Technik

Höllisches Vergnügen Spielewelt feiert Doom-Start

Der Auftrag in "Doom": "Töte alle Dämonen!"

Der Auftrag in "Doom": "Töte alle Dämonen!"

(Foto: Bethesda)

Ab sofort ist "Doom" für Konsolen und PC zu haben. Die Fans haben offenbar nicht umsonst lange auf die Fortsetzung der Computerspiel-Reihe gewartet, die ersten Nutzer-Bewertungen sind gut.

Als "Doom" 1993 veröffentlicht wurde, galt das MS-DOS-Spiel unter anderem wegen seiner 3D-Grafik als Meilenstein in der Entwicklung von Computerspielen. Die Story: Nach einem gescheiterten Forschungsexperiment auf den Marsmonden muss ein Soldat Höllenkreaturen bekämpfen. Schon ein Jahr später folgte "Doom 2: Hell on Earth", der dritte Teil der Serie kam erst 2004 auf den Markt. Seitdem warteten die Fans sehnsüchtig auf eine offizielle Fortsetzung.

Jetzt ist es so weit, pünktlich zum Freitag, den 13. ist das neue "Doom" für Windows, Playstation 4 und Xbox One erschienen, das wie die Vorgänger von id Software entwickelt wurde, Publisher ist Bethesda. "Fight like Hell" heißt das Motto auf der Verpackung und auch der Handlung nach handelt es sich wieder um einen typischen "Doom"-Titel: Die Tore der Hölle öffnen sich, die Mars-Station der "Union Aerospace Corporation" wird von fleischgewordenen Albträumen überrannt, der Spieler schickt sie mit Gewalt wieder zurück. Dafür ist er mit typischen Waffen wie der Kettensäge oder der doppelläufigen Schrotflinte ausgestattet - mit denen er sehr, sehr viel Pixelblut produziert.

Mächtige Waffen, irre Dämonen

Das Spiel soll Bethesda-PR keine Geschichten erzählen, sondern Action bieten. "Es will den Adrenalin-Ausstoß erhöhen, schockieren und Herzrasen verursachen." Die späte Fortsetzung soll treue Fans begeistern und neue Fans gewinnen. "Wir freuen uns, ein ganz neues Kapitel in der Welt von 'Doom' aufschlagen zu können. Wir hatten es uns zur Aufgabe gesetzt, ein Spiel zu erschaffen, das das ganz eigene Spielgefühl von 'Doom' einfängt, aber für ein modernes Publikum und modernste Technologie entworfen ist", sagt Marty Stratton, Executive Producer bei id Software. "Im Grunde geht es bei 'Doom' um mächtige Waffen, irre Dämonen und schnelles, gnadenloses Gameplay. Wir glauben, dass Fans des Originals und Spieler, die neu dazukommen, Spaß mit all dem haben werden, was 'Doom' zu bieten hat, und können es kaum erwarten, dass die Spieler es endlich in die Hände bekommen."

Ausführliche Testberichte gibt es zu dem ab 18 Jahren freigegebenen Horror-Shooter bisher noch nicht, Bethesda hat die Presse erst am Erscheinungstag bemustert. Der Multiplayer-Modus sei neben der Einzelspieler-Kampagne und dem Spiel- und Level-Editor "SnapMap" ein wichtiger Bestandteil von "Doom", erklärte Bethesda die Entscheidung. Die dafür benötigten Server wurden erst am 13. Mai aktiviert. "Gamestar" und andere Fach-Magazine melden, die ersten Nutzer-Meinungen seien zum großen Teil gut sind. Auf der von PC-Spielern genutzten Plattform Steam waren am Mittag des Erscheinungstages 93 Prozent von rund 1200 Bewertungen positiv, das Spiel belegt dort Platz 1 der Verkaufs-Charts. Auch bei Amazon verteilen Fans eifrig 5 Sterne. Einige Käufer kritisieren allerdings die schlichte Handlung und ein zu einfaches Spielprinzip.

Quelle: ntv.de, kwe

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