Verbandes an den Problemen vorbei. Zudem betonte der BN, das auch die Bundesregierung nur untätig zuschauen würde.
Quelle: ntv.de