Nikon hat eine neue Spiegelreflexkamera vorgestellt. Die D3X soll mit 24,5 Megapixeln Auflösung und hoher Geschwindigkeit vor allem Profis anlocken.

Stolze 7000 Euro gibt Nikon als unverbindliche Preisempfehlung an. Für so eine stolze Summe muss die Kamera schon einiges bieten. So soll der neu entwickelte CMOS-Sensor laut Nikon neben einer enormen Auflösung auch eine "bahnbrechende" Bildqualität liefern. Ein Grund dafür sei die in den Bildsensor integrierte Rauschreduzierung. Die D3X verfügt über einen Empfindlichkeitsbereich von ISO 100 bis ISO 1.600 und kann bei voller Auflösung bis zu fünf Bilder pro Sekunde schießen. Die Reaktionszeit soll nur 40 Millisekunden betragen.

Speicherfresser

Wer mit der D3X auf Fotosafari geht, sollte über ausreichend Speicherplatz und Rechenpower verfügen. Die Nikon macht Bilder im RAW-Format mit 14 bit Farbtiefe, was in einer Dateigröße von 50 MB pro Bild resultiert. Um die Bilderflut, die per WLAN auf den Computer übertragen werden kann, im Zaum zu halten, kann man mit dem hochauflösenden 3-Zoll-Monitor die Fotos in guter Qualität betrachten und vorsortieren.

Auch für den harten Arbeitsalltag scheint die Nikon gut gerüstet zu sein: Ein abgedichtetes Magnesiumgehäuse schützt das Innenleben der Kamera vor Feuchtigkeit und Staub. Der aus einem Kevlar-/Kohlefaserverbundmaterial gefertigte Auslöser ist auf 300.000 Aufnahmen ausgelegt.

Die Nikon D3X soll ab 19. Dezember im Handel erhältlich sein.