Etwas leichter, aber immer noch teuer Microsoft stellt Surface 2 vor
23.09.2013, 17:42 Uhr
Bislang konnte Microsoft mit seinen Tablet-Computern am Markt wenig bewegen. Die erste Generation der beiden Surface-Modelle verkaufte sich nur schleppend. Der Konzern musste Geräte auf Halde teuer abschreiben. Eine neue Surface-Generation soll nun die Wende bringen.
Microsoft bringt zwei neue Modelle seines Tablet-Computers Surface an den Start. Die in New York präsentierten Surface 2 und Surface Pro 2 werden ab dem 22. Oktober in Deutschland verfügbar sein. Die Geräte sind mit zwei beziehungsweise vier verschiedenen Speichergrößen ausgestattet. Zusätzlich sollen Nutzer auf jeweils 20 Gigabyte freien Speicher über das Cloud-Angebot SkyDrive zugreifen können, Telefonieren über Skype soll ein Jahr kostenfrei sein.
D as mit 676 Gramm nun etwas leichtere Surface 2 ist mit der Light-Variante des Büroprogramms Office Home & Student 2013 RT ausgestattet und hat eine verbesserte Akkulaufzeit von zehn Stunden. Der Prozessor ist ein Nvidia Tegra 4, dessen vier Kerne mit 1,7 Gigahertz getaktet sind, der Arbeitsspeicher ist zwei Gigabyte groß. Das 10,6-Zoll-Display im 16:9-Format löst mit 1920 x 1080 Pixeln auf, hinten sitzt eine 5-Megapixel-Kamera, vorne eine 3,5-Megapixel-Kamera. Jeder Käufer eines Surface 2 erhält Office Home & Student 2013 RT inklusive Outlook RT, 200 Gigabyte Skydrive-Speicher für zwei Jahre sowie ein Jahr kostenloses Telefonieren mit Skype.
Das Surface Pro 2 mit einem vollwertigen Windows-System kommt auf eine bis zu 60 Prozent längere Akkulaufzeit als sein Vorgänger und ist mit einem Intel-Chip Core i5 ausgestattet. Es wiegt 907 Gramm.
Die Preise bewegen sich zwischen 429 Euro für das kleine Surface 2 mit 32 Gigabyte Speicher bis hin zu 1279 Euro für das Surface Pro 2 mit einem Speicher von 256 Gigabyte. Die passenden Tastatur-Cover für beide Modelle haben jetzt beleuchtete Tasten und kosten 120 oder 130 Euro.
Seine ersten Surface-Tablets hatte Microsoft vor rund einem Jahr auf den Markt gebracht, bislang hatten die Geräte allerdings nur mäßigen Erfolg. Sie sollten die Vorzüge des neuen Betriebssystems Windows 8 zeigen, das vorzugsweise mit den Fingern bedient wird. Gegen Apples iPad und die derzeit schnell wachsende Zahl an Android-Tablets konnte sich das Surface aber bisher nicht behaupten. Zuletzt musste Microsoft 900 Millionen Dollar auf den Wertverlust von nicht verkauften Geräten abschreiben.
Quelle: ntv.de, kwe/dpa