Unsicheres Tipp-Spiel Operation Silvester-SMS
28.12.2009, 12:27 Uhr
Noch 'ne Möglichkeit: Warten Sie das chinesische Neujahrsfest ab, das an Neumond zwischen dem 21. Januar und dem 21. Februar gefeiert wird.
(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Eine SMS kommt immer mit etwas Verzögerung beim Empfänger an. Das liegt daran, dass Kurznachrichten nicht direkt von einem zum anderen Handy gesendet werden. Grundsätzlich landet die SMS erst in der so genannten Kurzmitteilungszentrale des Netzbetreibers. Dort wird geprüft, welchen Mobilfunkanbieter der Empfänger benutzt. Bleibt die SMS im eigenen Netz, verschickt die Kurzmitteilungszentrale die Nachricht an das gewünschte Telefon, sobald es eingeschaltet und im Netz eingebucht ist. Andernfalls übermittelt sie die Nachricht an das Zielnetz. Um in der Silvesternacht, in der die Netzbetreiber in Deutschland etwa 290 Millionen SMS innerhalb weniger Minuten erwarten, pünktlich dabei zu sein, empfiehlt der Branchenverband Bitkom Folgendes:
Vor Mitternacht verschicken
Wer die Silvester-SMS mehrere Minuten vor Mitternacht verschickt, rutscht schon vor dem großen Andrang durch die Leitung. Allerdings ist in diesem Fall nicht ausgeschlossen, dass die Neujahrsgrüße noch im alten Jahr vom Empfänger gelesen werden.
SMS vorschreiben
Schnell auf den Weg bringen können Mobiltelefonierer Neujahrsgrüße, wenn sie den Text der SMS vorschreiben und als Entwurf speichern. Zum Jahreswechsel müssen sie dann keine Zeit mit dem Tippen verbringen. Wer mehrere Freunde mit gleichlautenden Grüßen versorgen möchte, sollte außerdem eine Empfängerliste anlegen. Ein Knopfdruck genügt, schon gehen alle SMS auf die Reise.
Terminversand
Wer für Neujahrsgrüße die Silvesterparty nicht unterbrechen möchte, sollte das Internet nutzen. Denn viele Netzbetreiber und E-Mail- Anbieter bieten einen zeitversetzten SMS-Versand an. Damit können in aller Ruhe die Grüße vorbereitet werden. Der eigentliche Versand wird dann automatisch zum vorher ausgewählten Zeitpunkt ausgelöst. In manchen Fällen werden jedoch zusätzliche Gebühren erhoben.
Quelle: ntv.de, dpa