Anstoß auf Notebook, Tablet und Handy So erlebt man die EM mobil
01.06.2012, 16:08 Uhr
Solche Bilder möchte man sich bei der EM nicht entgehen lassen.
(Foto: dpa)
Die vergangenen Fußballturniere haben gezeigt, dass es am schönsten ist, die Spiele beim Public Viewing im Freien zu sehen. Wer bei der bald angepfiffenen Sommer-EM nicht um einen der wenigen guten Plätze in Kneipen und Biergärten kämpfen will, kann auch mobil mit mit der deutschen Mannschaft mitfiebern.
In rund einer Woche beginnt die Fußball-Europameisterschaft. Wer während der Spiele unterwegs ist, muss auf die EM nicht verzichten - sondern kann sie von fast überall live verfolgen. Das geht nicht nur über tragbare Radios und Mini-Fernseher, sondern auch über das Internet.
Wer überträgt die Fußball-Europameisterschaft?
Die Spiele der Fußball-Europameisterschaft werden in Deutschland vom Ersten und dem ZDF übertragen. Außerdem übertragen auch wieder bundesweit zahlreiche Radiosender die Spiele live.
Kann ich die Spiele auch von unterwegs verfolgen?
Ja - und zwar auf viele unterschiedliche Arten. Das einfachste ist natürlich, ein tragbares Radio dabei zu haben. Auch sehr viele Handys haben einen Radioempfänger eingebaut. Zudem lassen sich viele Radiosender übers Internet per Livestream verfolgen. Auch Das Erste und das ZDF übertragen die Spiele per Livestream im Internet. Sie können dann per PC, Tabletcomputer oder Smartphone verfolgt werden. Das ZDF bietet zudem eine App.
An Computer und Tablets lassen sich weiterhin DVB-T-Empfänger anschließen: Diese empfangen das normale Fernsehsignal. Eine Alternative sind kleine tragbare Fernseher. Wem es vor allem darum geht, kein Tor zu verpassen, der kann auch auf Liveticker setzen, die viele Internetseiten anbieten. Zahlreiche Apps zur EM bieten ebenfalls Liveticker, teilweise erscheinen die wichtigsten Meldungen dabei sogar als Pop-Up-Meldung auf dem Bildschirm des Smartphones oder des Tablets. Einen besonders guten Service bietet hier die n-tv Apps.
Was muss ich beim Datentarif beachten?
Bei Audio- und Videoübertragungen fallen hohe Datenmengen an: Der Video-Livestream eines EM-Spiels dürfte nach Angaben des Verbraucherportals Verivox rund einen Gigabyte Datenverkehr verursachen. Viele Smartphone-Tarife drosseln die Übertragungsgeschwindigkeit allerdings schon nach 500 Megabyte.
Größer sind meist die Datenpakete für das mobile Surfen mit dem Computer. Helfen kann in jedem Fall, eine möglichst geringe Bildqualität zu wählen. Besser ist es allerdings, Smartphone, Tablet oder Laptop unterwegs per WLAN mit dem Internet zu verbinden.
Kann ich die EM auch im Ausland mobil sehen?
Theoretisch ist das möglich, praktisch wird es komplizierter. Die Livestreams von ARD und ZDF sind für Internetzugänge aus dem Ausland gesperrt. Das gleiche gilt für viele Radio-Livestreams. Wer trotzdem einen nutzbaren Livestream findet, muss beachten, dass das Datenroaming meist sehr teuer ist. Selbst das regelmäßige Abrufen eines Livetickers kann hier schnell viel Geld kosten. Auch hier empfiehlt sich also der Internetzugang per WLAN.
Quelle: ntv.de, AFP