Technik

Schneller mit N450-Prozessor? Netbooks im Test

In Sachen Schnelligkeit machte das Acer Aspire das Rennen.

In Sachen Schnelligkeit machte das Acer Aspire das Rennen.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Mehr Leistung bei geringerem Stromverbrauch - mit diesem Versprechen hat Intel Anfang des Jahres den neuen Atom-Prozessor N450 auf den Markt gebracht. In vielen Netbooks ist der kleine Ein-Kern-Prozessor  bereits verbaut. Die Zeitschrift "Computerbild" hat jetzt vier von ihnen getestet und gegen drei Kandidaten mit Prozessoren der Vorgängergeneration verglichen. Echte Tempovorteile bringt der N450 demnach kaum. Im Test erwiesen sich die entsprechenden Netbooks als kaum schneller als die N280- oder N270-Geräte. Insgesamt gab es zwischen den einzelnen Modellen nur geringe Geschwindigkeitsunterschiede.

 

Weitere Ergebnisse des Netbook-Tests: Für grafisch aufwendige Spiele taugen die Minis weiterhin nicht, für Büroprogramme und fürs Surfen im Internet reicht das Arbeitstempo aber allemal. Bei allen sieben Netbooks hielten die Akkus deutlich länger durch als bei klassischen Notebooks mit größerem Bildschirm und mehr Leistung.

 

Schaut man genauer hin, offenbaren sich zwischen den einzelnen Netbook-Modellen gewaltige Unterschiede: Das Acer Aspire one 752 mit Celeron ULV-Prozessor für 399 Euro war das schnellste Gerät im Testfeld und schob sich damit auf den ersten Platz. Beim simulierten Dauerarbeiten machte es aber schon nach rund vier Stunden schlapp. Den ersten Platz muss sich das Acer deshalb mit dem Samsung N220-Marvel (369 Euro) teilen, das bereits über den N450-Prozessor verfügt. Der Akku hielt genau sechs Stunden und 42 Minuten durch. Als echter Langläufer erwies sich das viertplatzierte Belinea b.book 2XS SE von One/Brunen IT (309 Euro) mit sieben Stunden und 40 Minuten.

 

 

Quelle: ntv.de, ino

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