Technik

Datensicherheit Spionage im Internet

Immer mehr Firmen wollen das Surfverhalten des Internet-Nutzers kennenlernen. Für solche Zwecke greifen Unternehmen gerne auf eine Spionage-Software zurück, die oft in Gratis-Programmen oder in Werbebannern verborgen ist.

Das Computermagazin "Chip" warnte in seiner neuesten Ausgabe vor sogenannten Web-Bugs, die in Werbebanner versteckt sind und beim Öffnen zahlreiche Informationen an die Firmen, von denen sie plaziert wurden, weitergeben. Auch bei kostenlosen Programmen, sogennannter Adware, die sich durch eingeblendete Werbung finanzieren, können laut "Chip" Computer-Spione aktiv werden.

Besonders gefährlich sei Adware mit einem sogenannten Radiate-Plug-In. Diese Radiate-Dateien bleiben nämlich auch dann auf dem Computer, wenn der Nutzer eine Registriergebühr für eine werbefreie Version der Software bezahlt hat. Das Computermagazin warnt davor, dass bei der Registrierung des Nutzers nicht nur Alter und Wohnort gespeichert werden, sondern auch die Telefon- und Kreditkartennummer.

Dennoch können sich Internet-Nutzer gegen diese Form der Spionage wehren, zum Beispiel mit Hilfe des Spy Cheker. Aber auch die Freeware WebBug kann die beim Aufrufen einer bestimmten Seite übermittelten Informationen erkennen und dem Nutzer anzeigen.

Quelle: ntv.de

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