Die Bewegungssteuerung Kinect für Microsofts Spielekonsole Xbox 360 geht angeblich weg wie warme Semmeln. Lieferengpässe vor Weihnachten soll es aber keine geben. Konkurrent Sony meldet inzwischen bereits 4,1 Millionen Move-Steuerungen verkauft zu haben.

In nur 25 Tagen hat Microsoft nach eigenen Angaben die Bewegungssteuerung Kinect für die Spielekonsole Xbox 360 rund 2,5 Millionen Mal verkauft. Offenbar hat das Geschäft vor allem am sogenannten "Black Friday" gebrummt. Dies ist der Tag nach dem Erntedankfest, an dem die US-Amerikaner traditionell zum Einkaufen gehen und auch mit Schnäppchen gelockt werden.

Wenn die Nachfrage vor Weihnachten weiter so hoch bleibt, wird Microsoft sein kürzlich von drei auf fünf Millionen Stück erhöhtes Verkaufsziel für dieses Quartal erreichen können. Abteilungschef Don Mattrick hat die Herstellerfirmen angeblich angewiesen, die Produktion hochzuschrauben. Lieferengpässe seien daher nicht zu erwarten, schreibt er in einer Pressemitteilung. Vor Kurzem war noch von möglichen Nachschubproblemen die Rede. Laut Microsoft verkaufen rund 60.000 Händler die Bewegungssteuerung in 38 Ländern.

Und wie läuft's bei Sony?

Sony hat kurz nach Microsofts Bekanntmachung gemeldet, von seiner Move-Steuerung für die Playstation 3 seit September bereits 4,1 Millionen Stück verkauft zu haben. Wenn die Zahl stimmt, würde Sony Berichte Lügen strafen, wonach Microsofts Kinect die Move bereits weit abgehängt habe.