Technik

It's not a Game US-Army spielt Krieg

Die US-Armee setzt nicht nur auf verstärkten Patriotismus der Amerikaner: Ein Computerspiel soll neue Rekruten in die Streitkräfte locken. Zumindest am Spiel herrscht reges Interesse. In den ersten Tagen ist das kostenlose "Operations Recon" mehrere hunderttausend Mal aus dem Internet heruntergeladen worden.

Das Spiel ist aktuell gehalten: Als US-Soldat kämpft man gegen Terroristen. Beim gemeinsamen Spiel über das Internet gibt es jedoch nur die "gute Seite". Man kann ausschließlich in die Rolle der US-Soldaten schlüpfen. Den gegnerischen Spielern erscheint man dabei dennoch als Terrorist.

Das Leben in der Truppe?

Die Armee will so computerinteressierten Jugendlichen das Leben in der Truppe näherbringen. Die Entwicklung des Spiels dauerte zwei Jahre und kostete 6,3 Mio. US-Dollar. Die Spielweise ähnelt dabei kommerziellen Kriegsspielen wie "Quake" und "Half-Life". In einer weiteren, mehr an den "Sims" orientierten Episode kann der geneigte Spieler dann eine virtuelle Karriere in der Armee absolvieren und den Tagesablauf der Soldaten kennenlernen.

Während Gewaltspiele in Deutschland derzeit verpöhnt sind, werden sie in den USA von staatlicher Stelle kostenlos verabreicht: Neun weitere Spiele sind in der Reihe "America's Army" noch geplant.

Quelle: ntv.de

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