Technik

Zulassung für Harvard-Uni Von AOL abgewiesen

AOL hat wichtige E-Mails der amerikanischen Harvard-Universität als unerwünschte Werbe-Mails interpretiert und deswegen nicht weiter befördert. Bei diesen Mails handelte es sich jedoch um Zulassungsbescheide für das Studium. Sie waren damit für die Bewerber von großer Bedeutung. "So hatten wir uns das mit der schnellen Antwort nicht vorgestellt", sagte Harvard-Manager William Fitzsimmons der Zeitung "The Boston Globe".

Insgesamt wurden 75 bis 100 der elektronischen Benachrichtigungen vom AOL-Mail-Server als Spam-Message eingestuft, also als unerwünschte Werbung behandelt und zurückgeschickt. "Spam ist unser Problem Nummer eins", sagte AOL-Sprecher Nicholas Graham dazu. Was das System veranlasst hat, die E-Mails von Harvard herauszufiltern, ist nicht bekannt.

Die Universität hatte sich zu der E-Mail-Benachrichtigung der 6.000 Bewerber entschlossen, nachdem das Auftauchen von Milzbrand-Erregern in Briefen den üblichen Postversand in Frage gestellt hatte. Künftig will die Universität dazu jedoch wieder die traditionelle Post nutzen.

Quelle: ntv.de

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