Technik

Regierungsseiten lahmgelegt Weiter Angriffe auf Südkorea

Koreanische Cyber-Polizisten ermitteln.

Koreanische Cyber-Polizisten ermitteln.

(Foto: ASSOCIATED PRESS)

In Südkorea wurden erneut Websites der Regierung und von privaten Unternehmen von Hackern angegriffen. Unter anderem seien die Internetseiten des Verteidigungsministeriums, des Außenministeriums und Geheimdienstes als Folge der Attacken vorübergehend lahmgelegt oder der Zugang zu ihnen verzögert worden, berichtet die nationale Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf Regierungsbeamte in Seoul. Auch der Webauftritt der US-Streitkräfte in Korea war betroffen.

Nordkorea unter Verdacht

Der US-Fernsehsender FoxNews hatte unter Berufung auf einen Beamten im Verteidigungsministerium berichtet, dass Nordkorea hinter einem massiven Hackerangriff auf Regierungs-Websites in den USA und Südkorea stecke. Die Attacken - in den USA seien etwa das Weiße Haus, das Pentagon, und die New Yorker Börse betroffen gewesen - seien jedoch fast wirkungslos geblieben. Die Angriffe hätten bereits vor einer Woche begonnen.

Durch die Attacken wurden in Südkorea laut Yonhap unter anderem auch die Internetauftritte der Nationalversammlung in Seoul und der auflagenstärksten Zeitung "Chosun Ilbo" zeitweise außer Gefecht gesetzt. Der staatliche Geheimdienst (NIS) hatte zuvor vor einer möglichen neuen Welle von Internet-Sabotage gewarnt. Medienberichten zufolge wurden Abgeordnete vom NIS darüber informiert, dass das kommunistische Nordkorea hinter den Angriffen stecken könnte.

Quelle: ntv.de, dpa

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