Boeing

Der Flugzeugbauer Airbus darf sich über ein erfolgreiches Jahr 2007 freuen. Beim Verkauf lag das Unternehmen nur knapp hinter dem Erzrivalen Boeing und die Auftragsbücher sind voll. Allerdings wird sich der Boom 2008 wohl nicht fortsetzen.

Ziel des Projekts der Fluggesellschaft Virgin Atlantic ist es, den Ausstoß des klimaschädlichen Kohlendioxids in der Luftfahrt zu verringern. Virgin arbeitet beim dem Thema Biosprit mit Boeing und GE Aviations zusammen. Der Flug soll den Ingenieuren wichtige Erkenntnisse für die Passagierflüge der Zukunft liefern.

Boeing lieferte 2007 mehr Maschinen aus als ein Jahr zuvor. Mit 441 Flugzeugen liegt das Plus bei rund elf Prozent. Doch Konkurrent Airbus scheint dennoch klar vorne zu liegen.

Im Markt für Passagierflugzeuge entsteht neue Konkurrenz für Boeing und Airbus. China will offenbar seine beiden größten Staatskonzerne zusammenlegen, um einen eigenen Großraum-Jet zu bauen. Das erste chinesische Regionalflugzeug soll bereits in diesem Frühjahr starten.

Der US-Flugzeughersteller Boeing hat zwei milliardenschwere Großaufträge erhalten. British Airways bestellte den Dreamliner, Brasilianer orderten das Mittelstreckenflugzeug 737-800.

Neuer Auftragsrekord beim US-Flugzeughersteller Boeing: In diesem Jahr sind es bereits mehr als 1000 Bestellungen. Doch auch bei Konkurrent Airbus sind die Auftragsbücher gut gefüllt.

Mit einem Rekord-Auftragsvolumen ist die internationale Luftfahrtmesse in Dubai zu Ende gegangen. Aus Kreisen der Veranstalter hieß es, während der fünftägigen Messe seien Aufträge im Wert von rund 130 Milliarden US-Dollar erteilt worden. Allein die Fluggesellschaft Emirates hatte bei Airbus 81 Großraumjets mit einem Katalogwert von rund 20 Milliarden Dollar bestellt.

Die Lieferverzögerungen des neuen Boeing-Hoffnungsträgers 787 machen sich nun doch auch finanziell bemerkbar. Der Konzern senkte seine Umsatzprognose für 2008 um mehrere Milliarden Dollar. Dagegen sieht dieses Jahr noch ganz gut aus. Dank der gesteigerten Auslieferung von Verkehrsflugzeugen kletterte der Nettogewinn im dritten Quartal auf 1,1 Milliarden Dollar nach 694 Millionen Dollar vor Jahresfrist.

Boeing verschiebt die Auslieferung seines neuen Langstreckenfliegers 787 Dreamliner um sechs Monate. Wegen anhaltender Probleme bei der Montage kann die Auslieferung der Maschinen nun erst im November oder Dezember nächsten Jahres beginnen. Die finanziellen Auswirkungen sollen nach Angaben des Unternehmens nicht erheblich sein.

Der europäische Flugzeug-Hersteller Airbus kann einen Erfolg für sein Großraum-Flugzeug A380 verbuchen: British Airways gibt die jahrzehntelange Loyalität zu Boeing bei Langstreckenflugzeugen zumindest zum Teil auf und bestellt zwölf des doppelstöckigen Airbus-Hoffnungsträgers.