Affären und Skandale

UNICEF Deutschland hat offenbar einen Bericht der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG zu Verschwendung und Misswirtschaft bei dem UN-Kinderhilfswerk falsch wiedergegeben.

In der Affäre um Milliardenbetrug bei der Socit Gnrale gerät das Management unter Druck. Bereits im November 2007 sei die Bank aus dem Ausland wegen der Geschäfte ihres Händlers Kerviel angesprochen worden, sagte ein Staatsanwalt. Ein Anwalt erstattete im Namen von rund 100 Kleinanlegern Anzeige wegen des Verdachts auf Kursmanipulation und Insiderhandel.

Zehn Jahre nach der Lewinsky-Affäre hat sich Hillary Clinton zur damaligen Untreue ihres Mannes geäußert. "Ich habe niemals Bills Liebe zu mir angezweifelt", so Clinton.

Nach Ansicht von DSV-Sprecher Stefan Schwarzbach ist aus der "Doping-Affäre" um eine Wiener Blutbank, in die laut ARD 20 deutsche Athleten verwickelt sein sollen, eine "Medien-Affäre geworden.

Dem Elektrokonzern Siemens steht wegen der Schmiergeld-Affäre eine turbulente Hauptversammlung bevor. Nach neuen Erkenntnissen interner Ermittler will der Konzern die Entlastung seiner Manager vertagen. Der Staatsanwalt horcht auf.

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) und der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) haben nach den Doping-Anschuldigungen im Zuge der Wiener Blutbank-Affäre um rund 30 Sportler Aufklärung gefordert.

Etwa 20 deutsche Sportler stehen offenbar unter Verdacht, in einem Labor in Wien Blutdoping betrieben zu haben. Es handelt sich dabei um Sportler aus den Bereichen Biathlon und Skilanglauf, die zumindest zum Teil zur Weltspitze gehören. Insgesamt werden mindestens 30 Sportler als Kunden der Blutbank verdächtigt. Die betroffenen Sportverbände reagierten zurückhaltend.

Die offensichtlich manipulierten Turniere um die Olympiaqualifikation im Handball in Toyota (Männer) und Almaty (Frauen) sollen wiederholt werden. Doch der Asiatische Handballverband wehrt sich gegen die Entscheidung des Handball-Weltverbandes.

Die Entscheidung in der vom Deutschen-Fußball-Bund (DFB) eingereichten Schadensersatzklage in Höhe von 1,8 Millionen Euro gegen Skandal-Schiedsrichter Robert Hoyzer ist auf Mitte März vertagt worden.

Aufsichtsratschef Pich bestreitet eine Mitwisserschaft in der VW-Affäre um Untreue und Lustreisen auf Firmenkosten. Pich sagte vor dem Landgericht Braunschweig, er habe von Unregelmäßigkeiten nichts gewusst. "Wäre es mir zu Ohren gekommen, hätte ich es vehement verfolgt und abgestellt." Er habe zudem nichts von Bonuszahlungen an Ex-Betriebsratschef Volkert gewusst.