Champions League

Barça mit Superstar Lionel Messi? Real Madrid und Toni Kroos? Oder doch Juventus Turin mit Altmeister Pirlo? Einen Wunsch für das Champions-League-Halbfinale hat der FC Bayern nicht. Würde ja auch nichts bringen. Heute Mittag lässt die Uefa die Partien auslosen.

Der FC Bayern zieht ins Halbfinale der Champions League ein - und die Schalker profitieren. Zwei Millionen Euro überweisen die Bayern an die Gelsenkirchener. Der Grund: Eine Erfolgsbeteiligung am Transfer von Manuel Neuer. Ein gewiefter Vertrag macht es möglich.

Trainer Carlo Ancelotti wird pathetisch, ein Ersatzspieler schreibt im Viertelfinale gegen Atlético Schlagzeilen und stellt seinen Kollegen Cristiano Ronaldo in den Schatten: Bei Real Madrid sind sie mit sich zufrieden. Und wollen den Titel in der Königsklasse verteidigen.

Der Rasen ist Cristiano Ronaldos Heimat. Dort fühlt er sich wohl. Und da, wo man sich heimisch fühlt, benimmt man sich auch so. Der Weltfußballer tut das - und singt. Auf dem Fußballplatz. Live im Fernsehen. Vor einem Millionenpublikum.

Bis zur 88. Minute rennt Real Madrid im Champions-League-Viertelfinale vergeblich gegen die Abwehrmauer von Angstgegner Atletico an. Dann gelingt Weltfußballer Ronaldo ein Geniestreich, der fürs Halbfinale reicht. Dort steht auch Juventus Turin.

Real Madrid hatte von Atlético jahrelang wenig zu befürchten. Aber nun blicken die Königlichen dem Lokalderby in der Champions League mit bangem Blick entgegen. Atlético ist zu einem Angstgegner geworden - und Real selbst angeschlagen.

Was ist denn jetzt? Erobert der FC Bayern die Krone des europäischen Fußballs? Der Kantersieg gegen Porto war brillant. Die Mannschaft ist mehr denn je die ihres Trainers Josep Guardiola. Es sieht nicht schlecht aus. Ein Kommentar von Stefan Giannakoulis

• Gnadenlos und nicht satt Guardiolas Bayern demonstrieren ihre Macht
• Per Orkansieg ins Halbfinale Guardiolas FC Bayern demontiert FC Porto
• Wahnsinn gegen Porto FC Guardiola zelebriert grandioses Spektakel

Der FC Bayern befreit sich in einer magischen Nacht aus einer sportlichen und atmosphärischen Zwickmühle, fegt den FC Porto weg und steht im Halbfinale der Champions League. Trainer Guardiola scherzt, sagt aber auch: "Das war nicht perfekt." Von Stefan Giannakoulis, München

• Trost und Liebe Porto-Fans bejubeln Verlierer von München
• Per Orkansieg ins Halbfinale Guardiolas FC Bayern demontiert FC Porto
• Wahnsinn gegen Porto FC Guardiola zelebriert grandioses Spektakel

Was für eine krachende Niederlage! Der FC Porto liegt nach dem Gastspiel in München am Boden. Doch die Fans des 27-maligen portugiesischen Meisters bereiten den geknickten Kickern mitten in der Nacht einen spektakulären Empfang.

Nicht nur der FCB aus München bleibt in Reichweite des Fußball-Triple, auch der FCB aus Spanien. Barcelona lässt Paris St. Germain um Sturmstar Zlatan Ibrahimovic keine Chance und erhebt nun Ansprüche auf den Champions-League-Titel.