Technik

"Letzte Mahnung" per Internet Software für alle Gerichte

Kaum beginnt der Konjunkturmotor zu stottern, sinkt auch die Zahlungsmoral. Das komplizierte Ausfüllen der amtlichen Mahnformulare macht besonders kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie Freiberuflern und Selbständigen schwer zu schaffen. Hier hilft jetzt die Berliner Firma SecJure, die auf juristische Expertensysteme spezialisiert ist: Sie bietet im Internet eine Browser basierte kostenlose Mahnsoftware an.

Die Bedienung der Software "Letzte Mahnung" ist leicht und erfordert keine Vorkenntnisse. Schritt für Schritt werden alle erforderlichen Angaben für den Mahnantrag über leicht verständliche Dialoge erfasst – mühelos für den Nutzer selbst in komplizierten Fällen. Dabei werden alle, teilweise erheblich voneinander abweichenden Anforderungen sämtlicher Mahngerichte der Bundesrepublik Deutschland berücksichtigt, sodass die Anträge nicht wegen Formfehlern zurückgewiesen werden. Eine Plausibilitätskontrolle verhindert falsche oder vergessene Angaben.

Der Ausdruck des Mahnantrages kann anschließend auf dem Heim-PC direkt in das amtliche Formular erfolgen. Wer keine Vordrucke vorrätig hat, kann den Druckauftrag an die Firma SecJure weitergeben und bekommt die bedruckten Formulare nach wenigen Tagen zugeschickt. Diese müssen unterschrieben und an das zuständige Mahngericht weitergeschickt werden. Die Kosten dafür muss im Regelfall der zahlungssäumige Kunde übernehmen.

"Letzte Mahnung" wird regelmäßig aktualisiert und an Gesetzesneuregelungen, aktuelle Rechtsprechung und Änderungen im Verfahren angepasst - so wird dem Nutzer das Wälzen von Gesetzestexten abgenommen.

Nach Klärung noch offener Fragen zur digitalen Signatur wird auch bei diesem Angebot die papierlose Übermittlung an das zuständige Gericht möglich sein.

Quelle: ntv.de

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