BMW AG

Nick Heidfeld will möglichst schnell seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag bei BMW verlängern und hat seinen Arbeitgeber nun unter Druck gesetzt.

BMW-Vorstandschef Norbert Reithofer sieht angesichts der aktuellen Klimadebatte keine Notwendigkeit für Änderungen in der Modellplanung. "Definitiv nicht, wir sind hier gut aufgestellt", sagte der Manager der "Auto Zeitung". Hybrid-Antriebe seien bei BMW in der Planung, allerdings bezeichnete der Konzernchef die Diskussion darum als zu einseitig.

Nick Heifeld muss in diesem Jahr die Kurve kriegen. Ende 2007 läuft sein Vertrag bei BMW-Sauber aus. Und im Nacken sitzen dem bald 30-jährigen einige junge Talente.

Zwischen der Vorstellung ihrer neuen Formel-1-Rennwagen lagen nur wenige Stunden - zwischen den Zielen der beiden deutschen Automobilhersteller liegen in dieser Saison kleine Welten.

Nach dem Rekordjahr 2006 sieht sich der Autobauer BMW 2007 auf Kurs zu neuen Höchstständen bei Gewinn und Absatz. "Das laufende Jahr soll operativ das beste in der Geschichte des Unternehmens werden", sagte der seit September amtierende Vorstandschef Norbert Reithofer in München. Bereinigt um einen Sondereffekt werde der Vorsteuergewinn den Rekordwert von 2006 übertreffen.

Der frühere BMW-Chef Panke steht nicht als neuer Chef des deutschen Autoverbands zur Verfügung. Er habe andere Pläne, heißt es aus Branchenkreisen. Damit ist weiterhin unklar, wer nach dem überraschenden Rücktritt von Präsident Bern Gottschalk künftig an der Spitze des VDA stehen wird. Panke waren die besten Chancen eingeräumt worden.

Der Autobauer BMW hat seinen Gewinn 2006 deutlich gesteigert. Das Ergebnis vor Steuern kletterte auf 4,12 Milliarden Euro, das entspricht einem Plus von 25,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit traf BMW fast genau die Analystenschätzungen, die im Schnitt mit 4,13 Milliarden Euro gerechnet hatten.

Erstmals bricht der BMW-Konzern mit seiner eisernen Regel, nach der nur ein von dem Unternehmen entwickelter und produzierter Motor ein Modell des bayerischen Autobauers antreiben darf.

Wie der Münchner Autobauer am Donnerstag mitteilte, verkaufte das Unternehmen im vergangenen Jahr mit 126.949 Fahrzeugen so viele wie nie zuvor. Verglichen mit dem Asien-Geschäft vom Vorjahr war dies ein Anstieg um rund 14 Prozent.

Der Autobauer BMW hat im vergangenen Jahr seinen Umsatz auf ein Rekordhoch gesteigert.