Technik

ImmobilenScout24 stellt um Street View setzt sich durch

Obwohl in Deutschland immer noch über den Dienst gestritten wird, bereitet sich das wichtigste deutsche Immobilen-Portal schon auf Google Street View vor. Microsoft Bing hat ausgedient.

(Foto: dpa)

Erfolg für Google inmitten der Diskussion um den Straßenatlas Street View: Das Portal ImmobilienScout24 stellt seine Karten von Microsofts Bing auf Google Maps um. Auch Street View werde eingebunden, sobald es in Deutschland verfügbar ist, betont das Unternehmen.

Googles Street View biete mit den Panorama-Ansichten "besonders wertvolle" Informationen für Immobiliensuchende, argumentierte das Portal. Als Vorteil für den Anbieterwechsel führte ImmobilienScout24 zudem an, über den Google-Kartendienst könnten nützliche Zusatzinformationen eingebunden werden - zum Beispiel über Schulen, Ärzte, Einkaufsmöglichkeiten oder Freizeiteinrichtungen.

Start für Ende 2010 geplant

Der Start von Googles Street View in Deutschland wird derzeit noch durch eine Datenschutz-Diskussion blockiert. Mieter und Immobilienbesitzer können Widerspruch gegen die Abbildung ihrer Häuser und Wohnungen erheben, der Internet-Konzern will diese dann unkenntlich machen. Google plant, den Dienst Ende des Jahres zu starten.

ImmobilienScout24 sieht sich mit über fünf Millionen Nutzern pro Monat als das meistbesuchte Immobilienportal im deutschsprachigen Internet. Microsoft verliert mit dem Kunden einen wichtigen Vorzeigekunden für Bing und seine Luftbild-Ansicht "Bird's Eye" mit detailreicheren Straßenbildern.

Quelle: ntv.de, dpa

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