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Mit einem lauten Knall reißt bei einer Boeing 737 der US-Fluggesellschaft Southwest Airlines rund 40 Minuten nach dem Start das Kabinendach auf. Die Piloten können die Maschine sicher landen, doch der Hersteller gerät in Erklärungsnot. Es wäre nicht das erste Mal, das bei einer 737 das Material versagt.

Angesichts der Störfälle in mehreren japanischen Kernkraftwerken ergreift die Deutsche Lufthansa zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen: Die größte deutsche Fluggesellschaft prüft heimkehrende Maschinen aus Japan vorsichtshalber auf Spuren einer radioaktive Belastung. Austrian Airlines holt militärisch geschulte ABC-Spezialisten an Bord.

Seitdem sich die Schockstarre der Wirtschaftskrise gelöst hat und der Flugverkehr wieder in Schwung gekommen sind, kaufen die Airlines fleißig neue Maschinen. Bei den großen Herstellern Airbus und Boeing schlagen die Bestellungen nahezu im Stundentakt auf. Der letzte dicke Auftrag ging an Airbus.

Flugreisende bekommen die hohen Treibstoffpreise bei Ticketkauf in Form von steigenden Kerosinzuschlägen zu spüren. Ausgleichen werden die Airlines ihre zusätzlichen Kosten damit wohl aber nicht. Bankexperten haben die Aktienpreise für die Branchengrößen bereits gesenkt.

Die Entwicklung der Lufthansa-Passagierzahlen entwickelt sich im Januar positiv. Deutlich zulegen kann die Airline auch im Frachtgeschäft.

Der Schneesturm über den USA stört auch Pläne von Reisenden aus Deutschland. Der Flughafen Chicago bleibt bis Donnerstag um 10.00 Uhr Ortszeit geschlossen, teilt die United-Airlines-Vertretung mit. Von dem Schneesturm betroffen ist vor allem der Nordosten der USA. Keine Sorgen um ihre Reisepläne müssen sich dagegen Urlauber machen, die nach Florida oder Kalifornien fliegen wollen.

Angesichts der Unruhen rät die Bundesregierung von Reisen nach ganz Ägypten ab. Wegen "der instabilen Lage" und der "Unübersichtlichkeit der Gesamtsituation" sind "ausdrücklich die Touristengebiete am Roten Meer" eingeschlossen. Airlines organisieren Rückflüge. Die großen Reiseveranstalter sagen bis Mitte Februar alle Reisen ab.

Der Verkaufsschlager A320 lässt bei Airbus erneut die Kassen klingen. Die indische Airline IndiGo ordert 180 Maschinen des Typs - die größte je bestellte Stückzahl der EADS-Tochter. Das Volumen des Auftrags liegt im zweistelligen Milliarden-Bereich. Konzernchef Gallois ist zufrieden.

Den Gewichtscheck hat er offenbar bestanden. Trotzdem sitzt Regisseur Kevin Smith am Ende wieder nicht an Bord seines Fliegers. Dieses Mal hat die Airline etwas an seinem Timing auszusetzen.

Mit Germanwings stellt sich eine weitere Airline auf die kommende Luftverkehrssteuer ein. Die Lufthansa-Tochter weicht in die Niederlande aus. Ab Frühjahr soll es Flüge von Maastricht nach Berlin geben.