Boeing

Nach der Vergabe des milliardenschweren Auftrages an EADS über den Bau von Tankflugzeugen für die US-Luftwaffe will Konkurrent Boeing nun den Rechtsweg einschlagen. Auch im amerikanischen Kongress schlägt der Auftrag weiter hohe Wellen. Das Ausschreibungsverfahren war zuvor neu begonnen worden, weil ein Boeing-Manager und eine Beamtin der Bestechung überführt worden waren.

Der Airbus-Mutterkonzern EADS plant einem internen Schreiben zufolge weitere Übernahmen in den Bereichen Verteidigung, Sicherheit oder Dienstleistung. Konkurrent Boeing prüft unterdessen weiter formale Schritte gegen die Vergabe des milliardenschweren Pentagon-Auftrags nach Europa.

Boeing erwägt, Einspruch gegen den milliardenschweren Auftrag der US-Luftwaffe zum Bau von Tankflugzeugen an seinen europäischen Rivalen EADS einzulegen. Die EADS-Tochter Airbus habe die Ausschreibung anders als berichtet keinesfalls mit großem Vorsprung gewonnen. Die Auftragsvergabe an EADS hat auch im US-Repräsentantenhaus hohe Wellen geschlagen.

Im Kampf um einen Milliardenauftrag des US-Militärs hat der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern EADS seinen Erzrivalen Boeing auf dessen Heimatmarkt ausgestochen. EADS-Chef Gallois bezeichnete den Auftrag des Pentagon als "überragenden Erfolg" für den deutsch-französischen Konzern. Bundeskanzlerin Merkel bewertete die Auftragsvergabe auch als Erfolg für deutsche Spitzentechnologie.

Der europäische Luftfahrt- und Rüstungskonzern EADS und sein US-Partner Northrop Grumman haben den Zuschlag für einen milliardenschweren Großauftrag der US-Luftwaffe erhalten. Dabei geht es um die Modernisierung der Tankflugzeug-Flotte. Der Auftrag hat ein Volumen von rund 40 Milliarden Dollar und umfasst die Lieferung von 179 Flugzeugen. Konkurrent Boeing zeigte sich tief enttäuscht.

Zum ersten Mal ist ein Verkehrsflugzeug mit Biotreibstoff geflogen. Die britische Gesellschaft Virgin Atlantic nannte den knapp einstündigen Flug einer Boeing 747-400 von London nach Amsterdam einen "Durchbruch bei der Suche nach einem klimafreundlichen Flugzeug-Treibstoff".

Ein US-Bürger chinesischer Herkunft wurde wegen Spionage vom Justizministerium verhaftet. Der Mann soll bei Boeing das amerikanische Raumfahrtprogramm ausspioniert haben.

Der potenzielle Käufer der deutschen Airbus-Werke und des EADS-Standorts in Augsburg, die OHB/MT Aerospace, spielt mit dem Gedanken die Produktionsstätten in einem börsennotierten Unternehmen zusammenzufassen. Kunden sollen Airbus und Boeing werden.

Amerikanische Rüstungsunternehmen konkurrieren um lukrative Aufträge aus dem Pentagon. Im Wettbewerb um den Bau des nächsten US-Langstreckenbombers hat Boeing einen starken Partner gefunden.

Das Luftverkehrsaufkommen wächst weltweit. Die Fluggesellschaften sind froh um jede neue Maschine. Doch einfach wird das laufende Jahr für die beiden Hersteller Airbus und Boeing trotzdem nicht.