Affären und Skandale

VW brachte seine Diesel per Manipulation durch US-Tests. Und die anderen Hersteller? Die "Autobild" berichtet, dass auch ein BMW-Modell strengen Untersuchungen nicht standhält. Doch der Konzern weist jeden Verdacht zurück.

Es ist eine schwarze Woche für die deutsche Automobilindustrie und ihre Aktionäre. Nicht nur die Schummelei von VW drückt die Gewinnprognosen, auch die Zulieferer ElringKlinger und Hella Investoren warnen. Was kommt als nächstes? Und lohnt es sich, jetzt einzusteigen? Von Egmond Haidt

VW-Chef Winterkorn ist zurückgetreten, doch der Skandal geht weiter. Lange vor dem Betrug bei Volkswagen war klar: Abgastests haben nichts mit der Realität zu tun. Doch die Regierung tut nichts. Für die Autolobby steht zu viel auf dem Spiel. Von Hannes Vogel

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Martin Winterkorn hat seine Konsequenzen aus dem Abgas-Skandal gezogen und verlässt VW. Was ihn trösten dürfte, ist die Aussicht auf eine millionenschwere Rente und eine mindestens ebenso schwere Abfindung.

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Die befürchtete Prozesslawine gegen den Volkswagenkonzern kommt ins Rollen. Die Kunden-Anwälte haben auch schon ein Wunschgericht für ihre Klagen im Auge. Dessen Entscheidungen in der Vergangenheit verheißen für VW nichts Gutes.

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Die Abgas-Affäre bei VW hat die Ära Winterkorn jäh beendet. Doch die Probleme beschäftigen den Konzern weiter. Nun drohen ihm auch in Mexiko Konsequenzen. Die Grünen fordern eine Überprüfung anderer Hersteller.

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"Volkswagen braucht einen Neuanfang - auch personell" - mit diesen Worten zieht Martin Winterkorn die Konsequenzen aus dem Skandal um manipulierte Abgaswerte und räumt seinen Posten als VW-Chef. Ein notwendiger Schritt, meint die deutsche Presse.

Er ist 32 Jahre alt, Hedgefonds-Manager und aktuell der meist gehasste Mann der USA: Martin Shkreli. Was er getan hat? Er hat den Preis für ein Medikament um 5000 Prozent angehoben. Und nimmt es jetzt zurück. Vielleicht.

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Nun also doch: Der Chef von Europas größtem Autohersteller Martin Winterkorn zieht die Konsequenzen aus dem Abgas-Skandal in den USA und gibt seinen Posten auf. Fehlverhalten bei sich sieht er nicht.

Es ist eine der größten Krisen eines deutschen Unternehmens in der Nachkriegsgeschichte: Doch Bundeswirtschaftsminister mahnt in der Debatte über Volkswagen zur Besonnenheit. Zugleich mahnte er jedoch Aufklärung an.