Technik

Facebook verändert Leserverhalten Nutzer kommen über Umwege

Verbinden, teilen, lesen - Facebook ändert das Surfverhalten der Nutzer.

Verbinden, teilen, lesen - Facebook ändert das Surfverhalten der Nutzer.

(Foto: ASSOCIATED PRESS)

Soziale Netzwerke wie Facebook werden für Nachrichtenportale im Internet immer wichtiger: Eine steigende Zahl ihrer Leser landet über Links in den Netzwerken auf den Nachrichtenseiten, wie eine Studie des Pew Research Center in den USA ergab. Nutzer etwa von Facebook können auf ihrem Profil Links zu externen Internetseiten - wie etwa Nachrichtenportalen - mit ihren Onlinefreunden teilen. Facebook zählt zu den wertvollsten Marken weltweit.

Insgesamt kommen der Studie zufolge rund 40 Prozent des Nutzerverkehrs auf Nachrichtenseiten durch externe Links zustande. Der Großteil der restlichen 60 Prozent entstehe durch Nutzer, die direkt die Homepage eines Mediums aufriefen. Bei den externen Links führt laut Pew Research Center weiterhin deutlich Google: Nutzer kommen dabei vor allem über die Suchmaschine und zu einem deutlich geringeren Teil über die Seite Google News, auf der Google die Inhalte vieler Nachrichtenseiten bündelt und verlinkt.

Weitere wichtige Quellen für externe Besucher von Nachrichtenseiten in den USA waren laut Studie das Portal Yahoo und die US-Seite Drudge Report, eine Art ausführliche Linksammlung zu aktuellen Nachrichten. Bereits bei fünf der 25 wichtigsten US-Nachrichtenportalen war Facebook allerdings bereits der zwei- oder drittwichtigste Aggregator von Nutzerverkehr. So gut wie keine Rolle spielte demnach dagegen der Kurzbotschaften-Dienst Twitter. "Das Suchen nach Nachrichten war die wichtigste Entwicklung im vergangenen Jahrzehnt, das Teilen von Nachrichten könnte eine der wichtigsten des nächsten Jahrzehnts sein", schrieben die Autoren der Studie.

Quelle: ntv.de, AFP

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