Angriffe auf Politiker

Die Chemiewaffen-Experten in Syrien haben ihre Arbeit aufgenommen. Doch Assad beharrt auf seinem Standpunkt. In einem Interview bestreitet der syrische Präsident einen Giftgas-Einsatz, er bringe doch sein eigenes Volk nicht um. Auf seine politische Zukunft angesprochen, äußert sich Assad überraschend zurückhaltend.

Fast wirkt es, als mache Bundeskanzlerin Merkel nicht Wahlkampf für die CDU, sondern nur noch für sich selbst: Diese Kanzlerin kennt keine Parteien mehr. Angriffe auf den politischen Gegner spart sie sich. Lieber sorgt sie für Lacher. Von Hubertus Volmer

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Ein linker Aktivist wird in Griechenland erstochen - mutmaßlich von einem Mitglied einer rechtsradikalen Partei. Die war zuvor schon für Angriffe auf Einwanderer und Politiker verantwortlich gemacht worden. Nach dem Mord reagiert nun auch die Regierung.

Deutsche Sicherheitsbehörden ermitteln gegen Mitglieder der Neonazi-Szene. Sie sollen eine Modellflugzeugbombe in Auftrag gegeben haben, um einen Angriff auf politische Gegner zu fliegen.

Wer Wind sät, wird Sturm ernten: Die üblen Angriffe des Rappers Bushido auf Prominente und Schwule erzürnen Politiker aller großen Parteien. Er könne besser rappen als Bushido, lästert ein Grünen-Abgeordneter. Berlins Innensenator will, dass Bushido seinen neusten und zweifelhaften Song "Stress ohne Grund" noch bereut.

Ein Skinhead greift in Paris einen Antifa-Aktivisten an, der kurz darauf stirbt. Die Franzosen sind entsetzt über die Tat. Hochrangige Politiker bis hin zu Staatspräsident Hollande verurteilen die Tat, Tausende gehen auf die Straße.

Erst vor wenigen Tagen gab Piraten-Chef seine Partei noch auf: In einem Interview zeigte er sich völlig desillusioniert von den Chancen auf Einzug in den Bundestag. Neue Umfragen gaben ihm Recht. Doch nun, kurz vor dem Parteitag in der Oberpfalz, bläst Schlömer zu einem neuen Angriff auf das Polit-Establishment - und versucht Bündnisse mit den Etablierten zu enttabuisieren.

Bernd Schlömer befürchtet eine "Treibjagd". Nachdem die Piraten schon ihren politischen Geschäftsführer aus dem Amt mobbten, droht nun dem Piratenchef ein ähnliches Schicksal. Auf Twitter kursiert ein Schmähfoto - und das ausgerechnet kurz vor dem Parteitag der Piraten.

Der FDP-Politiker Jörg-Uwe Hahn ist angeblich ein Rassist. Das behauptet zumindest die Opposition. Doch der Vorwurf ist nur eines: absurd. Hahn hat gute Gründe, über die Wirkung des FDP-Chefs Philipp Röslers auf die Gesellschaft zu sprechen. Noch besser sind nur die Gründe für SPD, Grüne und Linke bei der Personalie Hahn zu schweigen. Ein Kommentar von Issio Ehrich

Auf der Münchener Sicherheitskonferenz erklären die großen Industriestaaten der Cyber-Kriminalität den Krieg. Die Wirtschaft ist der Politik bereits einen Schritt voraus: Microsoft und Symantec haben in einer globalen Operation Server lahmgelegt, über die Hunderttausende Computer ausspioniert wurden.

• Sabotage und Cyber-Terror IT-Experte schlägt Alarm