China

China hat im vergangenen Jahr so viele Direktinvestitionen verbucht wie nie zuvor. Ausländische Firmen investierten mit 63 Mrd. US-Dollar rund fünf Prozent mehr in China als 2005. Im Gegenzug erhöhten chinesische Firmen ihre Investitionen im Ausland um ein Drittel auf 16,1 Mrd. US-Dollar. Nun will die chinesische Regierung über eine Verlagerung von Handelsströmen den riesigen Handelsüberschuss des Landes reduzieren.

Der Chipriese Intel will sich offenbar mit einer Investition von zwei Mrd. US-Dollar in China positionieren. Der Konzern plant nach Informationen aus Firmenkreisen den Bau einer Fabrik zur Fertigung brandneuer Mehrkernprozessoren. Bislang lassen die meisten Chiphersteller in China lediglich technisch weniger aufwendige Arbeitsschritte erledigen.

Der Handelsüberschuss ist im vergangenen Jahr um 74 Prozent in die Höhe geschossen und hat einen neuen Rekord erreicht. Haupttriebfeder war nach amtlichen Angaben ein 27-prozentiger Anstieg der Exporte. Der neue Rekordstand beim Überschuss dürfte den politischen Druck auf die Regierung in Peking erhöhen, ihre Landeswährung Yuan stärker aufzuwerten.

Die asiatischen Aktienmärkte haben sich am Dienstag von ihren Vortagesverlusten weitgehend erholt. Für positive Stimmung in Fernost sorgte vor allem die Tokioter Börse, die den Handel klar im Plus beendete. In Schanghai feierte der größte chinesische Versicherer China Life ein gelungenes Börsendebüt.

Wissenschaftler aus China und den USA haben mit der jüngsten Variante des Vogelgrippevirus einen neuen Impfstoff gegen die Geflügelseuche entwickelt. Hierbei ist die für den Menschen gefährliche H5N1-Variante des Virus einbezogen worden.

Mit großem Selbstvertrauen und einer hohen Zielvorgabe geht Fußball-Bundestrainerin Sylvia Neid in das WM-Jahr 2007.

DaimlerChrysler beteiligt sich mit 24 Prozent am chinesischen Nutzfahrzeughersteller Foton und zahlt dafür umgerechnet 79 Mio. Euro. Eigentlich strebt der Konzern ein Gemeinschaftsunternehmen mit Futon an, dies widerspricht jedoch behördlichen Obergrenzen für Joint Ventures.

Chinas Devisenreserven haben mit einer Billion US-Dollar eine neue Rekordhöhe überschritten. Rechnerisch kommen jede Stunde einem Pressebericht zufolge fast 30 Mio. Dollar hinzu. Grund ist der große Außenhandelsüberschuss vor allem mit den USA und Europa.

Nach dem Überraschungserfolg gegen Olympiasieger China gehen die deutschen Volleyballerinnen selbstbewusst in die WM-Zwischenrunde und träumen insgeheim von Edelmetall.

Während beinahe die gesamte Wirtschaftswelt auf die aufstrebenden Länder Indien und China schaut, kämpfen deutsche Unternehmen nicht ausschließlich im globalen Kontext um Kunden und Marktanteile.