Technik

Leipziger Pilotprojekt "SaferSurf" in der Schule

Leipzig hat als bundesweit erste Stadt ein System erprobt, das allen Schulen die freie Nutzung des Internets im Unterricht ermöglicht. "Das Pilotprojekt hat gezeigt, dass Schüler auch frei im Internet surfen können, ohne auf Seiten mit jugendgefährdenden Inhalten zugreifen zu können", sagte Thomas Hickfang vom Medienpädagogischen Zentrum (MPZ) bei der Vorstellung der Ergebnisse der Testphase.

28 Schulen aller Bildungsstufen hatten sich an dem Projekt "SaferSurf(at)School" beteiligt. Grundlage des Projekts bildeten ein Echtzeitdatenfilter für das Netz sowie ein Internet-Portal für das Tauschen von dokumentierten und getesteten Linksammlungen. "Die Lehrerinnen und Lehrer bekamen damit ein Unterrichtsmittel in die Hand, das es möglich macht, Internet-Dienst gezielt und kontrolliert einzusetzen", erläuterte Hickfang. Dabei sei von der "freien" bis zur thematischen Nutzung des Internets bei gleichzeitiger Filterung von Viren und spezieller Dateien alles möglich gewesen.

Der Einsatz des Systems "SaferSurf" habe dazu geführt, dass Lernziele schneller hätten erreicht werden können. Schülerinnen und Schüler hätten das System nach anfänglicher Skepsis akzeptiert, berichtete Berufsschullehrer Uwe Schubert. Alle Kolleginnen und Kollegen an seiner Schule hätten sich innerhalb kurzer Zeit mit dem System vertraut gemacht. "Für sie war auch wichtig, dass sie selbst entscheiden konnten, welche Internetinhalte sie für die Schüler freigeben", sagte Schubert.

Quelle: ntv.de

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