Brüssel

Bei den Brexit-Verhandlungen bahnt sich ein Streit um einen entscheidenden Punkt an: die Rechte von EU-Bürgern in Großbritannien. Premierministerin May kündigt an, diese bereits für die Übergangsphase neu auslegen zu wollen - zum Unmut Brüssels.

Bekommen die Briten nach dem EU-Austritt mehr Zeit, sich auf das Leben nach der EU-Mitgliedschaft einzustellen? Bei einem Treffen in Brüssel einigen sich EU-Vertreter auf einen Plan. Großbritannien steht demnach spätestens Ende 2020 alleine da.

• Video Das sind die Regeln für die Brexit-Übergangsphase

Carles Puigdemont weilt seit seiner Amtsenthebung im Exil. Kehrt er nach Spanien zurück, droht ihm die Festnahme, gleichzeitig möchte ihn das katalanische Parlament wieder zum Regionalpräsidenten wählen. Sitzt Barcelonas Regierungschef künftig in Brüssel?

Europa produziert jährlich mehrere Millionen Tonnen Plastik. Ein Großteil davon wird bisher exportiert, doch nun hat Hauptabnehmer China seinen Markt dichtgemacht. Eine neue Strategie muss her.

US-Präsident Trump muss entscheiden, ob er die US-Sanktionen gegen den Iran wieder in Kraft setzt. Der deutsche Außenminister warnt davor, den Atomdeal aufzugeben. Gabriel spricht in Brüssel mit seinem iranischen Amtskollgegen - der macht Zugeständnisse.

Der kürzlich geäußerte Unmut des Iran über den Verlauf des Atomdeals findet in der EU Gehör. Bundesaußenminister Gabriel trifft sich mit seinem Amtskollegen Sarif in Brüssel. Dort will er auch die angespannte Lage im Iran ansprechen.

Die Katalonien-Frage hält Spanien auch im neuen Jahr auf Trab. Nach der Neuwahl kurz vor Weihnachten bahnt sich nun eine Neuauflage der Separatisten-Koalition an. Und Carles Puigdemont könnte wieder Regionalpräsident werden. Von Volker Petersen

Teheran äußert sich unzufrieden zum Atomdeal. Allen voran die EU habe sich nach iranischer Sicht bisher nicht an die vertraglichen Pflichten gehalten. Der Außenminister Mohammed Dschawad Sarif findet klare Worte Richtung Brüssel.

Bulgarien übernimmt zum Jahresanfang die EU-Ratspräsidentschaft. Das Balkanland ist seit elf Jahren EU-Mitglied, steht aber wegen Mängeln bei der Justiz und im Kampf gegen Korruption und kriminalisierten Verbrechen unter Sonderbeobachtung aus Brüssel.

Unabhängigkeitsbefürworter stellen auch künftig die absolute Mehrheit im katalanischen Regionalparlament. Der abgesetzte Regionalpräsident Carles Puigdemont sieht sich bestätigt und darf im Exil auf sein Comeback hoffen.

• Video Separatisten verteidigen absolute Mehrheit