Pilotenstreik Lufthansa Sonderflugplan im Netz
22.02.2010, 18:28 Uhr
(Foto: picture alliance / dpa)
Aller Wahrscheinlichkeit nach wird der Streik der Lufthansa-Piloten wie geplant bis Donnerstag fortgesetzt. Damit dürften binnen vier Tage rund 3200 Flüge ausfallen. Dies wäre der größte Streik in der deutschen Luftfahrtgeschichte.
Die Lufthansa versucht im Internet ihre Passagiere zu informieren. Alleine für den ersten Streiktag ist ein 26-seitiger Sonderflugplan ins Netz gestellt worden - als PDF-Datei. Besonders übersichtlich ist der für gestresste Reisende nicht.
Zeitgemäßer ist da schon die Suche nach der Flugnummer oder dem Start-Flughafen. Aber auch diese Angaben sind mit Vorsicht zu geneißen. Erst beim Boarding entscheidet sich, ob das Flugzeug abhebt oder nicht.

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Trotz aller dem, bemüht sich die Lufthansa um Kundennähe. Über den Kurznachrichtendienst Twitter beantworten Kundendienstmitarbeiter Fragen von Reisenden.
In dem Tarifkonflikt geht es um Geld, Arbeitsplatzsicherung und Einfluss auf die Firmenpolitik. Die Gewerkschaft will verhindern, dass durch billigere Lufthansa-Töchter vor allem im Ausland eine innerbetriebliche Konkurrenz entsteht. Daher verlangt sie auch Mitsprache bei den Auslandstöchtern. Lufthansa hält dies für unzulässig.
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Quelle: ntv.de, dpa