Gesetz gegen Mogelpackungen Wo Porno drin ist ...
14.04.2003, 13:46 UhrWer regelmäßig im Internet surft, dürfte die Erfahrung schon gemacht haben. Oftmals führen Links zu Seiten mit vollkommen unverfänglichen Bezeichnungen, doch klickt man diese an, landet man bei Porno- oder Erotik-Angeboten. Die USA wollen damit Schluss machen: Der US-Kongress verabschiedete ein Gesetz, das die Verwendung von scheinbar "harmlosen" Domain-Namen für Seiten mit pornografischem Inhalt verbietet. Verstöße würden hart geahndet - bis hin zu Gefängnisstrafen, berichtet die "Washington Post".
Der Initiator des Gesetzes, der republikanische Abgeordnete Mike Pence, zeigte sich mit der Verabschiedung der Vorlage zufrieden. Zur Begründung seines Vorstoßes zog er einen Vergleich zwischen Domain-Namen und Schaufenstern eines Geschäftes heran. Ein Erotikladen könne sich schließlich auch nicht nach außen hin so präsentieren, dass er einladend auf Kinder wirkt.
Quelle: ntv.de