Wer sich ein neues Smartphone zulegen möchte und nicht unbedingt das neueste Modell braucht, sollte jetzt zuschlagen. Weil sehr viele neue Geräte auf den Markt geworfen wurden, sind die Preise für Auslaufmodelle erneut extrem gesunken.

"Der Preisverfall bei Smartphones geht auch im zweiten Quartal ungebremst weiter", sagt Christian Rudeloff von Guenstiger.de. "Zwar ist der Markt nach wie vor von einer sehr starken Nachfrage gekennzeichnet, gleichzeitig ist die Zahl der Produktneueinführungen sehr hoch. Die Vorgänger-Modelle sinken daher sehr schnell im Preis.

iPhone und Nokia stabiler

Nur der Platzhirsch blieb bisher von der Preis-Schwindsucht verschont. "Durch die eingeschränkte Verfügbarkeit in Deutschland ist das iPhone momentan noch nicht so stark vom Preiskampf betroffen", sagt Rudeloff. "Das wird sich allerdings schnell ändern, sobald das Modell auch hierzulande offiziell ohne Vertragsbindung zu haben ist."

Besonders stark sind die Preise bei den Marken HTC, BlackBerry und LG gefallen. So kostete das HTC TyTN im April noch durchschnittlich 400 Euro, im Juni war es bereits für rund 270 Euro zu haben. Das entspricht einen Rückgang um 32 Prozent. Im gleichen Zeitraum gab der Preis für das RIM BlackBerry 8110 um rund 24 Prozent von 204 auf 156 Euro nach.

Für die Analyse hat der Preisvergleich-Dienst Guenstiger.de die Preisentwicklung von 220 Smartphones im zweiten Quartal 2009 ausgewertet.