Technik

iTunes-Netzwerk Spammer entdecken Ping

Ping kann mit der neuen iTunes-Version heruntergeladen werden.

Ping kann mit der neuen iTunes-Version heruntergeladen werden.

(Foto: AP)

iTunes soll mehr sein als ein virtueller Plattenladen. Mit "Ping" hat Apple den Netzwerkgedanken in die neue iTunes-Version integriert. Wer sich anmeldet, kann sehen, welche Musik die Freunde kaufen und Neuigkeiten der Lieblingskünstler sowie der Freunde folgen. Das Angebot stößt auf reges Interesse, allein in den ersten beiden Tagen nach dem Start haben sich eine Million Nutzer registriert. Angesichts von 160 Millionen iTunes-Kunden rechnet Steve Jobs dem Apple-Netzwerk gute Chancen aus, sich zwischen Facebook, Twitter und Co. zu etablieren.  

Eigentlich sollten Ping-Nutzer auch ihre Facebook-Freunde finden können. Die Verhandlungen sind allerdings geplatzt, Jobs sprach in diesem Zusammenhang von "erdrückenden Konditionen", die Facebook gestellt habe. So bleibt Ping bis auf weiteres abgekoppelt von anderen Netzwerken und speist sich lediglich aus iTunes.   

Schnell haben auch die Spammer das zielgruppenspezifische Marketing auf Ping für sich entdeckt. Mit Einträgen in die Kommentarspalten sollen Ping-Nutzer auf externe Seiten gelotst werden. Verbreitet sei derzeit das Versprechen von "free iPhones", meldet die Sicherheitsfirma Sophos. Die unbeliebte Werbung ist zwar ziemlich lästig, aber derzeit auch noch harmlos. Aggressive Würmer wurden jedenfalls noch nicht gesichtet. Sophos empfiehlt dem Umstieg auf iTunes 10 trotz der Spam-Belästigung. Denn immerhin seien beim Update 13 potenzielle Sicherheitsprobleme aus der Vorgängerversion behoben worden.

Quelle: ntv.de, ino

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen